Felderbachtal

Naturschutzgebiet in Hattingen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Das Naturschutzgebiet Felderbachtal befindet sich auf dem Gebiet der Stadt Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Das Naturschutzgebiet liegt entlang des Felderbaches im Hattinger Ortsteil Niederelfringhausen nördlich der Felderbachstraße, beginnend östlich zwischen Niederhuxelmann und Oberste Kleinbeck und endend bachabwärts bei Künning im Westen. Nordwestlich grenzt unmittelbar das ebenfalls 7 ha große Naturschutzgebiet Felderbachtal (Kennung ME-008) auf dem Gebiet der Gemeinde Velbert im Kreis Mettmann an. Dadurch wird zusätzlich das Felderbachtal weiter bachabwärts bis kurz vor dem Velberter Ortsteil Bonsfeld ebenfalls unter Naturschutz gestellt.[1][2]

Felderbachtal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

NSG Felderbachtal (Hattingen)

NSG Felderbachtal (Hattingen)

Lage Hattingen, Ennepe-Ruhr-Kreis, NRW
Fläche 7,098 ha
Kennung EN-014
WDPA-ID 164546
Geographische Lage 51° 22′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 51° 21′ 37″ N, 7° 9′ 36″ O
Felderbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Felderbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhe von 104 m bis 110 m (ø 107 m)
Einrichtungsdatum 1995, 1998
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises
Rechtsgrundlage rechtskräftiger Landschaftsplan

Beschreibung

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Das 7,0975 ha große Gebiet, das aus zwei Einzelflächen besteht, ist seit 1995 unter der Kennung EN-014 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. „Der naturnahe Felderbach mäandriert, von typischer Erlenbegleitvegetation gesäumt, durch feuchte Wirtschaftsgrünländer und sehr artenreiche Feuchtgrünlandbrachen. Wertigkeit Der naturnahe Verlauf des Felderbachs und seine hohe Gewässerstrukturgüte tragen zur hohen Wertigkeit des Gebietes bei. Schwerpunkt des Gebietes sind jedoch die feuchten Wirtschaftsgrünländer und die besonders artenreichen Feuchtgrünlandbrachen, die teilweise über einen hervorragenden Erhaltungszustand verfügen. Entwicklungsziele/Biotopverbund Als lineares Biotop fungiert das Gebiet als wichtiger Teil der Vernetzung des landesweiten Biotopverbunds“.

Schutzziel: „Die hohe Qualität des Gewässers und dessen naturnaher Verlauf sowie die hohe Qualität der angrenzenden Feuchtgrünländer sind zu erhalten. Einer Verbuschung der Feuchtwiesen und Brachen ist deshalb durch geeignete Pflegemaßnahmen entgegen zu wirken“. Schutzziel ist die Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten wildlebender, zum Teil gefährdeter Pflanzen- und Tierarten und die Wiederherstellung eines naturnahen Bachtales mit extensiven Nutzungsformen.

Als seltene und besonders schützenswerte Pflanzen wurden erfasst: Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris), Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia) und Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi). Bei den im Gebiet heimischen Tierarten sind hervorzuheben: Eisvogel (Alcedo atthis), Habicht (Accipiter gentilis), Wasseramsel (Cinclus cinclus) und Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris).[3]

Wanderwege

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Es gibt an Naturschutzgebiet zwei Wanderparkplätze an der an der Felderbachstraße (L 924): Östlich Küning und bei Niederhuxelmann. Der gemeinsame Wanderweg mit den Bezeichnungen A 1, 3, 8 und Raute 7 verläuft auf der rechten Seite des Felderbaches an der nordöstlichen Talkante.

Siehe auch

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Commons: Naturschutzgebiet Felderbachtal (Hattingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Naturschutzgebiet Felderbachtal (Velbert) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Karte Naturschutzgebiet Felderbachtal (Hattingen) auf openstreetmap.org
  2. Felderbachtal in der World Database on Protected Areas (englisch)
  3. Naturschutzgebiet „Felderbachtal“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen