Fallmeister (Cadolzburg)

Wohnplatz der Marktes Cadolzburg im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern)

Fallmeister ist ein Wohnplatz der Marktes Cadolzburg im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern). Der Ort liegt in der Gemarkung Cadolzburg.[1]

Fallmeister
Koordinaten: 49° 28′ N, 10° 50′ OKoordinaten: 49° 27′ 34″ N, 10° 50′ 0″ O
Höhe: 353 m ü. NHN
Postleitzahl: 90556
Vorwahl: 09103

Geografie

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Die aus zwei Wohngebäuden mit eigener Nummerierung bestehende Einöde[2] liegt inmitten eines Waldes an einem Bach, der nördlich wie südlich einige kleine Weiher speist. Ein Wirtschaftsweg führt 200 Meter nordwestlich zu einer Gemeindeverbindungsstraße, die nach Gonnersdorf (0,9 km nordwestlich) bzw. nach Cadolzburg verläuft (1,3 km östlich).[3]

Geschichte

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Der Ort wurde 1837 als „Fallmeister“ erstmals schriftlich erwähnt,[4] etwa zeitgleich in der Bayerischen Uraufnahme ebenso genannt verzeichnet. Die Abdeckerei erhielt die Hausnummer 125 des Ortes Cadolzburg.[5] Nach 1885 wurde die Fallmeister nicht mehr als Ortsteil geführt.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001836 001840 001861 001871 001885
Einwohner 5 5 * 7 9
Häuser[6] 1 1 1
Quelle [4] [7] [8] [9] [10]
* 
Ort wird zu Cadolzburg gezählt.

Religion

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Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Veit (Cadolzburg) gepfarrt,[10] die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Heilig Geist (Cadolzburg) gepfarrt.[11]

Literatur

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Fußnoten

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  1. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. Oktober 2024.
  2. Parzellarkarte. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. Oktober 2024.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. Oktober 2024.
  4. a b Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 140.
  5. Bayerische Uraufnahme. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. Oktober 2024.
  6. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1836 und 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 64 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1029, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1195, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1125 (Digitalisat).
  11. Struktur. In: ssb-clw.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 13. Juli 2023.