Erndorf
Erndorf (fränkisch: Ehrndorf bzw. Erndorf[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Leutershausen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[3] Erndorf liegt in der Gemarkung Jochsberg.[4]
Erndorf Stadt Leutershausen
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Koordinaten: | 49° 19′ N, 10° 24′ O |
Höhe: | 430 m ü. NHN |
Einwohner: | 11 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91578 |
Vorwahl: | 09823 |
Erndorf (2021)
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Geografie
BearbeitenDer Weiler liegt etwa 2 km nordwestlich der Stadtmitte von Leutershausen am linken Rand der Altmühl-Aue. Der Sachsaugraben zieht am Ort vorbei und mündet hundert Meter weiter von rechts in die Altmühl, auf dessen anderer Seite wenig abwärts das Dorf Jochsberg der Stadt liegt. 0,5 km nördlich beginnt das Waldgebiet Seeholz, weniger als einen Kilometer nordöstlich steht oberhalb einiger Weiher am Sachsaugraben der Nachbarweiler Kressenhof.
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt von Höchstetten 1,6 km im Nordwesten weiter aufwärts an der Altmühl zur Kreisstraße AN 3 0,5 km weiter im Südosten, die Jochsberg mit dem zentralen Leutershausen verbindet. Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt nach Kressenhof zur Staatsstraße 2245.[5]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde im Würzburger Lehnbuch, das im Zeitraum zwischen 1303 und 1313 entstanden ist, als „Erbendorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Eribo. Eine Person dieses Namens ist als Gründer der Siedlung anzunehmen.[6]
Laut einer Auflistung von 1342 besaß das Kanonikerstift Ansbach in Erndorf eine Mühle.[7] Im 14. Jahrhundert besaß der Bischof von Würzburg zwei Mühlen und den Weingarten von Erndorf, die als Lehen vergeben wurden.[8] Der Weiler von drei Gütern gehörte dann der Herrschaft Seckendorff auf Jochsberg; die dortige Burg wurde 1391 zusammen mit weiteren Lehen, darunter auch Erndorf, von den Burggrafen von Nürnberg an Wilhelm von Seckendorff zu Jochsberg verliehen.[9] Als 1423 Jörg von Seckendorff die Burg Jochsberg an Conz Lesch verkaufte, gehörten dazu mehrere Weiher bei Erndorf und der Mühle; spätestens 1440 hatte Jörg von Seckendorff diese Güter wieder zurückgekauft. Zur Burg gehörte mit kurzer Unterbrechung im 15. Jahrhundert die gesamte Obrigkeit und Gerichtsbarkeit über ihre Zugehörungen, also auch über Erndorf.[10] Im Jahre 1544 wurde der Weiler als Zugehörung zur Burg Jochsberg so beschrieben: Hof mit Zugehörung, Peunt, Gärtlein, Mühle, Söldengut.[11] 1604 ist in einem markgräflichen Lehenbrief über die Burg Jochberg von Erndorf als Zugehörung als einem Hof und der „Großen Mühle/Wolfsmühle“ die Rede.[12] Im 16-Punkte-Bericht von 1608 des brandenburg-ansbachischen Amtes Leutershausen waren vier Untertanen in Erndorf verzeichnet, die allesamt dem Rittergut Jochberg unterstanden.[13]
Nach Einziehung des erledigten Seckendorffschen Lehens saß ab 1632 ein vom Markgraf eingesetzter Vogt auf der Burg Jochsberg; dem nunmehr brandenburg-ansbachischen Amt Jochsberg gehörten auch die vier Mannschaften Erndorfs, darunter die Mühle.[14] In den Vetterschen Oberamtsbeschreibungen von 1732 heißt es von Erndorf, dass die Ansiedelung aus zwei (Köbler-)Gütern und der Simonsmühle besteht, die zum Vogtamt Jochsberg gehören, das auch die Dorf- und Gemeindeherrschaft ausübt; der Zehnt musste nach Colmberg gegeben werden. Die Fraisch über die drei Untertanen übte das brandenburg-ansbachische Stadtvogteiamt Leutershausen aus.[15] Daran änderte sich nichts bis zum Ende des Alten Reiches.[16][17] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justizamt Leutershausen und Kammeramt Colmberg.[18]
Das bei Erndorf gelegene, seit dem 15. Jahrhundert genannte „Büttnersdorf/Buttmannsdorf/Bundersdorff/Bündersdorf/Bittendorf“, ein Schafhof, ist in Erndorf aufgegangen; so heißt es in der Auflistung der Rezatkreis-Orte von 1818 „Erndorf oder Büttnersdorf“.[19][20]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Erndorf dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Jochsberg zugeordnet. Es gehörte auch der 1810 gegründeten Ruralgemeinde Jochsberg an.[21] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern ließ sich die Gemeinde Jochsberg zum 1. Januar 1972 in die Stadt Leutershausen eingemeinden; seither ist Erndorf ein Gemeindeteil von Leutershausen.[18]
Baudenkmal
Bearbeiten- Haus Nr. 3: Simonsmühle, Mühl- und Wohnhaus, zweigeschossiges Gebäude mit Halbwalmdach, mit Fachwerkgiebel, 1700, bezeichnet 1790.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 46 | 17 | 20 | 16 | 21 | 10 | 13 | 13 | 9 | 8 | 11 |
Häuser[22] | 7 | 3 | 3 | 3 | 2 | 2 | 2 | 3 | |||
Quelle | [19] | [23] | [24] | [25] | [26] | [27] | [28] | [29] | [30] | [31] | [1] |
Religion
BearbeitenDer Ort ist seit Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Peter (Leutershausen) gepfarrt.[32] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Kreuzerhöhung (Schillingsfürst) gepfarrt.[30]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Ehrendorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 708 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Simonsmühlen, Ehren- und Büttnershof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 341 (Digitalisat).
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB 480570132, OCLC 872378821, S. 71.
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
- Hermann Schreiber: Leutershausen. Leutershausen 1975, ISBN 3-922175-02-3, S. 368–378.
Weblinks
Bearbeiten- Erndorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. November 2021.
- Erndorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Erndorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 328 (Digitalisat).
- ↑ E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 71. Dort folgendermaßen transkribiert: „ērndorf“ bzw. „erndorf“.
- ↑ Gemeinde Leutershausen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Juli 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 71.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 140.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 162.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 633.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 634 f.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 636.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 641.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 714.
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 720.
- ↑ H. Schreiber: Leutershausen, S. 373 f.
M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 802 und 852 f. - ↑ Johann Bernhard Fischer: Simonsmühlen, Ehren- und Büttnersdorf. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 106 (Digitalisat).
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 1, Sp. 341.
- ↑ a b M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 997.
- ↑ a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 23 (Digitalisat).
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 636, Fußnote 70.
- ↑ Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3863: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Leutershausen 1810. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 964.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 190 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 988, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1154, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1089 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1153 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1190 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1027 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 755 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 170 (Digitalisat).
- ↑ M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 852 f.