Internationale Filmfestspiele von Cannes 2024

Die 77. Internationalen Filmfestspiele von Cannes fanden von 14. bis 25. Mai 2024 statt. Sie standen unter der Leitung von Iris Knobloch, während Thierry Frémaux als Generaldelegierter für die künstlerische Leitung verantwortlich war. Jurypräsidentin der Hauptsektion, in der unter anderem die Goldene Palme für den besten Film des Festivals vergeben wurde, war die US-amerikanische Filmschaffende Greta Gerwig. Als bester Film wurde der US-amerikanische Beitrag Anora von Sean Baker ausgezeichnet.

Sean Baker, Regisseur des preisgekrönten Films Anora
Thierry Frémaux, künstlerischer Leiter des Filmfestivals
Quentin Dupieux, Regisseur des Eröffnungsfilms Le deuxième acte

Als Eröffnungsfilm des 12-tägigen Festivals wurde die französische Komödie Le deuxième acte von Quentin Dupieux ausgewählt, die außer Konkurrenz gezeigt wurde. Im Hauptwettbewerb dominierten französische und US-amerikanische Produktionen, darunter die neuesten Werke von Francis Ford Coppola (Megalopolis), Giorgos Lanthimos (Kinds of Kindness) und Jacques Audiard (Emilia Pérez). Ebenfalls in dieser Sektion wurde der Spielfilm Die Saat des heiligen Feigenbaums von Mohammad Rasulof gezeigt. Die iranische Regierung versuchte dies zu verhindern, weshalb der Regisseur kurz vor Beginn des Festivals aus dem Iran floh. Außerhalb des Wettbewerbs wurden unter anderem der erste Teil von Kevin Costners Western-Reihe Horizon: An American Saga und George Millers Endzeitfilm Furiosa: A Mad Max Saga uraufgeführt. Die MeToo-Debatte wurde in Judith Godrèches Kurzfilm Moi aussi aufgegriffen, der in den Sektionen Un Certain Regard und Cinéma de la Plage gezeigt wurde. Sergei Loznitsa thematisierte in dem Dokumentarfilm The Invasion den russischen Überfall auf die Ukraine, der als Sonderaufführung programmiert war.

Im Gegensatz zum Vorjahr hatten Regisseure aus Deutschland und Österreich keine Einladung erhalten. Jedoch wurden eine Reihe von Koproduktionen dieser Länder in den unterschiedlichen Sektionen berücksichtigt. In der Reihe Cannes Classics war mit Scénarios der letzte realisierte Film des französisch-schweizerischen Regisseurs Jean-Luc Godard (1930–2022) vertreten, den er kurz vor seinem Tod fertigstellte. Auch wurde dort eine restaurierte Fassung von Abel Gances Napoleon (1927) präsentiert.

Der Ehrenpreis für ein Lebenswerk wurde noch vor Festivalbeginn den US-amerikanischen Filmschaffenden George Lucas und Meryl Streep sowie dem japanischen Zeichentrickfilmstudio Ghibli zuerkannt. Streep eröffnete gemeinsam mit der französischen Schauspielerin Juliette Binoche auch offiziell das Festival.

Camille Cottin war die Moderatorin der Auftakt- und Abschlusszeremonie

Als Moderatorin („maîtresse de cérémonie“) der Auftaktzeremonie und der abschließenden Preisgala wurde die französische Schauspielerin Camille Cottin ausgewählt.[1]

Festivalplakat

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Offizielles Festivalplakat
Hartland Villa (Lionel Avignon / Stefan de Vivies), 2024 (unter Verwendung eines Standbilds aus dem Spielfilm Rhapsodie im August (1991))

Link zum Bild
(bitte Urheberrechte beachten)

Das verstärkt in Weiß- und Blautönen gehaltene offizielle Festivalplakat zur 77. Auflage entstand auf Basis eines Standbilds aus dem Spielfilm Rhapsodie im August (1991) von Akira Kurosawa (1910–1998), Gewinner der Goldenen Palme 1980. Es zeigt fünf Personen, die mit dem Rücken zum Betrachter gemeinsam auf einer Bank sitzen und auf eine Hügellandschaft schauen, über der das Palmenmotiv des Festivals schwebt. Das Logo ersetzt dabei den im Film erscheinenden Mond.[2] Rhapsodie im August war die vorletzte Regiearbeit des japanischen Regisseurs und wurde seinerzeit in Cannes außerhalb des Wettbewerbs gezeigt. Erzählt wird die Geschichte von einer greisen Japanerin, die sich durch Zufall an das Leid erinnert, das ihrer Familie beim Atombombenabwurf auf Nagasaki im Jahr 1945 widerfuhr. Laut dem Festival sei Rhapsodie im August eine sanftmütige Antwort auf den Krieg. Gleichzeitig sei das Kino „ein universeller Zufluchtsort für Ausdruck und Austausch. Ein Ort, an dem […] Menschlichkeit ebenso großgeschrieben“ werde wie die „Freiheit“.[3] Auch wurde zum 70. Jahrestag seines japanischen Kinostarts eine restaurierte Fassung von Kurosawas Die sieben Samurai (1954) in der Sektion Cannes Classics vorgestellt.[4]

Offizielle Auswahl

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Internationaler Wettbewerb um die Goldene Palme

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Wettbewerbsjury

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Jurypräsidentin Greta Gerwig (2023)

Für das Amt der Jurypräsidentin für den Internationalen Wettbewerb, in dem unter anderem die Goldene Palme für den besten Film des Festivals vergeben wird, wurde die Schauspielerin und Filmemacherin Greta Gerwig ausgewählt. Diese hatte 2023 mit der Komödie Barbie einen weltweiten Erfolg erzielt. Die 40-jährige US-Amerikanerin war die zweitjüngste Jurypräsidentin nach Sophia Loren (1966, 31 Jahre) und die zweite Filmregisseurin nach Jane Campion (2014) die diese Aufgabe übernahm. Auch war sie nach Olivia de Havilland (1965) die zweite US-Amerikanerin an der Spitze der Jury.[5] Im Jahr 2014 war Gerwig Mitglied der Berlinale-Jury gewesen.

Gerwig stand damit einer mehrheitlich mit Frauen besetzten Jury vor:[6]

Langfilme

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Insgesamt wurden 22 Filmproduktionen in den Wettbewerb um die Goldene Palme eingeladen, darunter mit Jacques Audiard (2015) und Francis Ford Coppola (1974 und 1979) neue Regiearbeiten früherer Wettbewerbssieger. Vier Filmemacherinnen waren vertreten, während im Vorjahr die Rekordmarke von sieben Regisseurinnen erreicht wurde. David Cronenberg und Paolo Sorrentino wurden jeweils zum siebten Mal für den Hauptwettbewerb berücksichtigt, während neun Filmschaffende zum ersten Mal um den Hauptpreis konkurrierten (Abbasi, Fargeat, Gomes, von Horn, Kapadia, Lellouche, Parvu, Rasulof und Riedinger). Der iranische Beitrag Die Saat des heiligen Feigenbaums, der französisch-belgische Animationsfilm Das kostbarste aller Güter (erster Animationsfilm im Hauptwettbewerb seit 2008) und die rumänische Produktion Trei kilometri până la capătul lumii wurden nachgereicht.[7][8] Der Iran soll mehrfach versucht haben, die Premiere von Mohammad Rasulofs Film zu verhindern und den Regisseur kurz vor Beginn des Festivals mit einer mehrjährigen Haftstrafe belegt haben,[9] woraufhin dieser nach Europa floh.[10]

Mit Diane Kruger (The Shrouds) und Franz Rogowski (Bird) waren zwei deutsche Darsteller mit größeren Rollen vertreten.

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Darsteller (Auswahl) / Anmerkung
All We Imagine as Light Payal Kapadia Indien, Frankreich, Niederlande, Luxemburg Kani Kusruti, Divya Prabha, Hridhu Haroon
L’amour ouf
(Beating Hearts)
Gilles Lellouche Frankreich François Civil, Adèle Exarchopoulos, Mallory Wanecque, Malik Frikah
Anora Sean Baker USA Mikey Madison, Mark Eydelshteyn, Juri Borissow
The Apprentice – The Trump Story Ali Abbasi Kanada, Dänemark, Irland Sebastian Stan, Jeremy Strong, Marija Bakalowa
Bird Andrea Arnold Vereinigtes Königreich Barry Keoghan, Franz Rogowski
Diamant brut
(Wild Diamond)
(zusätzlich nominiert für die Caméra d’Or)
Agathe Riedinger Frankreich Malou Khebizi, Idir Azougli, Andréa Bescond
Emilia Pérez Jacques Audiard Frankreich Karla Sofía Gascón, Zoe Saldana, Selena Gomez
风流一代 Feng liu yi dai
(Caught by the Tides)
Jia Zhangke VR China Zhao Tao, Zhubin Li
Grand Tour Miguel Gomes Portugal, Italien, Frankreich Gonçalo Waddington, Crista Alfaiate
Kinds of Kindness Giorgos Lanthimos USA, Vereinigtes Königreich Emma Stone, Jesse Plemons, Willem Dafoe, Margaret Qualley, Joe Alwyn
Limonov: The Ballad Kirill Semjonowitsch Serebrennikow Italien, Frankreich, Spanien Ben Whishaw, Tomas Arana und Sandrine Bonnaire
Marcello Mio Christophe Honoré Frankreich Chiara Mastroianni, Catherine Deneuve, Benjamin Biolay, Melvil Poupaud
Megalopolis Francis Ford Coppola USA Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel
Motel Destino Karim Aïnouz Brasilien, Frankreich, Deutschland Nataly Rocha, Iago Xavier, Fábio Assunção
Oh, Canada Paul Schrader USA Richard Gere, Jacob Elordi, Uma Thurman
Parthenope Paolo Sorrentino Italien, Frankreich Celeste Dalla Porta, Silvia Degrandi, Isabella Ferrari
Pigen med nålen
(The Girl with the Needle)
Magnus von Horn Dänemark, Polen, Schweden Vic Carmen Sonne, Trine Dyrholm
Das kostbarste aller Güter
(The Most Precious of Cargoes)
Michel Hazanavicius Frankreich Animationsfilm mit den Stimmen von Jean-Louis Trintignant, Grégory Gadebois und Denis Podalydès
Die Saat des heiligen Feigenbaums
(The Seed of the Sacred Fig)
Mohammad Rasulof Iran, Deutschland, Frankreich Missagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami, Setareh Maleki, Niousha Akhshi
The Shrouds David Cronenberg Kanada, Frankreich Vincent Cassel, Diane Kruger, Guy Pearce, Sandrine Holt
The Substance Coralie Fargeat USA, Vereinigtes Königreich, Frankreich Demi Moore, Margaret Qualley, Hugo Diego Garcia
Trei kilometri până la capătul lumii
(Trois kilomètres jusqu’à la fin du monde)
Emanuel Parvu Rumänien Ciprian Chiujdea, Bogdan Dumitrache, Laura Vasiliu

Weitere Sektionen und Sonderveranstaltungen

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Folgenden Sektionen stand keine Preis-Jury vor.

Außer Konkurrenz

Außer Konkurrenz wurden sechs Filme gezeigt, darunter der offizielle Eröffnungsfilm des Festivals, Le deuxième acte.

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Darsteller (Auswahl)
Le Comte de Monte-Cristo Alexandre De La Patellière,
Matthieu Delaporte
Frankreich Pierre Niney, Anaïs Demoustier, Bastien Bouillon, Laurent Lafitte, Anamaria Vartolomei, Julien de Saint-Jean, Pierfrancesco Favino
Le deuxième acte
(The Second Act)
Quentin Dupieux Frankreich Léa Seydoux, Vincent Lindon, Louis Garrel, Raphaël Quenard
Furiosa: A Mad Max Saga George Miller Australien Anya Taylor-Joy, Chris Hemsworth, Lachy Hulme, Nathan Jones, Angus Sampson
Horizon: An American Saga Kevin Costner USA Keivn Costner, Sienna Miller, Abbey Lee, Isabelle Fuhrman, Jena Malone, Ella Hunt
Rumours Evan Johnson,
Galen Johnson,
Guy Maddin
Kanada, Deutschland Cate Blanchett, Roy Dupuis, Nikki Amuka-Bird, Charles Dance, Denis Ménochet, Zlatko Burić, Alicia Vikander
She’s Got No Name Peter Ho-Sun Chan VR China Ziyi Zhang, Chuanjun Wang, Jackson Yee, Liying Zhao

Cannes Premières

Diese Reihe wurde erstmals bei der Auflage 2021 für Filme eingeführt, für die kein Platz im Wettbewerb war.

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Darsteller (Auswahl)
C’est pas moi Leos Carax Frankreich Denis Lavant, Kateryna Yuspina, Loreta Juodkaite
En fanfare
(The Marching Band)
Emmanuel Courcol Frankreich Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin, Sarah Suco
Everybody Loves Touda Nabil Ayouch Marokko, Frankreich, Belgien, Dänemark, Niederlande, Norwegen Nisrin Erradi, Joud Chamihy, Jalila Talemsi
Maria Jessica Palud Frankreich Anamaria Vartolomei, Yvan Attal, Matt Dillon, Marie Gillain
Miséricorde
(Misericordia)
Alain Guiraudie Frankreich, Spanien, Portugal Félix Kysyl, Catherine Frot, Jacques Develay, Jean-Baptiste Durand
Rendez-vous avec Pol Pot
(Meeting with Pol Pot)
Rithy Panh Kambodscha, Frankreich, Taiwan, Qatar, Türkei Irène Jacob, Grégoire Colin, Cyril Gueï
Le roman de Jim
(Jim’s Story)
Arnaud Larrieu,
Jean-Marie Larrieu
Frankreich Bertrand Belin, Noée Abita, Andranic Manet, Karim Leklou, Lætitia Dosch, Sara Giraudeau
Vivre, mourir, renaître Gaël Morel Frankreich Lou Lampros, Victor Belmondo, Théo Christine, Noah Deric, Amanda Lear, Elli Medeiros

Mitternachtsaufführungen (Séances de minuit)

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Darsteller (Auswahl)
Les femmes au balcon
(The Balconettes)
Noémie Merlant Frankreich Noémie Merlant, Souheila Yacoub, Sanda Codreanu
The Surfer Lorcan Finnegan Australien, Irland Nicolas Cage, Julian McMahon, Nicholas Cassim, Miranda Tapsell
Twilight of the Warriors: Walled In Soi Cheang Hongkong Sammo Kam-Bo Hung, Louis Koo, Philip Ng, Richie Jen, Raymond Lam
Veteran 2
(I, the Executioner)
Ryoo Seung-wan Südkorea Jung Hae-in, Hwang Jung-min, Jang Yoon-ju, Oh Dal-su

Sonderaufführungen (Séances spéciales)

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Anmerkung / Darsteller (Auswahl)
Apprendre Claire Simon Frankreich Dokumentarfilm
La belle de Gaza
(The Belle from Gaza)
Yolande Zauberman Frankreich Dokumentarfilm
Ernest Cole: Lost and Found
(Ernest Cole, photographe)
Raoul Peck Frankreich Dokumentarfilm über den südafrikanischen Fotografen Ernest Cole (1940–1990)[11]
Le fil Daniel Auteuil Frankreich Daniel Auteuil, Grégory Gadebois, Sidse Babett Knudsen, Alice Belaïdi
The Invasion Sergei Loznitsa Ukraine Dokumentarfilm über den russischen Überfall auf die Ukraine
Lula Oliver Stone,
Rob Wilson
USA, Brasilien Dokumentarfilm über Lula da Silva
Nasty – More than just Tennis
(Nasty)
Tudor Giurgiu,
Tudor D. Popescu,
Cristian Pascariu
Rumänien Dokumentarfilm über Ilie Năstase
Spectateurs! Arnaud Desplechin Frankreich Louis Birman, Dominique Païni, Clément Hervieu-Léger, Françoise Lebrun, Milo Machado Graner, Micha Lescot, Mathieu Amalric
An Unfinished Film Lou Ye Singapur, Deutschland Quin Hao, Mao Xiaorui, Qi Xi, Huang Xuan, Ming Liang, Zang Songwen

Rendez-vous avec...

Im Rahmen dieser Sektion wurde die erste Folge der italienisch-britischen Serie L’arte della gioia (The Art of Joy) von Valeria Golino und Nicolangelo Gelormini vorgestellt, die in Italien auch in den Kinos veröffentlicht werden soll. Dabei handelt es sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Romans (dt.: Titel: Die Kunst der Freude) von Goliarda Sapienza. Die Hauptrollen übernahmen Jasmine Trinca, Tecla Insolia und Valeria Bruni-Tedeschi.[12]

Cinéma de la Plage

Für diese Sektion wurden vorab vier zeitgenössische Filme bekanntgegeben:[12][13]

Aufführungen für ein jugendliches Publikum

Zwei Animationsfilme wurden in die Sektion eingeladen:[12]

Un Certain Regard

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Jurypräsident Xavier Dolan

In der Reihe Un Certain Regard („Ein gewisser Blick“) werden vornehmlich Werke von weniger bekannten Filmemachern gezeigt. 18 Langfilme wurden in die Sektion aufgenommen, darunter 8 Regiedebüts. Als Eröffnungsfilm wurde Ljósbrot (When The Light Breaks) von Rúnar Rúnarsson bestimmt.[14] Ebenfalls während der Eröffnungszeremonie wurde Judith Godrèches Regiearbeit Moi aussi (Me too) gezeigt, die nachgereicht wurde. Der Kurzfilm präsentierte Geschichten von Opfern sexueller Gewalt und war auch in der Reihe Cinéma de la Plage programmiert.[13]

Als Vorsitzender der Jury wurde der frankokanadische Filmemacher Xavier Dolan ausgewählt, dreimaliger Teilnehmer am Hauptwettbewerb (Großer Preis der Jury 2016). Er stand folgender Jury vor:[14]

  • Maïmouna Doucouré, französisch-senegalesische Regisseurin
  • Asmae El Moudir, marokkanische Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin (Regiepreis der Sektion Un Certain Regard 2023)
  • Vicky Krieps, deutsch-luxemburgische Schauspielerin (Darstellerpreis der Sektion Un Certain Regard 2022)
  • Todd McCarthy, US-amerikanischer Filmkritiker

Der Hauptpreis Prix Un Certain Regard ging an den chinesischen Beitrag Gou Zhen (Black Dog – Weggefährten).[15]

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Darsteller (Auswahl) / Anmerkung
Armand Halfdan Ullmann Tøndel Norwegen, Niederlande, Schweden, Deutschland Renate Reinsve, Ellen Dorrit Petersen, Thea Lambrechts Vaulen
Boko no Ohisama
(My Sunshine)
Hiroshi Okuyama Japan, Frankreich Sosuke Ikematsu, Keitatsu Koshiyama, Kiara Nakanishi
The Damned Roberto Minervini Italien, USA, Belgien René W. Solomon, Jeremiah Knupp, Noah Carlson, Tim Carlson
Flow Gints Zilbalodis Lettland, Frankreich, Belgien Animationsfilm
Gou Zhen
(Black Dog – Weggefährten)
Guan Hu VR China Jia Zhangke, Eddie Peng, Yi Zhang
L’histoire de Souleymane Boris Lojkine Frankreich Abou Sangare, Nina Meurisse, Alpha Oumar Sow
Ljósbrot
(When The Light Breaks)
Rúnar Rúnarsson Island, Niederlande, Kroatien, Frankreich Elín Hall, Katla Njálsdóttir, Mikael Kaaber
Niki Céline Sallette Frankreich Charlotte Le Bon, Damien Bonnard, John Robinson, Judith Chemla
Norah Tawfik Alzaidi Saudi-Arabien Yaqoub Alfarhan, Maria Bahrawi, Abdullah Alsadhan, Abdulrahman Alwafi
On Becoming a Guinea Fowl Rungano Nyoni Sambia, Vereinigtes Königreich, Irland Elizabeth Chisela, Henry B. J. Phiri, Susan Chardy
Le procès du chien
(Who Let The Dog Bite?)
Lætitia Dosch Schweiz, Frankreich Lætitia Dosch, François Damiens, Bouli Lanners, Jean-Pascal Zadi
Le royaume
(The Kingdom)
Julien Colonna Frankreich Ghjuvanna Benedetti, Saveriu Santucci, Anthony Morganti, Andrea Cossu
Santosh Sandhya Suri Vereinigtes Königreich, Deutschland, Frankreich Shahana Goswami, Sunita Rajwar
September Says Ariane Labed Irland, Vereinigtes Königreich, Deutschland Mia Tharia, Pascale Kann, Rakhee Thakrar
The Shameless Konstantin Bojanov Schweiz, Bulgarien, Frankreich, Taiwan, Indien Omara Shetty, Auroshikha Dey
The Village Next to Paradise Mo Harawe Österreich, Frankreich, Deutschland, Somalia Ahmed Ali Farah, Ahmed Mohamud Saleban, Anab Ahmed Ibrahim
Viêt and Nam Minh Quý Trương Vietnam, Philippinen, Singapur, Frankreich, Niederlande, Italien, Deutschland, USA Thanh Hai Pham, Duy Bao Dinh Dao, Thi Nga Nguyen, Viet Tung Le
Vingt dieux!
(Holy Cow)
Louise Courvoisier Frankreich Clément Faveau, Luna Garret, Mathis Bernard

Kurzfilmwettbewerb

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Aus 4420 Einreichungen wurden 11 Kurzfilme aus 10 Ländern ausgewählt.[16]

 
Vorsitzende der Jury: Lubna Azabal (2011)

Als Jurypräsidentin für den Kurzfilmwettbewerb, in dem ebenfalls als Hauptpreis eine Goldene Palme vergeben wird, wurde Lubna Azabal ausgewählt. Die belgische Schauspielerin stand folgender Jury vor:[16]

Die Preisverleihung erfolgte am 25. Mai.[16] Die Goldene Palme für den besten Kurzfilm ging an die europäische Koproduktion The Man Who Could Not Remain Silent.[17]

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Länge
(in min)
Across the Waters Viv Li Frankreich 15′
Amarela
(Yellow)
André Hayato Saito Brasilien 15′
Bad For A Moment
(Mau Por Um Momento)
Daniel Soares Portugal 15′
Les belles cicatrices Raphaël Jouzeau Frankreich 15′
The Man Who Could Not Remain Silent Nebojša Slijepčević Kroatien, Frankreich, Bulgarien, Slowenien 14′
Ootidė
(Ootid)
Eglė Razumaitė Litauen, Frankreich 09′
Perfectly A Strangeness Alison McAlpine Kanada 15′
Rrugës
(On The Way)
Samir Karahoda Kosovo 15′
Sanki Yoxsan Azer Guliev Aserbaidschan, Frankreich 15′
Tea
(Thé)
Blake Rice USA 12′
Volcelest Éric Briche Frankreich 15′

La Cinéf

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Für die 1998 ins Leben gerufene Reihe La Cinéf (früherer Titel Cinéfondation) werden Kurzfilmarbeiten von Filmstudenten aus der ganzen Welt ausgewählt. In diesem Jahr wurden 2263 Produktionen von Filmhochschulen eingereicht, von denen 18 Werke (14 Real- und 4 Animationsfilme) für das offizielle Programm ausgewählt wurden.[16]

Als Jury fungierte die Kurzfilmjury um Lubna Azabal. Die Preisverleihung erfolgte am 23. Mai.[16] Als bester Kurzfilm wurde der indische Beitrag Sunflowers Were The First Ones To Know… ausgezeichnet.[18]

Film Regie Land (Hochschule)
(gemäß Festivalangaben)
Länge
(in min)
Banished Love Xiwen Cong VR China (Pekinger Filmakademie) 40′
Bunnyhood Mansi Maheshwari Vereinigtes Königreich (NFTS) 09′
The Chaos She Left Behind Nikos Kolioukos Griechenland (Aristoteles-Universität Thessaloniki) 33′
Crow Man Yohann Abdelnour Libanon (ALBA) 08′
The Deer’s Tooth Saif Hammash Palästina (Dar al-Kalima University) 16′
Echoes Robinson Drossos Frankreich (ENSAT) 07′
Elevación
(Elevation)
Gabriel Esdras Mexiko (Universidad de Guadalajara) 28′
Forest of Echoes Yoori Lim Südkorea (Korea National University of Arts) 22′
In spirito Nicolò Folin Italien (Centro Sperimentale di Cinematografia) 14′
It’s Not Time For Pop Amit Vaknin Israel (Universität Tel Aviv) 14′
Mauvais coton
(Us And Them)
Nicolas Dumaret Frankreich (La fémis) 20′
Out The Window Through The Wall Asya Segalovich USA (Columbia University) 22′
Plevel
(Weeds)
Pola Kazak Tschechische Republik (FAMO) 14′
Praeis
(It’ll Pass)
Dovydas Drakšas Vereinigtes Königreich (London Film School), Litauen 27′
Sunflowers Were The First Ones To Know… Chidananda S. Naik Indien (FTII) 16′
Terminal East Elliott USA (NYU) 18′
Three Amie Song USA (Columbia University) 15′
Withered Blossoms Lionel Seah Australien (AFTRS) 14′

Immersive Werke

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Leiterin der Jury: Marie Amachoukeli

In dem 2024 neu eingeführten Wettbewerb immersiver Werke wurden acht Filme gezeigt. Qualifizieren konnten sich Produktionen auf der Grundlage von Virtual Reality, Erweiterter Realität und durch andere neue Technologien, die „die Synergie zwischen immersiven Erlebnissen und Kino“ verdeutlichen. Die Werke sollten über konventionelles Geschichtenerzählen hinauszugehen, um das Publikum in andere Welten und Epochen zu entführen und in eine andere Realität eintauchen zu lassen.[19][20] Die Auswahl wurde am 23. April 2024 bekanntgegeben.[21][22]

Als Jurypräsidentin wurde die französische Filmemacherin und Drehbuchautorin Marie Amachoukeli ausgewählt. Sie stand folgender Jury vor:[23]

Als bester Beitrag der Sektion wurde Colored (Noire) ausgewählt.[23]

Film Regie Land
(gemäß Festivalangaben)
Sprecher/Darsteller (Auswahl) /
Anmerkung
En amour Claire Bardainne,
Adrien Mondot,
Laurent Bardainne
Frankreich
Colored
(Noire)
Tania de Montaigne,
Stéphane Foenkinos,
Pierre-Alain Giraud
Frankreich, Taiwan Kurzfilm
Evolver Barnaby Steel,
Ersin Han Ersin,
Robin McNicholas
Vereinigtes Königreich, Frankreich, USA mit der Stimme von Cate Blanchett
Human Violins: Prelude Ioana Mischie Rumänien, Frankreich Kurzfilm, mit der Stimme von Cabiria Morgenstern
Maya: The Birth of a Superhero
(Maya: naissance d’une super héroïne)
Poulomi Basu,
CJ Clarke
Frankreich, Indien, Vereinigtes Königreich, USA animierter Kurzfilm, mit den Stimmen von Charithra Chandran, Florrie Antoniou und Indira Varma
Telos I Dorotea Saykaly,
Emil Dam Seidel
Kanada, Schweden, Dänemark
The Roaming Mathieu Pradat Kanada, Frankreich, Luxemburg
Traversing the Mist Tung-Yen Chou Taiwan Kurzfilm

Außer Konkurrenz

  • Battlescar – Regie: Martin Allais und Nico Casavecchia (Frankreich, USA) – mit den Stimmen von Dawson (Englisch), Jehnny Beth (Französisch) und Lo Rivera (Deutsch)
  • Emperor – Regie: Marion Burger und Ilan J. Cohen (Frankreich, Deutschland) – XR Experience[24], mit den Stimmen von Olivia Cooke (Englisch) und Vimala Pons (Französisch)
  • Gloomy Eyes – Regie: Fernando Maldonado und Jorge Tereso (Argentinien, Frankreich, USA) – mit den Stimmen von Tahar Rahim (Französisch), Colin Farrell (Englisch), Max Riemelt (Deutsch), Jorge Drexler (Spanisch), Jam Hsiao (Mandarin)
  • Missing Pictures: Naomi Kawase – Regie: Clément Deneux (Frankreich, Vereinigtes Königreich, Taiwan, Luxemburg, Südkorea)
  • Notes on Blindness – Regie: Arnaud Colinart, Amaury La Burthe, Peter Middleton und James Spinney (Frankreich, Vereinigtes Königreich) – VR-Doku über den britischen Theologieprofessor John Hull[25], mit der Stimmen von Lambert Wilson (Französisch)
  • Spheres – Regie: Eliza McNitt (USA, Frankreich) – mit Jessica Chastain, Millie Bobby Brown und Patti Smith

Cannes Classics

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Diese Sektion zeigte zum 20. Mal eine Auswahl aktueller restaurierter Filmklassiker sowie Dokumentarfilme über das Kino oder einzelne Künstler. Mit Scénarios wurde unter anderem der letzte Film von Jean-Luc Godard uraufgeführt. Der französische Filmemacher hatte das 18-minütige Werk einen Tag vor seinem assistierten Suizid aufgenommen.[4]

Titel Regie Land Erscheinungs-
jahr
Anmerkung
Events
Les années déclic
(The Declic Years)
Raymond Depardon Frankreich 1984
Bye Bye Brasil
(Bye bye Brésil)
Carlos Diegues Brasilien 1970 zu Ehren der Produzentin Lucy Barreto
Gilda King Vidor USA 1964 zum 100. Geburtstag von Columbia Pictures
Jacques Demy, le rose et le noir Florence Platarets Frankreich 2024 Porträt über Jacques Demy
Law and Order Frederick Wiseman USA 1969 Teil einer geplanten weltweiten Retrospektive
Paris, Texas Wim Wenders BRD, Frankreich 1984 zum 40. Jubiläum seiner Premiere in Cannes (Gewinner der Goldenen Palme)
Die Regenschirme von Cherbourg
(Les parapluies de Cherbourg)
Jacques Demy Frankreich 1964 zum 60. Jubiläum seiner Premiere in Cannes (Gewinner der Goldenen Palme)
Scénarios Jean-Luc Godard Frankreich, Japan 2024 Letzter Film des 2022 verstorbenen Regisseurs
Die sieben Samurai
(七人の侍)
Akira Kurosawa Japan 1954 zum 70. Jubiläum seiner Uraufführung
La vérité est révolutionnaire – L’aveau Yannick Kergoat Frankreich 1954 Dokumentarfilm über Costa-GavrasDas Geständnis (im Rahmen der zehnteiligen ReiheLe Siècle de Costa-Gavras)
Dokumentarfilme
Elizabeth Taylor: The Lost Tapes Nanette Burstein USA 2024 Porträt über Elizabeth Taylor
Faye Laurent Bouzereau USA 2024 Porträt über Faye Dunaway
François Truffaut, le scénario de ma vie David Teboulu Frankreich 2024 Porträt über François Truffaut
Jacques Rozier, d’une vage à l’autre Emmanuel Barnault Frankreich 2024 Porträt über Jacques Rozier
Jim Henson Idea Man Ron Howard USA 2024 Porträt über Jim Henson
Once Upon a Time Michel Legrand David Hertzog Dessites Frankreich 2024 Porträt über Michel Legrand
Walking in the Movies Lyang Kim Südkorea 2024 Porträt über Kim Dong-ho, Begründer des Internationalen Filmfestivals von Busan
Restaurierte Filme
Armee im Schatten
(L’armée des ombres)
Jean-Pierre Melville Frankreich 1969
Bona Lino Brocka Philippinen 1980
Das Camp der Verlorenen
(Camp de Thiaroye)
Ousmane Sembene,
Thierno Faty Sow
Senegal, Algerien, Tunesien 1988
Johnny zieht in den Krieg Dalton Trumbo USA 1971
Knallt das Monstrum auf die Titelseite!
(Sbatti il mostro in prima pagina)
Marco Bellocchio Italien, Frankreich 1972
Manthan
(The Churning)
Shyam Benegal Indien 1976
La rose de la mer
(The Rose of the Sea)
Jacques de Baroncelli Frankreich 1947
Rosaura a las 10
(Rosora at 10 O’Clock)
Mario Soffici Argentinien 1958 Einladung in den Hauptwettbewerb 1958
Shanghai Blues Tsui Hark Hongkong 1984
Sugarland Express
(The Sugarland Express)
Steven Spielberg USA 1974 Einladung in den Hauptwettbewerb 1974 (Drehbuchpreis)
Tasio Montxo Armendáriz Spanien 1984
Vier Nächte eines Träumers
(Quatre nuits d’un rêveur)
Robert Bresson Frankreich 1971
Sonderaufführung („Rappel!“)
Napoleon Abel Gance Frankreich 1927 Uraufführung des restaurierten ersten Teils (Länge: 220 min)

Unabhängige Nebenreihen

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Semaine de la critique

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Jurypräsidentin Sylvie Pialat, hier mit einem gewonnenen César (2015)

Parallel zur Vergabe der Goldenen Palme widmet sich die seit 1962 bestehende Nebensektion Semaine de la critique (15. bis 24. Mai 2024) der Entdeckung neuer Talente. Ausgerichtet vom Syndicat français de la critique de cinéma konkurrieren ausschließlich Erstlingsfilme oder Zweitwerke junger Regisseure.

Zur Vorsitzenden der Jury wurde die französische Produzentin Sylvie Pialat bestimmt.[26] Weitere Jurymitglieder waren der kanadische Filmkritiker und Journalist Ben Croll, die französische Regisseurin Iris Kaltenbäck, die belgische Kamerafrau Virginie Surdej und die ruandische Schauspielerin Eliane Umuhire.[27] Ursprünglich hatte den Vorsitz der spanische Filmemacher Rodrigo Sorogoyen inne. Kurz vor Festivalbeginn trat er aus persönlichen Gründen von dieser Aufgabe zurück. Daraufhin rückte Pialat als Jurypräsidentin nach, während Kaltenbäck als neues Jurymitglied ernannt wurde.[26]

Das Programm wurde am 15. April 2024 vorgestellt. Als Eröffnungsfilm der Sektion wurde die deutsche Koproduktion Les fantômes von Jonathan Millet ausgewählt, als Abschlussfilm Animale von Emma Benestan.[28]

Das offizielle Festivalplakat ziert ein Standbild aus Iris Kaltenbäcks im letzten Jahr in der Sektion gezeigten Film Le ravissement. Im Zentrum ist Hauptdarstellerin Hafsia Herzi zu sehen, wie sie ihrer schemenhaft am rechten Bildrand erscheinenden Co-Darstellerin Nina Meurisse einen Blick zuwirft und dabei anlächelt.[29]

Insgesamt gelangten 7 Filme in den Hauptwettbewerb. Als bester Beitrag mit dem Grand Prix wurde die südamerikanische Koproduktion Simon de la montaña geehrt.[30]

Film Regie Land Darsteller (Auswahl)
Baby Marcelo Caetano Brasilien, Frankreich, Niederlande João Pedro Mariano, Ricardo Teodoro, Ana Flavia Cavalcanti, Bruna Linzmeyer, Luiz Bertazzo
Blue Sun Palace Constance Tsang USA Lee Kang Sheng, Ke-Xi Wu, Haipeng Xu
Julie bleibt still
(Julie Keeps Quiet)
Leonardo Van Dijl Belgien, Schweden Tessa Van den Broeck, Ruth Becquart, Koen De Bouw, Claire Bodson, Laurent Caron
Locust Keff Taiwan, Frankreich, USA Wilson Liu, Rimong Ihwar, Devin Pan, An-shun Yu, Yi Jung Wu, Nien-Hsien
La Pampa
(Block Pass)
Antoine Chevrollier Frankreich Sayyid El Alami, Amaury Foucher
Rafaat einy ll sama
(The Brink of Dreams / Les filles du Nil)
Nada Riyadh,
Ayman El Amir
Ägypten, Frankreich, Dänemark, Qatar, Saudi-Arabien Majda Masoud, Haidi Sameh, Monika Youssef
Simón de la montaña
(Simon of the Mountain)
Federico Luis Argentinien, Chile, Uruguay Lorenzo Ferro, Kiara Supini, Pehuen Pedre

Sonderaufführungen

  • Eröffnungsfilm: Les fantômes (Ghost Trail) – Regie: Jonathan Millet (Frankreich, Deutschland, Belgien) – mit Adam Bessa, Tawfeek Barhom, Julia Franz Richter, Hala Rajab
  • La mer au loin (Across the Sea) – Regie: Saïd Hamich Benlarbi (Frankreich, Marokko, Belgien, Quatar) – mit Ayoub Gretaa, Anna Mouglalis, Grégoire Colin
  • Les reines du drame (Queens of Drama) – Regie: Alexis Langlois (Frankreich, Belgien) – mit Louiza Aura, Gio Ventura, Bilal Hassani
  • Abschlussfilm: Animale – Regie: Emma Benestan (Frankreich, Belgien, Saudi-Arabien) – mit Oulaya Amamra

Kurzfilmwettbewerb

In den Kurzfilmwettbewerb wurden 10 Werke eingeladen.[28] Mit dem Prix Découverte Leitz Ciné für den besten Beitrag wurde die französische Produktion Montsouris (Montsouris Park) ausgezeichnet.[30]

Film Regie Land Länge
(in min)
Alazar Beza Hailu Lemma Äthiopien, Frankreich, Kanada 35′
As minhas sensações são tudo o que tenho para oferecer
(My Senses Are All I Have to Offer)
Isadora Neves Marques Portugal 20′
A menina e o pote
(The Girl and the Pot)
Valentina Homem Brasilien 12′
Αυτο που ζηταμε απο ενα αγαλμα ειναι να μην κινειται
(What We Ask of a Statue Is That It Doesn’t Move / Ce qu’on demande à une statue, c’est qu’elle ne bouge pas)
Daphné Hérétakis Griechenland, Frankreich 32′
Ella se queda
(She Stays)
Marinthia Gutiérrez Velazco Mexiko 10′
Montsouris
(Montsouris Park)
Guil Sela Frankreich 14′
Noksan
(Absent)
Cem Demirer Türkei 24′
Radikals Arvin Belarmino Philippinen, USA, Bangladesch, Frankreich 21′
Supersilly Veronica Martiradonna Frankreich 10′
Taniec w Narożniku
(Dancing in the Corner)
Jan Bujnowski Polen 14′

Sonderaufführungen

  • 1996 ou les Malheurs de Solveig – Regie: Lucie Borleteau (Frankreich – 31′)
  • Las novias del sur Southern brides (Les Fiancées du sud) – Regie: Elena López Riera (Schweiz, Spanien – 40′)
  • Sannapäiv (Sauna Day) – Regie: Anna Hints, Tushar Prakash (Estland – 13′)

Ausgewählte Beitrage des Internationalen Filmfestivals von Morelia 2023:[31]

  • Extinction of the species – Regie: Matthew Porterfield, Nicolasa Ruiz (Mexiko – 24′)
  • Ha – Regie: María Almendra Castro Camacho (Mexiko – 27′)
  • Xquipi (Ombligo) / The Naval – Regie: Juan Pablo Villalobos Díaz (Mexiko – 29′)

Quinzaine des cinéastes

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Die Nebenreihe Quinzaine des cinéastes, bis 2022 Quinzaine des réalisateurs, wurde 1969 in Anlehnung an die ein Jahr zuvor stattgefundenen Mai-Unruhen ins Leben gerufen. Gezeigt werden französische und ausländische Kurz-, Mittel- und Langfilme. Im Jahr 2024 wurde in der Nebenreihe erstmals ein Publikumspreis verliehen werden.[32] Einen Ehrenpreis von der SRF, den Carrosse d’Or, erhielt 2024 die britische Filmemacherin Andrea Arnold.[33]

Als offizielles Festivalplakat wurde ein „skurriles“ Gemälde des japanischen Filmschaffenden und Malers Takeshi Kitano ausgewählt, der selbst 1996 in der Sektion mit seinem Spielfilm Kids Return vertreten war. Es soll „der Poesie und dem Humor“ seines Kinos Tribut zollen.[34]

Präsentiert wurden 22 Langfilme und 9 Kurzfilme. Als Eröffnungsfilm der Quinzaine des cinéastes wurde Ma vie ma gueule der 2023 verstorbenen Filmschaffenden Sophie Fillières ausgewählt, als Abschlussfilm Les pistolets en plastique von Jean-Christophe Meurisse.[35] Mit Histoires d’Amérique: Food, Family and Philosophy befand sich auch ein restaurierter und wenig bekannter Film von Chantal Akerman in der Auswahl.[36]

Film Regie Land Darsteller (Auswahl)
À son image
(In His Own Image)
Thierry de Peretti Frankreich Antonia Buresi, Cédric Appietto, Alexis Manenti, Victoire Du Bois
Algo viejo, algo nuevo, algo prestado
(Something Old, Something New, Something Borrowed)
Hernán Rosselli Argentinien Maribel Felpeto, Alejandra Cánepa, Hugo Felpeto, Leandro Menendez, Juliana Inae Risso, Marcelo Barbosa, Javier Abril Rotger
化け猫あんずちゃん
(Bakeneko Anzu-chan / Ghost Cat Anzu / Anzu, chat-fantôme)
Yōko Kuno,
Nobuhiro Yamashita
Japan, Frankreich Animationsfilm
Christmas Eve in Miller’s Point Tyler Taormina USA Michael Cera, Elsie Fisher, Maria Dizzia, Francesca Scorsese, Ben Shenkman
Eat the Night Caroline Poggi,
Jonathan Vinel
Frankreich Théo Cholbi, Lila Gueneau, Erwan Kepoa Falé
Eephus Carson Lund USA, Frankreich Michael Basta, Nate Fisher, Carson Lund
Gazer Ryan J. Sloan USA Marcia DeBonis, Annie Pisapia, Ariella Mastroianni
Good One India Donaldson USA Lily Collias, James Le Gros, Danny McCarthy
Los hiperbóreos
(The Hyperboreans)
Cristóbal León,
Joaquín Cociña
Chile Experimentalfilm mit Antonia Giesen und Francisco Viscera
Histoires d’Amérique: Food, Family and Philosophy Chantal Akerman Belgien, Frankreich Maurice Brenner, Carl Don, David Buntzman, Judith Malina, Eszter Bálint, Dean Jackson, Roy Nathanson
Une langue universelle Matthew Rankin Kanada Matthew Rankin, Mani Soleymanlou, Pirouz Nemati
Ma vie ma gueule
(This Life of Mine)
Sophie Fillières Frankreich Agnès Jaoui, Philippe Katerine, Édouard Sulpice, Anglina Woreth, Valérie Donzelli, Emmanuel Salinger
白衣蒼狗
(Mongrel)
Chiang Wei Liang,
You Qiao Yin
Taiwan, Singapur, Frankreich Wanlop Rungkumjad, Kuo Shu-wei, Lu Yi-ching, Yu-hong Hong
ナミビアの砂漠
(Namibia no sabaku / Desert of Namibia)
Yōko Yamanaka Japan Yuumi Kawai
Les pistolets en plastique
(Plastic Guns)
Jean-Christophe Meurisse Frankreich Delphine Baril, Charlotte Laemmel, Laurent Stocker
La prisonnière de Bordeaux
(Visiting Hours)
Patricia Mazuy Frankreich Isabelle Huppert, Hafsia Herzi
A queda do céu
(The Falling Sky / La chute du ciel)
Eryk Rocha,
Gabriela Carneiro da Cunha
Brasilien, Italien, Frankreich Dokumentarfilm
A savana e a montanha
(Savanna and the Mountain)
Paulo Carneiro Portugal, Uruguay Aida Fernandes, Maria Loureiro, Elisabete Pires, Daniel Loureiro, Rita & Inês Mó, Nelson Gomes, Carlos Libo, Paulo Sanches
Sharq 12
(East of Noon)
Hala Elkoussy Ägypten, Niederlande, Qatar Ahmed Kamal, Menha Batraoui, Omar Rozek
Sister Midnight Karan Kandhari Vereinigtes Königreich, Indien, Schweden Radhika Apte, Ashok Pathak
To a Land Unknown
(Vers un pays inconnu)
Mahdi Fleifel Vereinigtes Königreich, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Niederlande, Katar, Saudi-Arabien, Palästina Mahmood Bakri, Aram Sabbah, Mohammad Alsurafa, Αngeliki Papoulia
Volveréis
(The Other Way Around / Septembre sans attendre)
Jonás Trueba Spanien, Frankreich Itsaso Arana, Vito Sanz

Die Sektion „ACID“ wurde 1993 von der Association for Independent Cinema and its Distribution ins Leben gerufen. Die Filmauswahl wurde am 16. April 2024 bekanntgegeben.[37]

Film Regie Land
Ce n’est qu’un au revoir Guillaume Brac Frankreich
Château rouge Hélène Milano Frankreich
A Fireland Mona Convert Frankreich
Fotogenico Marcia Romano und Benoît Sabatier Frankreich
In Retreat Maisam Ali Indien, Frankreich
It Doesn’t Matter Josh Mond USA, Frankreich
Kyuka – Before Summer’s End Kostis Charamountanis Griechenland, Nordmazedonien
Mi bestia Camila Beltrán Kolumbien, Frankreich
Most People Die On Sundays Iair Said Argentinien, Spanien

Marché du film

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Im Rahmen des jährlich parallel veranstalteten Filmmarkts von Cannes, Marché du film, kam es erstmals zu einer Zusammenarbeit mit dem taiwanischen Golden Horse Film Festival. Im Rahmen des neu aufgelegten Programms Golden Horse Goes To Cannes wurden die neuesten Spielfilmprojekte von fünf taiwanischen Regisseuren am 16. Mai intern vorgestellt:[38]

  • The Chronicles Of Libidoists – Regie: Yang Ya-che
  • Dead Talents Society – Regie: John Hsu
  • Kung Fu – Regie: Giddens Ko
  • A Foggy Tale – Regie: Chen Yu-hsun
  • Daughter’s Daughter – Regie: Huang Xi

Auszeichnungen (Auswahl)

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Offizielle Auswahl

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Wettbewerb – Bester Spielfilm

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Die Preisverleihung fand am letzten Festivaltag statt:[39]

Kategorie Film Preisträger Bild
Goldene Palme – Bester Film Anora Sean Baker  
Großer Preis der Jury All We Imagine as Light Payal Kapadia  
Preis der Jury Emilia Pérez Jacques Audiard  
Beste Regie Grand Tour Miguel Gomes  
Sonderpreis der Jury Die Saat des heiligen Feigenbaums Mohammad Rasulof  
Bester Darsteller Kinds of Kindness Jesse Plemons  
Beste Darstellerin Emilia Pérez Adriana Paz, Zoe Saldaña, Karla Sofía Gascón und Selena Gomez  
Bestes Drehbuch The Substance Coralie Fargeat  

Ehrenpreise

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Die Goldene Ehrenpalme (französisch Palme d’or d’honneur) wurde George Lucas, Meryl Streep und dem Studio Ghibli zuerkannt.

Meryl Streep erhielt den Ehrenpreis bei der Eröffnungsgala am 14. Mai 2024. Die US-amerikanische Schauspielerin erreichte im Laufe ihrer Karriere rekordträchtige 21 Oscar-Nominierungen und gewann die Trophäe drei Mal. Im Jahr 1989 erhielt sie in Cannes den Darstellerpreis für ihre Hauptrolle in dem Drama Ein Schrei in der Dunkelheit.[40] Laudatorin war die französische Schauspielerin Juliette Binoche, mit der Streep offiziell auch das Festival eröffnete.[41]

George Lucas erhielt seine Auszeichnung bei der abschließenden Preisgala am 25. Mai 2024.[42] Der US-amerikanische Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent präsentierte sein Spielfilmdebüt THX 1138 bei der Festivalauflage 1971 in der Nebenreihe Quinzaine des réalisateurs und kehrte in den folgenden Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen immer wieder nach Cannes zurück.[43]

Das Studio Ghibli, bekannt für Anime-Produktionen wie Chihiros Reise ins Zauberland, Das wandelnde Schloss, Mein Nachbar Totoro oder Der Junge und der Reiher, wurde am 20. Mai mit einer Ehrenpalme ausgezeichnet. Es war das erste Mal, dass dieser Preis an eine kollektive Gruppe vergeben wurde. Die Auszeichnung nahm stellvertretend Gorō Miyazaki aus den Händen von Juan Antonio Bayona in Empfang, Jurymitglied des Hauptwettbewerbs und selbsterklärter Anime-Liebhaber. Mitbegründer Hayao Miyazaki konnte nicht nach Cannes reisen, bedankte sich aber in einer Videobotschaft für die Ehrung. Im Rahmen der Preisvergabe wurden vier Kurzfilme Hayao Miyazakis aufgeführt, von denen drei erstmals außerhalb Japans gezeigt wurden: Mei and the Kittenbus, Looking for a Home, Mr. Dough and the Egg Princess sowie Boro the Caterpillar.[44]

Caméra d’Or

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Für den Juryvorsitz der Caméra d’Or, mit der sektionsübergreifend der beste Debütfilm beim Festival ausgezeichnet wird, wurde eine Doppelspitze bestehend aus der französischen Schauspielerin Emmanuelle Béart und dem belgischen Rapper und Filmemacher Baloji bestimmt. Komplettiert wurde die Jury durch den Fotografen Gilles Porte, die Regisseurin Zoé Wittock, die Filmeditorin Nathalie Chifflet und Pascal Buron.[45] Mit der Caméra d’Or preisgekrönt wurde der in der Sektion Un Certain Regard gezeigte Beitrag Armand von Halfdan Ullmann Tøndel.[17]

Unabhängig vergebene Preise

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L’Œil d’or

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Nicolas Philibert vergab als Juryvorsitzender den Preis L’Œil d’or (hier mit dem gewonnenen Goldenen Bären 2023)

Der mit 5000 Euro dotierte Preis L’Œil d’or (dt.: „Das Goldene Auge“) wird seit 2015 an einen Dokumentarfilm aus der offiziellen Auswahl vergeben. Die Auszeichnung wurde vom Filmfestival von Cannes und LaScam gestiftet, der französischsprachigen Gesellschaft für Sachbuchautoren. Als Jurypräsident wurde dieses Jahr der französische Dokumentarfilmer Nicolas Philibert bestimmt.[46] Weitere Jurymitglieder waren die französisch-senegalesische Regisseurin Dyana Gaye, die Leiterin des Internationalen Filmfestivals von Thessaloniki Elise Jalladeau aus Frankreich, die französisch-iranische Schauspielerin Mina Kavani und Francis Legault, Vorsitzender bei Radio-Canada Première.[47] Den Preis teilten sich ex aequo Ernest Cole, Lost and Found von Raoul Peck (Sonderaufführung) und der in der Sektion Semaine de la critique gezeigte Beitrag Rafaat einy ll sama (The Brink of Dreams / Les filles du Nil) von Nada Riyadh und Ayman El Amir.[39]

Queer Palm

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Mit der Queer Palm werden seit 2010 sektionsübergreifend Filme geehrt, die LGBTQ+-Themen adressieren. Der diesjährigen Jury saß der belgische Filmemacher Lukas Dhont vor, Gewinner der Queer Palm 2018 für Girl und des Großen Preises der Jury 2022 für Close.[48] Als bester queerer Film wurde der im Hauptwettbewerb gezeigte Trei kilometri până la capătul lumii von Emanuel Parvu geehrt.[39]

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Einzelnachweise

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  1. Camille Cottin to host Cannes Film Festival. In: france24.com, 14. März 2024. Abgerufen am 8. April 2024.
  2. Blow up – Der Mond im Film. In: arte.tv (abgerufen am 16. Mai 2024).
  3. The Official Poster of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 19. April 2024 (abgerufen am 26. April 2024).
  4. a b Cannes Classics 2024. In: festival-cannes.com, 25. April 2024 (abgerufen am 25. April 2024).
  5. Greta Gerwig, Jury President of the 77th Cannes Film Festival. In: festival-cannes.com, 14. Dezember 2023 (abgerufen am 14. Dezember 2023).
  6. The Jury of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 29. April 2024 (abgerufen am 29. April 2024).
  7. The films of the Official Selection 2024. In: festival-cannes.com, 11. April 2024 (abgerufen am 11. April 2024).
  8. Additions to the selection of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 22. April 2024 (abgerufen am 26. April 2024).
  9. Berlinale-Gewinner Rasoulof zu Haft und Peitschenhieben verurteilt. In: zeit.de, 8. Mai 2024 (abgerufen am 9. Mai 2024).
  10. Ryan Lattanzio: Mohammad Rasoulof Flees Iran After Prison Sentence, and Ahead of Cannes Premiere. In: indiewire.com, 13. Mai 2024 (abgerufen am 13. Mai 2024).
  11. Ernest Cole, photographe. In: allocine.fr (abgerufen am 26. April 2024).
  12. a b c New information on the Official Selection. In: festival-cannes.com, 26. April 2024 (abgerufen am 26. April 2024).
  13. a b Judith Godrèche’s Moi aussi at the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 7. Mai 2024 (abgerufen am 8. Mai 2024).
  14. a b The Un Certain Regard Jury of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 24. April 2024 (abgerufen am 25. April 2024).
  15. Le Palmarès Un Certain Regard 2024. In: festival-cannes.com, 24. Mai 2024 (abgerufen am 25. Mai 2024).
  16. a b c d e Short films and La Cinef Jury and selections of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 23. April 2024 (abgerufen am 23. April 2024).
  17. a b The 77th Festival de Cannes winners’ list. In: festival-cannes.com, 25. Mai 2024 (abgerufen am 26. Mai 2024).
  18. The winners of the 27th La Cinef Selection. In: festival-cannes.com, 23. Mai 2024 (abgerufen am 25. Mai 2024).
  19. Nick Vivarelli: Cannes Film Festival Launches Competition Section Dedicated to Immersive Cinema. In: Variety, 10. April 2024. Abgerufen am 11. April 2024.
  20. Cannes plant neuen Wettbewerb für Werke auf Grundlage von Virtual Reality. In: Deutschlandfunk Kultur, 10. April 2024. Abgerufen am 11. April 2024.
  21. Ellise Shafer: Cate Blanchett, Colin Farrell, Jessica Chastain Voice Projects in Cannes Film Festival Immersive Lineup.. In: Variety, 23. April 2024. Abgerufen am 23. April 2024.
  22. Fabien Lemercier: Eight projects selected for the Immersive Competition at Cannes. In: cineuropa.org, 23. April 2024.
  23. a b Award for Best Immersive Work of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 23. Mai 2024 (abgerufen am 25. Mai 2024).
  24. Pascal Wagner: FFF Funded XR Projects Attend Paris and Cannes. In: gamesmarkt.de, 24. April 2024. Abgerufen am 26. April 2024.
  25. Notes on Blindness. Experiencing a new perception. In: fabbula.com. Abgerufen am 26. April 2024.
  26. a b Rebecca Leffler: Rodrigo Sorogoyen steps down as Cannes Critics’ Week president for personal reasons. In: screendaily.com, 11. Mai 0024 (abgerufen am 12. Mai 2024).
  27. Rodrigo Sorogoyen, president of the jury of the 63rd Semaine de la Critique. In: semainedelacritique.com (abgerufen am 12. April 2024).
  28. a b The selection. In: semainedelacritique.com (abgerufen am 26. April 2024).
  29. La Semaine de la Critique unveils the poster of its 63rd edition. In: semainedelacritique.com (abgerufen am 29. April 2024).
  30. a b Palmarès de la 63e édition. In: semainedelacritique.com (abgerufen am 25. Mai 2024).
  31. Films selected during the 21st Morelia International Film Festival. In: semainedelacritique.com (abgerufen am 26. April 2024).
  32. Jochen Müller: Quinzaine des Cinéastes führt Publikumspreis ein. In: Blickpunkt:Film, 27. März 2024. Abgerufen am 8. April 2024.
  33. Fabien Lemercier: Cannes’ Carrosse d’Or goes to Andrea Arnold. In: cineuropa.org, 9. April 2024. Abgerufen am 17. April 2024.
  34. Takeshi Kitano signs the 2024 Fortnight poster!. In: quinzaine-cineastes.fr, 18. März 2014 (abgerufen am 29. April 2024).
  35. Selection 2024. In: quinzaine-cineastes.fr (abgerufen am 9. Mai 2024).
  36. Histoires d'Amérique : Food, Family and Philosophy. In: quinzaine-cineastes.fr (abgerufen am 9. Mai 2024).
  37. Fabien Lemercier: Nine world premieres to grace Cannes’ ACID line-up. In: cineuropa.org, 16. April 2024. Abgerufen am 17. April 2024.
  38. Silvia Wong: Golden Horse to bring five Taiwanese projects to Cannes. In: screendaily.com, 10. April 2024 (abgerufen am 26. April 2024).
  39. a b c ‘Anora’ Wins the Palme d’Or at Cannes (Complete Winners List). In: indiewire.com, 25. Mai 2024 (abgerufen am 25. Mai 2024).
  40. Meryl Streep Guest of honour at the opening ceremony of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 2. Mai 2024 (abgerufen am 3. Mai 2024).
  41. Meryl Streep rührt Juliette Binoche zu Tränen. In: spiegel.de, 15. Mai 2024 (abgerufen am 16. Mai 2024).
  42. Marguerite von Kempis: George Lucas erhält die Ehren-Palme d'Or des 77. Festival de Cannes. In: Blickpunkt:Film, 9. April 2024. Abgerufen am 9. April 2024.
  43. Ellie Calnan: Cannes confirms 2024 Official Selection announcement date. In: screendaily.com, 4. März 2024 (abgerufen am 10. April 2024).
  44. Studio Ghibli awarded the honorary Palme d’or. In: festival-cannes.com, 20. Mai 2024 (abgerufen am 25. Mai 2024).
  45. Freddy Heueis: Emanuelle Béart und Baloji übernehmen Juryvorsitz der “Caméra d'or” in Cannes. In: Blickpunkt:Film, 17. April 2024. Abgerufen am 22. April 2024.
  46. Nicolas Philibert, president of the jury for L’Œil d’or 2024. In: loeildor.scam.fr, 21. März 2024 (abgerufen am 26. April 2024).
  47. The Jury 2024. In: loeildor.scam.fr (abgerufen am 26. April 2024).
  48. Ellie Calnan: Lukas Dhont to head Queer Palm jury at Cannes. In: screendaily.com, 21. Februar 2024 (abgerufen am 26. April 2024).