FC Porto

portugiesischer Fußballverein

Der Futebol Clube do Porto, kurz FC Porto oder auch nur Porto, ist ein portugiesischer Sportverein. Er wurde am 28. September 1893 gegründet und ist in der Hafenstadt Porto beheimatet.

Neben Fußball betreibt der Verein die weiteren Sportabteilungen Leichtathletik, Basketball, Billard, Boxen, Camping, Schach, Angeln, Handball, Karate, Motorsport, Rollhockey, Behindertensport, Schwimmen und Gewichtheben.

Geschichte des Gesamtvereins

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Gegründet wurde der Verein am 28. September 1893 als Football Club do Porto. Im August 1906 wurde der Verein umbenannt in FC Porto und um Sportarten wie Leichtathletik, Cricket, Boxen und Schwimmen erweitert. Weitere Abteilungen wurden gegründet, so 1910 Gymnastik, 1926 Basketball und Hockey, 1928 Rugby, 1932 Handball, 1932 Tischtennis, 1940 Billard und Sportangeln, 1943 Volleyball, 1945 Radsport, 1951 Klettern und 1955 Eishockey.

Nach anfänglich sehr erfolgreichen Zeiten im Fußball waren es in den 1960er und 1970er Jahren hauptsächlich die Abteilungen Handball und Radrennsport, die die Liste der gewonnenen Titel erweiterten. Im Jahr 1960 wurde die Abteilung Motorsport und 1967 Schach gegründet.

Das Jahr 1979 brachte einige Rückschritte mit sich: Nachdem die Abteilungen Tischtennis und Rugby aufgelöst worden waren, musste auch die Abteilung Handball schließen. In 40 Spielzeiten waren dieser Mannschaft 28 Meisterschaften gelungen, ein bis in die Gegenwart unübertroffener Rekord in Portugal.

Im Jahr 1982 wurde der erste internationale Titel (Europapokal) im Hockey gewonnen. Dies wurde 1986 und 1990 wiederholt. Ebenso entwickelte sich die Leichtathletikabteilung (siehe Aurora Cunha oder Rosa Mota).

Vereinswappen

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Das Vereinswappen des FC Porto bestand zu Beginn aus nur einem Ball mit dem Schriftzug FCP. Im Oktober 1922 fügte der damalige Spieler des Vereines Augusto Baptista Ferreira (auch bekannt als Simplício) das damalige Stadtwappen der Stadt Porto hinzu.[1] Das neue Emblem besteht aus einem viergeteilten Schild und zeigt im oberen linken und im unteren rechten Viertel das ehemalige königliche Wappen der portugiesischen Monarchie und im oberen rechten und im unteren linken Viertel das ehemalige Wappen der Stadt. Im Mittelpunkt des viergeteilten Schildes befindet sich ein Herz, als Symbol für das Herz von Peter IV. symbolisiert, welches in einer Urne in der Igreja da Lapa liegt. Der Schild wird vom Großkreuz des Turm- und Schwertordens umgeben. Über dem Schild befindet sich die königliche Krone mit einem Drachen, der einen Band um den Hals trägt, auf dem das Wort Invicta steht. Der Titel Invicta wurde der Stadt durch Königin Maria II. verliehen. Im Jahr 2005 wurde das Logo etwas modernisiert.

Fußball

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FC Porto
 
Basisdaten
Name Futebol Clube do Porto
Sitz Porto, Portugal
Gründung 28. September 1893
Farben blau-weiß
Mitglieder 138.000 (März 2016)[2]
Präsident André Villas-Boas
Website fcporto.pt
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Vítor Bruno
Spielstätte Estádio do Dragão
Plätze 50.033
Liga Primeira Liga
2023/24 3. Platz
 
 
 
 
 
 
 
 
Heim
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auswärts
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ausweich

Die Profi-Fußballmannschaft spielt in der ersten portugiesischen Liga, das Heimstadion heißt Estádio do Dragão und wurde 2003 als Austragungsort für die Fußball-Europameisterschaft 2004 erbaut. Mit je zwei Siegen im Landesmeisterpokal bzw. der UEFA Champions League und im UEFA-Pokal bzw. in der UEFA Europa League gehört der Verein zu den erfolgreichsten Fußballmannschaften Europas.

Geschichte

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Anfänge

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António Nicolau d’Almeida

Gegründet wurde der Verein am 28. September 1893 als Football Club do Porto. Maßgeblich beteiligt war António Nicolau d’Almeida, ein lokaler Weinhändler, der diesen Sport bei seinen Reisen nach England kennengelernt hatte. Der neue Verein trat sofort in Rivalität zum zuvor gegründeten Klub aus Lissabon, der vom portugiesischen König Dom Carlos protegiert wurde. Die erste Begegnung am 2. März 1894 – bereits unter regem Medieninteresse – in Porto endete 0:1 und war Anfangspunkt einer späteren regen Derby-Geschichte. Kurz darauf schraubte d’Almeida sein Engagement für den Verein zurück, weil seine Verlobte ihn darum gebeten hatte, da ihr der Sport zu grob und gewalttätig erschien. Nach seinem Weggang wurde es zunächst ruhig um den Klub. Erst zwölf Jahre später, 1906, wurde durch José Monteiro da Costa und seine Helfer der Verein weiterentwickelt. Durch den Einsatz von Monteiro de Campo etablierte sich der FC Porto zu einer festen Größe in Portugal. Im selben Jahr wurde das Spielfeld Campo da Rua da Rainha eingeweiht, der erste Rasenplatz des Landes. 1907 wurde hier das erste internationale Spiel gegen den spanischen Verein Real Fortuna de Vigo, ausgetragen, und 1908 reiste der Porto zu seiner ersten Auslandspartie, ebenso in Vigo.

Erste Erfolge

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Der erste offizielle Titel als nordportugiesischer Meister wurde 1912 errungen; eine nationale Liga existierte noch nicht. Im selben Jahr zog der Verein in das Stadion Campo da Constituição um, was eine wesentliche Verbesserung der Trainingsbedingungen mit sich brachte. Als Konsequenz stieg auch das sportliche Nivea; diese Entwicklung gipfelte im Gewinn der ersten ausgetragenen portugiesischen Meisterschaft 1934. Im selben Jahr entwarf der Spieler Augusto Baptista Ferreira (genannt Simplício), der hauptberuflich Grafiker war, das ursprüngliche Vereinswappen. Dieses wurde seitdem im Wesentlichen nicht mehr verändert.

Der FC Porto verzeichnete 1945 etwa 8000 zahlende Mitglieder, eine damals für portugiesische Verhältnisse große Zahl. Die Anzahl der Mitglieder und Sportler stieg immer weiter an, und die Platzmöglichkeiten wurden immer knapper. Deswegen wurde mit der Planung eines neuen Stadions begonnen, das jedoch erst 15 Jahre später realisiert werden konnte. Deswegen wurde auf alternative Sportstätten befreundeter Verein wie Sport Progresso in Amial oder Académico FC (Estádio do Lima) ausgewichen. Das neue Stadion wurde 1952 als „Estádio do Futebol Clube do Porto“ eingeweiht, aber bekannt geworden ist es als Estádio das Antas. Ursprünglich als reines Fußballstadion gebaut, entwickelte sich die Spielstätte zu einer echten Sportstätte, die auch von anderen Sportarten genutzt werden konnte.

Phase der Stagnation

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Im Fußball lag die letzte (und einzige) Meisterschaft bereits einige Zeit zurück. Diese relative Trockenzeit wurde im Jahr 1956 beendet, in dem neben der Meisterschaft auch der Pokal gewonnen und somit das erste Double erreicht wurde. Die Meisterschaft wurde erneut im Jahre 1959 gewonnen, an die sich jedoch 18 erfolglose Spielzeiten anschlossen.

Im Jahr 1978 konnte endlich wieder eine Meisterschaft gewonnen werden. Dieser Erfolg ist eng mit zwei Namen verknüpft: zum einen der Trainer José Maria Pedroto (der „Meister“), der moderne Trainingsmethoden im portugiesischen Fußball einführte, und zum anderen Jorge Nuno Pinto da Costa, damaliger Vorstand der Fußballabteilung. Letztgenannter machte später noch von sich zu reden.

Aufbruch zu neuen Ufern

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Der Antritt von Jorge Nuno Pinto da Costa als Vereinspräsident beim FC Porto kann als Wendepunkt in der Vereinsgeschichte angesehen werden. Dies machte sich aber erst langsam bemerkbar. Die Fußballmannschaft erreichte 1984 das Finale im Europapokal der Pokalsieger, musste sich aber Juventus Turin geschlagen geben. Drei Jahre darauf wurde der Europapokal der Landesmeister gegen den FC Bayern München in einem dramatischen Spiel gewonnen. Nachdem der FC Porto schon 0:1 zurückgelegen hatte, glich Rabah Madjer durch einen Hackentrick aus, bevor Juary Filho den Siegtreffer erzielte. Das Spiel um den Weltpokal wurde gegen Peñarol Montevideo gewonnen. Abgerundet wurde die Saison mit dem Gewinn des UEFA Super Cups gegen den niederländischen Verein Ajax Amsterdam. Auf nationaler Ebene begann eine Zeit der Dominanz, die bis dato anhält. In den 1990ern wurde z. B. die Meisterschaft achtmal gewonnen, dabei fünfmal in Folge. Mitverantwortlich hierfür war unter anderem Bobby Robson, der von 1993 bis 1996 als Coach angestellt war.

Auf internationaler Ebene konnte der Erfolg jedoch lange nicht wiederholt werden. Wie so oft später auch, wurden gute Spieler von finanzkräftigeren Vereinen abgeworben und mussten durch unerfahrene Spieler ersetzt werden. So wechselte der Kapitän Paulo Futre bereits 1987 zu Atlético Madrid und ebenso Rabah Madjer zum FC Valencia. Andere namhafte Spieler wie Mário Jardel, Benni McCarthy oder Alenitschew wurden beim FC Porto während der 1990er einem größeren Publikum bekannt.

Erst mit Trainer José Mourinho konnte man sich wieder in der europäischen Oberklasse etablieren.

Ära Mourinho bis heute

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Mourinho begann sein Engagement als Trainer im Januar 2002, indem er radikale Neuerungen einführte. Er baute die damals unbekannten Spieler Deco und Ricardo Carvalho sowie den vom FC Barcelona zurückgekehrten Vítor Baía in die Mannschaft ein und formte so ein erfolgreiches Team, das 2003 neben der nationalen Meisterschaft den UEFA-Pokal gegen Celtic Glasgow gewinnen konnte. Ein Jahr später wurde dies mit dem Sieg im Champions-League-Endspiel gegen die AS Monaco in Gelsenkirchen mit 3:0 übertroffen. Die Mannschaft überzeugte und gewann im gleichen Jahr die portugiesische Meisterschaft und den portugiesischen Supercup. Gekrönt wurde die Saison mit dem Gewinn des Weltpokals gegen den kolumbianischen Verein Once Caldas (8:7 n. E.).

Während dieser erfolgreichen Zeit wurde mitten in der Stadt ein neues Stadion, das Estádio do Dragão, gebaut. Eingeweiht wurde es am 16. November 2003 bei einem Spiel gegen den FC Barcelona, das mit 2:0 gewonnen wurde. Das Stadion wurde auch Austragungsort der Eröffnungsfeier zur Fußball-Europameisterschaft 2004 und wird neben den Heimspielen des FC Porto auch für Spiele der portugiesischen Fußballnationalmannschaft oder andere Großveranstaltungen genutzt. Das alte Estádio das Antas wurde 2004 abgerissen.

 
Das Estádio do Dragão bei Nacht.

Nach seinem Wechsel zum FC Chelsea konnte der Platz von Mourinho nicht gleichwertig besetzt werden. Auch die Abgänge von Schlüsselspielern wie Deco, Ricardo Carvalho und Ferreira konnten nicht aufgefangen werden. Mourinhos Nachfolger Luigi Delneri musste schon nach 22 Tagen wieder gehen, dessen Nachfolger Víctor Fernández konnte die hohen Erwartungen nur bedingt erfüllen und wurde am 19. Spieltag entlassen. Anschließend arbeitete José Couceiro bis zum Saisonende, konnte aber im Jahr nach dem Champions-League-Sieg weder diesen noch die Meisterschaft verteidigen. Im Mai 2005 wurde Co Adriaanse für die Saison 2005/06 als Trainer verpflichtet. Dieser verließ bereits nach einem Jahr den Verein, nachdem er das portugiesische Double gewonnen hatte. Als Nachfolger wurde Jesualdo Ferreira angestellt, der vom Stadtrivalen Boavista Porto im August 2006 abgeworben wurde. Diesem gelang es in drei aufeinanderfolgenden Spielzeiten, die Meisterschaft zu verteidigen, womit der FC Porto auch im neuen Jahrtausend die bestimmende Mannschaft in der Liga war (sechs Meisterschaften zwischen 2000 und 2010). Der Verein war als einzige portugiesische Mannschaft immer auch in der Champions League vertreten, über das Viertelfinale kam der FC Porto jedoch nicht hinaus. Als Folge des Schiedsrichterskandals 2003/04 wurde der Verein gemäß UEFA-Statuten für die Saison 2008/09 aus der Champions League ausgeschlossen. Zusätzlich wurden der Vereinspräsident Pinto da Costa von allen seinen Ämtern für mindestens zwei Jahre ausgeschlossen und eine Geldstrafe von 150.000 Euro verhängt.[3] In einem Berufungsverfahren wurde der Ausschluss aus der Champions League 2008/09 zuerst vorläufig[4] und später dann endgültig[5] revidiert. Die anderen Strafen bleiben jedoch bestehen. Die Zulassung zur Champions League 2009/10 wurde ebenso erteilt.[6]

 
Mannschaft des FC Portos und des FC Arsenals vor einem Champions-League-Vorrundenspiel in der Saison 2008/09

Am 26. Mai 2010 entließ der Verein Jesualdo Ferreira,[7] der den FC Porto zu drei Meisterschaften und zwei Pokalsiegen geführt hatte. In der Saison 2009/10 verfehlte der FC Porto den zweiten Platz in der Liga, der die Qualifikation für die Champions League bedeutet hätte. Somit war der Verein das erste Mal seit 2003 nicht mehr in der finanziell lukrativen Endrunde vertreten. Als neuer Trainer wurde André Villas-Boas verpflichtet, der als Co-Trainer unter José Mourinho bereits im Verein tätig gewesen war. Mit Villas-Boas gewann der FC Porto die Meisterschaft mit 21 Punkten Vorsprung auf den Erzrivalen Benfica, ohne dabei ein Spiel zu verlieren (zuletzt 1973 Benfica Lissabon), den Supercup und den Pokal mit einem 6:2 im Finale gegen Vitória Guimarães. Dazu gewann der FC Porto die Europa League am 18. Mai 2011 im ersten rein portugiesischen Finale. Gegner in Dublin war Sporting Braga, das mit 1:0 besiegt wurde. Trotz der erfolgreichen Saison trat Villas-Boas am 21. Juni 2011 zurück, um zum FC Chelsea wechseln zu können.[8] Noch am gleichen Tag wurde Vítor Pereira, der zuvor Co-Trainer unter Villas-Boas gewesen war, neuer Cheftrainer.[9] Der FC Porto war in der Liga saisonübergreifend 55 Spielen in Folge nicht mehr geschlagen worden und es fehlte nur noch ein Spiel zum Einstellung des Rekordes von Benfica. Die Serie endete nach 700 Tagen mit einem 1:3 beim Auswärtsspiel beim Gil Vicente FC am 29. Januar 2012. Die vorletzte Niederlage bescherte am 28. Februar 2010 Sporting Lissabon mit einem 3:0. Indes belegte der FC Porto in der Champions League in einer Gruppe mit Schachtar Donezk, Zenit St. Petersburg und APOEL Nikosia den dritten Tabellenplatz und spielte lediglich in der Europa League weiter. Dort schied der Titelverteidiger gegen Manchester City aus. Am Ende der Spielzeit verteidigte der FCP den portugiesischen Meistertitel. In der Champions League 2012/13 belegte der FC Porto in einer Gruppe mit Dinamo Zagreb, Paris Saint-Germain und Dynamo Kiew den zweiten Tabellenplatz. Im Achtelfinale schied man gegen den FC Málaga aus. In der Liga war der FC Porto bis zum vorletzten Spieltag Zweiter und wurde durch einen Sieg am letzten Spieltag zum dritten Mal nacheinander portugiesischer Meister. In der neuen Spielzeit wurde der FC Porto in der Gruppenphase der Champions League mit FK Austria Wien, Atlético Madrid und Zenit St. Petersburg Dritter und spielte in der Europa League weiter. Im Sechzehntelfinal setzte sich die Mannschaft gegen Eintracht Frankfurt durch und scheiterte im Achtelfinal am späteren Titelträger FC Sevilla. In der Meisterschaft musste man Benfica Lissabon den Vortritt lassen.

Ende April 2024 wurde André Villas-Boas zum Präsidenten des FC Porto bis 2028 gewählt. Er ersetzte Jorge Nuno Pinto da Costa, der das Amt 42 Jahre bekleidete. Villas-Boas erhielt 80,3 % der Stimmen.[10]

Platzierung seit Gründung der Liga

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Personen im Verein

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Aktueller Kader 2023/24

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Stand: 12. Mai 2024[11]

Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
14 Portugal  Cláudio Ramos 16. November 1991 2020 2024
71 Portugal  Francisco Meixedo 19. Mai 2001 2020 2027
91 Portugal  Gonçalo Ribeiro 15. Januar 2006
94 Brasilien  Samuel Portugal 29. März 1994 2022 2027
99 Portugal  Diogo Costa 19. September 1999 2019 2027
Abwehr
02 Portugal  Fábio Cardoso 19. April 1994 2021 2026
03 Portugal  Tiago Djaló 9. April 2000 2024 2025
05 Spanien  Iván Marcano 23. Juni 1987 2019 2025
12 Nigeria  Zaidu Sanusi 13. Juli 1997 2020 2027
15 Mexiko  Jorge Sánchez 10. Dezember 1997 2023 2024
18 Brasilien  Wendell 20. Juli 1993 2021 2025
23 Portugal  João Mário 3. Januar 2000 2020 2027
31 Brasilien  Otávio 21. April 2002 2024 2028
52 Portugal  Martim Fernandes 18. Januar 2006 2022 2028
55 Portugal  João Mendes 13. April 2000 2021 2024
97 Portugal  Zé Pedro 6. Juni 1997 2023 2026
Mittelfeld
06 Kanada  Stephen Eustáquio 21. März 1991 2019 2027
08 Serbien  Marko Grujić 13. April 1996 2022 2026
10 Portugal  Fábio Vieira 30. Mai 2000 2024 2025
16 Spanien  Nicolás González 3. Januar 2002 2023 2028
17 Spanien  Iván Jaime 26. Oktober 2000 2023 2028
20 Portugal  André Franco 12. April 1998 2022 2027
22 Argentinien  Alan Varela 4. Juli 2001 2023 2028
28 Portugal  Romário Baró 25. Januar 2000 2019 2026
87 Portugal  Bernardo Folha 23. März 2002 2020 2024
Sturm
09 Spanien  Samu Omorodion 5. Mai 2004 2024 2029
11 Brasilien  Pepê 24. Februar 1997 2021 2027
13 Brasilien  Galeno 22. Oktober 1997 2022 2028
19 England  Danny Namaso 28. August 2000 2020 2028
29 Spanien  Toni Martínez 30. Juni 1997 2020 2027
49 Portugal  Gonçalo Sousa 30. Juni 2006 2023 2027
50 Brasilien  Wendel 2. August 2000 2022 2026
70 Portugal  Gonçalo Borges 29. März 2001 2020 2027

Präsidenten

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Zeitraum Präsident
1893 António Nicolau d’Almeida
1907–1910 José Monteiro da Costa
1911 Guilherme Carmos Pacheco
1912–1913 Joaquim Pereira da Silva
1914–1915 António Borges D’Avelar
1916 António Martins Ribeiro
1917–1919 Henrique Mesquita
1920–1921 António Pinto Faria
1922 Eurico Brites
1923–1925 Domingos Almeida Soares
1926 Afonso Freire Themudo
1927 Sebastião Ferreira Mendes
1928 Urgel Horta
Zeitraum Präsident
1929 Tenente Augusto Sequeira
1930 Eduardo Drumont Villares
1931 António Augusto Figueiredo
1932–1933 Sebastião Ferreira Mendes
1934–1935 Eduardo Drumont Villares
1936–1937 Carlos Teixeira Costa Júnior
1938–1939 Ângelo César
1940 Augusto Pires de Lima
1941–1942 José Sousa Barcellos
1943 Luís Ferreira Alves
1944–1947 Cesário Bonito
1948 Júlio Ribeiro Campos
1949 Miguel Pereira
Zeitraum Präsident
1950 Júlio Ribeiro Campos
1951–1953 Urgel Horta
1954 José Carvalho Moreira de Sousa
1955–1956 Cesário Bonito
1957–1958 Paulo Pombo
1959–1960 Luís Ferreira Alves
1961–1964 Nascimento Cordeiro
1965–1966 Cesário Bonito
1967–1971 Afonso Pinto Magalhães
1972–1982 Américo Gomes de Sá
1982–2024 Jorge Nuno Pinto da Costa
seit 2024 André Villas-Boas
Zeitraum Trainer
1906–1907 Italiener  Catullo Gadda
1907–1924 Belgier  Adolf Cassaigne
1925–1927 Ungar  Akos Tezler
1927–1928 Portugiese  Alexandre Cal
1928–1935 Ungar  József Szabó
1935–1936 Ungar  Ferenc Magyar
1936–1937 Österreicher  Franz Gutkas
1937–1942 Ungar  Mihaly Siska
1942–1945 Ungar  Lippo Hertzka
1945–1947 Ungar  József Szabó
1947–1948 Portugiese  Carlos Nunes
1947–1948 Argentinier  Eladio Vaschetto
1948–1949 Argentinier  Italien  Alejandro Scopelli
1949–1950 Portugiese  Augusto Silva
1949–1950 Portugiese  Artur de Sousa Pinga
1949–1950 Argentinier  Francisco Reboredo
1950–1951 Ungar  Anton Vogel
1950–1951 Ungar  Gencsi
1951–1952 Argentinier  Eladio Vaschetto
1951–1952 Spanier  Luis Pasarín
1952–1953 Italiener  Lino Taioli
1952–1953 Portugiese  Fernando Vaz
1952–1953 Portugiese  Cândido de Oliveira
1954–1955 Portugiese  Fernando Vaz
1955–1956 Brasilianer  Dorival Knippel
1956–1957 Brasilianer  Flávio Costa
1957–1958 Brasilianer  Dorival Knippel
Zeitraum Trainer
1957–1958 Argentinier  José Vale
1957–1958 Brasilianer  Otto Bumbel
1958–1959 Ungar  Béla Guttmann
1959–1960 Uruguay  Italien  Ettore Puricelli
1959–1960 Tschechoslowake  Ferdinand Daučík
1961–1962 Ungar  György Orth
1961–1962 Argentinier  Francisco Reboredo
1962–1963 Ungar  Jenő Kalmár
1963–1964 Portugiese  Artur Baeta
1964–1965 Brasilianer  Otto Glória
1965–1966 Brasilianer  Flávio Costa
1966–1969 Portugiese  José Maria Pedroto
1969–1970 Rumäne  Elek Schwartz
1969–1970 Portugiese  Vileirinha
1970–1971 Schotte  Tommy Docherty
1970–1971 Portugiese  António Teixeira
1970–1971 Portugiese  Artur Baeta
1970–1971 Portugiese  António Feliciano
1970–1971 Portugiese  António Morais
1971–1972 Brasilianer  Paulo Amaral
1972–1973 Chilene  Fernando Riera
1972–1973 Portugiese  António Feliciano
1973–1974 Ungar  Béla Guttmann
1974–1975 Brasilianer  Aymoré Moreira
1974–1975 Portugiese  Monteiro da Costa
1975–1976 Jugoslawe  Branko Stanković
1975–1976 Portugiese  Monteiro da Costa
Zeitraum Trainer
1976–1980 Portugiese  José Maria Pedroto
1980–1982 Österreicher  Hermann Stessl
1982–1984 Portugiese  José Maria Pedroto
1984–1987 Portugiese  Artur Jorge
1987–1988 Jugoslawe  Tomislav Ivić
1988–1989 Portugiese  Quinito
1989–1991 Portugiese  Artur Jorge
1991–1993 Brasilianer  Carlos Alberto Silva
1993–1994 Jugoslawe  Tomislav Ivić
1994–1996 Engländer  Bobby Robson
1996–1998 Portugiese  António Oliveira
1998–2001 Portugiese  Fernando Santos
2001–2002 Portugiese  Octávio Machado
2002–2004 Portugiese  José Mourinho
2004 Italiener  Luigi Delneri
2004–2005 Spanier  Víctor Fernández
2005 Portugiese  José Couceiro
2005–2006 Niederländer  Co Adriaanse
2006–2010 Portugiese  Jesualdo Ferreira
2010–2011 Portugiese  André Villas-Boas
2011–2013 Portugiese  Vítor Pereira
2013–2014 Portugiese  Paulo Fonseca
201400000 Portugiese  Luís Castro
2014–2016 Spanier  Julen Lopetegui
201600000 Portugiese  José Peseiro
2016–2017 Portugiese  Nuno Espírito Santo
2017–2024 Portugiese  Sérgio Conceição
Zeitraum Trainer
2024- Portugiese  Vítor Bruno

Bekannte ehemalige Spieler

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Torhüter

Abwehrspieler

Mittelfeldspieler

Stürmer

Transferpolitik

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Der FC Porto gilt als einer der wirtschaftlichsten Fußballvereine überhaupt, so stehen von 2007 bis 2012 Transferausgaben über 198 Millionen Euro Einnahmen von 379 Mio. gegenüber. Seit 2003 gab der Verein 284 Mio. Euro für die Verpflichtung von 205 Spielern aus und verbuchte im gleichen Zeitraum Erlöse über 555 Mio.[12]

Der Verein ist für „sein hervorragendes Scouting-System in Südamerika bekannt“:[13] Junge Talente werden mit der hervorragenden Nachwuchsarbeit und den guten sportlichen Aussichten des FC Porto angelockt. Jungen Brasilianern kommt darüber hinaus entgegen, dass in Portugal die gleiche Sprache gesprochen wird wie in ihrer Heimat.[14][15]

Transfereinnahmen und Ausgaben von der Saison 2015/16 bis 2021/22[16] (in Millionen):

Saison Transfereinnahmen Transferausgaben Gesamt
21/22 15,37 21,5 - 6,13
20/21 47,5 35,05 12,45
19/20 112,68 32,0 80,68
18/19 79,17 32,8 46,37
17/18 49,8 47,91 1,89
16/17 82,46 34,8 47,66
15/16 19,02 9,77 9,25

Es gibt zwei offiziell anerkannte Ultragruppierungen, die den FC Porto unterstützen.

  • Super Dragões

Die größere der beiden Gruppierungen wurde am 30. November 1986 in Porto gegründet. Sie umfasst heute etwa 10.000 Mitglieder, aufgeteilt in 110 Zentren. Zahlenmäßig gehört sie also zu den weltweit größten organisierten Fangruppen. Momentaner Präsident ist Fernando Madureira (genannt „Macaco“). Die „Super Dragões“ sind nicht nur in zahlreichen portugiesischen Städten anzutreffen, sondern haben sich auch in europäischen Städten wie Zürich, Brüssel, Paris oder Luxemburg niedergelassen.

  • Colectivo Ultras 95

Diese Gruppe bildete sich am 6. Juni 1995 aus einem Zusammenschluss der Fans, die sich regelmäßig in der Nordkurve des Estádio das Antas trafen. Sie grenzen sich von den „Super Dragões“ durch einen alternativern Führungsstil ab: So verzichten sie auf einen Präsidenten, und es gibt eigene Frauengruppen (sog. Girls). Momentan haben die „Ultras 95“ 1000 Mitglieder, verteilt in 21 Untergruppen. Auch sie findet man in mehreren europäischen Städten wie Luxemburg oder Paris.

Basketball

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Zur Basketballabteilung des FC Porto siehe FC Porto (Basketball).

Billard (Dreiband)

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Nachdem der Verein schon 2016 Gastgeber des Coupe d’Europe war und die Silbermedaille hinter dem türkischen Verein Gaziantepspor errang, konnten die Spieler Daniel Sánchez (ESP), Torbjörn Blomdahl (SWE), Rui Manuel Costa (PRT) und João Pedro Ferreira (PRT) beim Coupe d’Europe 2016/17 mit den Türken die Rolle tauschen und erstmals die Goldmedaille und damit die Krone der europäischen Dreiband-Liga gewinnen. Vereinspräsident Jorge Alipio jubelte mit seiner Mannschaft über diesen historischen Sieg.[17] Portugal war schon mehrfach Ausrichter des Dreiband-Weltcups. Im April 1995 fungierte der FC Porto erstmals als Ausrichter dieser Turnierserie und empfing neben den 14 weltbesten Spielern der Weltrangliste insgesamt 32 Queue-Artisten.[18] Danach wurden bis 2019 noch weitere neun Dreiband-Weltcupturniere mit bis zu 149 Teilnehmern in Porto ausgerichtet. Mehrmals hatte der Verein auch den nationalen Mannschafts-Titel im Dreiband gewonnen. Die Austragung des Europapokals fand in den eigenen Räumlichkeiten der Billardabteilung statt, wohingegen der Weltcup im Pavilion Dragão Caixa ausgetragen wurde. Dieser befindet sich direkt auf dem Gelände des Fußballstadions. 2022 gewann der FC Porto zum zweiten Mal den Coupe d’Europe.[19]

Handball

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Für die Handballabteilung siehe FC Porto (Handball).

Rollhockey

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Der FC Porto ist auch ein Spitzenverein des in Portugal relativ beliebten und professionell betriebenen Rollhockey. Der Verein hat zahlreiche nationale und internationale Titel und Trophäen errungen. Höhepunkte sind hier die beiden Erfolge von 1986 und 1990 in der als CERH European League firmierenden Europäischen Champions League, zwei Titel beim UEFA-Pokal Äquivalent CERS Cup in den 1990er Jahren, und zwei Europapokale der Pokalsieger in den 1980er Jahren. Die Rollhockey Abteilung des FC Porto wurde 1955 ins Leben gerufen. Einer der Pioniere war dabei Acúrsio Carrelo, der während seiner Zeit beim Verein sowohl im Rollhockey als auch im Fußball in die Nationalmannschaft Portugals berufen wurde.

Die Spielstätte ist seit 2009 die Dragão Arena.

  • Europaliga: 1986, 1990
  • Europapokal der Pokalsieger: 1982, 1983
  • CERS Cup: 1994, 1996
  • Meisterschaft von Portugal: 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1991, 1999, 2000, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011
  • Pokal von Portugal: 1983, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1996, 1998, 1999, 2005, 2006, 2008, 2009, 2020

Volleyball

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Im Volleyball war der Verein ab 1943 bis 1990 aktiv.

Die Männerteams des Vereins gewannen

Radsport

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Im Straßenradsport war der FC Porto von 2016 bis 2022 Namensgeber des UCI Continental Teams W52-FC Porto.

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Commons: FC Porto – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Geschichte des Emblems (portugiesisch) (Memento vom 13. November 2013 im Internet Archive)
  2. Sporting ultrapassa os 160 mil socios. In: Record.pt.
  3. Porto bekommt Punktabzug. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2009; abgerufen am 15. Juni 2017.
  4. Porto darf wohl mitspielen. Abgerufen am 15. Juni 2017.
  5. http://de.uefa.com/uefa/keytopics/kind=512/newsid=732463.html (Memento vom 15. April 2009 im Internet Archive)
  6. Tor zur Königsklasse für Porto offen. Abgerufen am 15. Juni 2017.
  7. Porto schasst Ferreira. Abgerufen am 15. Juni 2017.
  8. publico.pt: FC Porto confirma que André Villas-Boas pediu a rescisão 21. Juni 2011 (portugiesisch)
  9. desporto.sapo.pt: Vítor Pereira é o novo treinador do FC Porto 21. Juni 2011 (portugiesisch)
  10. Bradley Rial: People on the move: ASM Global, FC Porto and more. In: thestadiumbusiness.com. 29. April 2024, abgerufen am 30. April 2024 (englisch).
  11. FC Porto – Futebol – Plantel – FC Porto. Abgerufen am 12. Mai 2024.
  12. tn.de: Bilanz FC Porto
  13. News-Beitrag auf goal.com, abgerufen am 29. Juni 2014
  14. Martina Farmbauer: FC Porto – Wirtschaftswunder gibt es immer wieder, FAZ.net, abgerufen am 29. Juni 2014.
  15. Nuno Tavares, Michael Harrold: Porto produziert am Fließband, UEFA.com, abgerufen am 29. Juni 2014.
  16. Sporting Lissabon – Transfers 15/16. Abgerufen am 18. Mai 2022.
  17. Markus Schönhoff: Jubel und Freudentränen nach Porto Triumph. Kozoom, 12. Juni 2017, abgerufen am 15. Juni 2017.
  18. Markus Schönhoff: Weltcup Porto: Spieler, Zeitplan und Gruppen. Kozoom, 14. Juni 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
  19. Markus Schönhoff: Weltcup in Porto. Kozoom, 1. Juli 2017, abgerufen am 3. Juli 2017.