Büro Fellner & Helmer

Architekturbüro in Wien
(Weitergeleitet von Fellner und Helmer)

Das Architektur-Büro Fellner & Helmer (auch Atelier Fellner & Helmer) in Wien wurde 1873 von den Architekten Ferdinand Fellner d. J. (1847–1916) und Hermann Helmer (1849–1919) gegründet und bis 1919 betrieben.

Hermann Helmer und Ferdinand Fellner

Arbeiten

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Das Architekturbüro war auf den Bau von Theatern spezialisiert – was schon durch die Arbeiten von Fellner I. initiiert war – und insgesamt am Bau von 48 Theatergebäuden in Europa beteiligt. Der Boom an Theaterbauten um 1900 förderte eine solche Spezialisierung, die in Großbritannien etwa durch das Büro Frank Matchams repräsentiert wurde. Maßgeblich war der Wunsch des Bürgertums nach eigenen Bühnen. Hinzu kamen verschärfte Sicherheitsbedingungen bezüglich des Feuerschutzes (Ringtheaterbrand 1881), die Umbauten notwendig machten. Besonders Helmer befasste sich intensiv mit Brandschutzvorkehrungen, Versuchen und Vorschriften und war in einer Reihe von Ausschüssen tätig. Die fast schon monopolartige Stellung der Architekten in Österreich-Ungarn lässt sich darauf zurückführen, dass die Bürogemeinschaft hohe Qualität bei niedrigen Kosten und schneller Durchführung, Zuverlässigkeit, Berechenbarkeit und Professionalität garantieren konnte. Ihr Baustil hat eine neue Epoche in der Architektur des 20. Jahrhunderts eingeleitet. Durch ihren Baustil schlugen sie neue Wege im Städtebau ein, weg von der streng italienischen Renaissance zur Wiederentdeckung des Barocks bis hin zum Jugendstil ihrer spätesten Bauten. In diesem Stil haben sie nicht nur Theater, sondern auch Kaufhäuser, Banken, Hotels, Palais, Landschlösser sowie Landhäuser und Villen gebaut, insgesamt sind mehr als 200 Bauten dokumentiert. Bei der Bautechnik wandten sie die neuesten bekannten Baumethoden an.

Trotz vieler Kriege und Brände sind fast alle Theater heute noch in Betrieb und dienen dem kulturellen Leben in vielen Städten Europas – ein Zeichen, wie zukunftsweisend die Wiener Architekten bereits im 19. Jahrhundert gebaut haben.

Unternehmensgeschichte

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Nach seinem Studium trat Hermann Helmer um das Jahr 1871 herum in das Atelier des herzleidenden Ferdinand Fellner I. (1815–1871) ein, welcher schon seit 1866 von seinem Sohn Ferdinand Fellner II. tatkräftig unterstützt wurde. Dieser führte auch nach Tod des Vaters das Atelier weiter. Im Jahre 1873 gründeten dann Fellner II. und Helmer die Architektengemeinschaft Fellner & Helmer. In den ersten Jahren war Fellner vor allem für die Verhandlungen, die Bauleitung und die Besprechungen vor Ort zuständig, während Helmer im Büro arbeitete. Später wurden die Aufträge aufgeteilt und jeder Architekt hatte seinen eigenen Mitarbeiterstab. Die Arbeiten wurden jedoch immer in einheitlicher Gestaltungsweise geplant und liefen stets unter dem gemeinsamen Ateliernamen.

Im Atelier waren zeitweise bis zu 20 Architekten beschäftigt, um die Aufträge bewältigen zu können. Darunter befanden sich Franz Krauß, Rudolf Krausz, Ernst Gotthilf, Alexander Graf, Arthur Meinig und Alexander Neumann. Nach ihrem Studium traten auch die Söhne Ferdinand Fellner III. und Hermann Helmer jun. in das Atelier ein, wobei Fellner III. schon 1911 starb. Nach dem Tod von Fellner II. wurde das Büro von Helmer sen. weitergeführt und nach dessen Tod von Helmer jun. Nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie kamen jedoch keine nennenswerten Aufträge mehr, und das Büro wurde schließlich aufgelöst.

Theater- und Konzertbauten

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Foto   Baujahr Name Standort Beschreibung
    1870 Interimstheater Brünn
Brünn, Tschechien zerstört

Anmerkung: 1882 zerstört

    1871–1872 Wiener Stadttheater Wien 1, Seilerstätte 9 zerstört

Anmerkung: 1884 zum Teil abgebrannt. 1888 ebenfalls von Fellner&Helmer zum Etablissement Ronacher ausgebaut

   
 
1871–1873 Kroatisches Nationaltheater Varazdin
  Wikidata
Ulica Augusta Cesarca 1, Varaždin
Standort
f1
   
 
1871–1875 Theater-Hotel- und Redoutengebäude
  Wikidata
Temesvar, Siebenbürgen / Timișoara, Rumänien
Standort
verändert
f1

Anmerkung: 1920 verändert. Lediglich die Seitenteile sind im Original

   
 
1874–1875 Volkstheater Budapest
  Wikidata
Budapest, Ungarn
Standort
zerstört

Anmerkung: Népszínház, 1965 abgerissen

   
 
1877 Stadttheater Augsburg
  Wikidata
Augsburg, Deutschland
Standort
f1

Anmerkung: 1937 auf Initiative Hitlers umgebaut, im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört und vereinfacht wiederaufgebaut

   
 
1881–1882 Stadttheater Brünn / Mahen-Theater
  Wikidata
Brünn, Tschechien
Standort
f1

Anmerkung: erstes Theater Europas mit elektrischer Beleuchtung

   
 
1881–1883 Stadttheater Reichenberg
  Wikidata
Böhmen / Liberec, Tschechien
Standort
f1

Anmerkung: Divadlo F. X. Šalda

   
 
1882–1883 Stadttheater Szegedin / Szeged
  Wikidata
Szeged, Ungarn
Standort
   
 
1883–1885 Stadttheater Fiume / Kroatisches Nationaltheater in Rijeka
  Wikidata
Rijeka, Kroatien
Standort
f1
 BW  
 
1884–1886 Stadttheater Karlsbad
  Wikidata
Karlovy Vary, Tschechien
Standort
f1

Anmerkung: Městské divadlo

   
 
1884–1887 Opernhaus Odessa / Teatr operi ta baletu / Stadttheater Odessa
  Wikidata
Odessa, Ukraine
Standort
f1
   
 
1885–1886 Slowakisches Nationaltheater
  Wikidata
Pressburg (heute Bratislava), Slowakei
Standort

Anmerkung: Zweites Theater

   
 
1886–1887 Neues Deutsches Theater Prag / Staatsoper
  Wikidata
Legerova 75, Prag, Tschechien
Standort
f1

Anmerkung: Státní opera Praha

 BW  
 
1887–1888 Etablissement Ronacher
 
HERIS-ID: 40819
Objekt-ID: 40863
Wien 1, Seilerstätte 9
Standort
f1

Anmerkung: Wiederaufbau des zum Teil abgebrannten Stadttheaters

    1888 Schlosstheater des Grafen Esterhazy
  Wikidata
Várszínház, Totis / Tata, Ungarn
Standort
zerstört

Anmerkung: 1913 abgerissen. Miklós Esterházy

 BW  
 
1888–1889 Volkstheater
 
HERIS-ID: 30476
Objekt-ID: 27224
Wien 7, Museumsstraße 2A / Neustiftgasse / Burggasse
Standort
f1

Anmerkung: früher Deutsches Volkstheater

   
 
1890–1891 Stadttheater Opernhaus Zürich
  Wikidata
Zürich, Schweiz
Standort
f1
   
 
1891–1892 Theater unter den Linden Berlin / Komische Oper Berlin
  Wikidata
Berlin, Deutschland
Standort
f1

Anmerkung: als „Theater Unter den Linden“, später „Metropol-Theater“. Außenbau im Zweiten Weltkrieg zerstört.

  1892 Pavillon zur Wiener Musik- und Theaterausstellung 1892 Wien 2 zerstört
   
 
1892–1893 Hoftheater Wiesbaden
  Wikidata
Wiesbaden, Deutschland
Standort
f1
   
 
1893 Landestheater Salzburg
 
HERIS-ID: 53189
Objekt-ID: 60988
Schwarzstraße 22, Salzburg
Standort
f1
 BW  
 
1893–1894 Orfeum Somossy
  Wikidata
Budapest, Ungarn
Standort
f1

Anmerkung: Fővárosi Operettszínház

   
 
1893–1895 Ton- und Kongresshalle Zürich
  Wikidata
Zürich, Schweiz
Standort
verändert
f1
 BW  
 
1894 Restauration St. Annahof
 
HERIS-ID: 30863
Objekt-ID: 27666
Wien 1, Annagasse 3–3a
Standort
f1

Anmerkung: darüber Wohnungen

   
 
1894–1895 Nationaltheater Zagreb
  Wikidata
Agram / Zagreb, Kroatien
Standort
f1

Anmerkung: Hrvatsko Narodno Kazalište

   
 
1894–1896 National- und Hoftheater Jassi
  Wikidata
Iași, Rumänien
Standort
 BW  
 
1895–1896 Lustspieltheater Budapest
  Wikidata
Budapest, Ungarn
Standort
f1

Anmerkung: Vígszínház

   
 
1895–1896 Stadttheater Kecskemét
  Wikidata
Kecskemét, Ungarn
Standort

Anmerkung: Katona József Theatre

   
 
1896–1897 Konzerthaus Ravensburg
  Wikidata
Ravensburg, Deutschland
Standort
f1
   
 
1894–1895 Kunstpavillon Zagreb
  Wikidata
Zagreb, Kroatien
Standort
f1
 BW  
 
1899 Opernhaus Graz
 
HERIS-ID: 37008
Objekt-ID: 36079
Graz
Standort
f1
   
 
1898–1899 Stadttheater Arbeitertheater Berndorf
 
HERIS-ID: 49534
Objekt-ID: 53339
Berndorf, Niederösterreich
Standort
f1
 BW  
 
1899–1900 Stadttheater Großwardein
  Wikidata
Oradea, Rumänien
Standort
   
 
1899–1900 Deutsches Schauspielhaus Hamburg
  Wikidata
Hamburg, Deutschland
Standort
f1
   
 
1901–1902 Stadttheater Fürth
  Wikidata
Fürth, Deutschland
Standort
f1
 BW  
 
1902 Theater an der Wien Umbau
 
HERIS-ID: 23492
Objekt-ID: 19846

Wiener Wohnen: 333
Wien 6, Linke Wienzeile 8
Standort
f1

Anmerkung: früher Magdalenenstraße; 1960/61 Umgestaltung

   
 
1902 Theater im Schloss Ottensheim
 
HERIS-ID: 22010
Objekt-ID: 18337
Ottensheim, Oberösterreich
Standort
zerstört
f1

Anmerkung: geschlossen seit den 1930er Jahren nur Reste vorhanden

   
 
1903–1904 Wilama Horzycy / Stadttheater Thorn
  Wikidata
Toruń, Polen
Standort
 
 
1904 Umbau des Inneren des Hoftheaters Darmstadt
  Wikidata
Darmstadt, Deutschland
Standort
zerstört
f1

Anmerkung: Heute befindet sich in dem Gebäude das Hessische Staatsarchiv Darmstadt

   
 
1904–1905 Stadttheater Czernowitz
  Wikidata
Bukowina / Cernovci, Ukraine
Standort
f1
   
 
1889–1890 Theater Bielitz-Biala
  Wikidata
Bielsko-Biała, Polen
Standort
f1

Anmerkung: Erbaut 1889–1890 durch Emil von Förster. 1904–1905 durch Helmer und Fellner umgebaut. Bielsko-Biała Teatr Polski

   
 
1904–1906 Nationaltheater Sofia Iwan Wasow
  Wikidata
Sofia, Bulgarien
Standort
f1
   
 
1904–1906 Nationaltheater Klausenburg
  Wikidata
Cluj-Napoca (Siebenbürgen), Rumänien
Standort

Anmerkung: Nemzeti Színház

   
 
1906–1907 Stadttheater Gablonz an der Neiße
  Wikidata
Jablonec nad Nisou, Tschechien
Standort

Anmerkung: Městské divadlo

   
 
1906–1907 Stadttheater Gießen
  Wikidata
Gießen, Deutschland
Standort
f1
   
 
1906–1909 Stadttheater Jungbunzlau
  Wikidata
Mladá Boleslav, Tschechien
Standort

Anmerkung: Mladá Boleslav

   
 
1908–1909 Stadttheater Baden
 
HERIS-ID: 49502
Objekt-ID: 53273
Baden bei Wien, Österreich
Standort
f1
   
 
1909–1910 Stadttheater Klagenfurt
 
HERIS-ID: 53943
Objekt-ID: 62048
Klagenfurt, Kärnten
Standort
f1

Anmerkung: 1996–1998 Zubau von Günther Domenig

   
 
1909–1910 Stadttheater Adama Mickiewicza Teschen
  Wikidata
Cieszyn, Polen
Standort
f1
BW   1910 Landshut Schlosstheater
  Wikidata
Łańcut, Polen
Standort

Anmerkung: [1] Łańcut

   
 
1910–1913 Akademietheater und Hochschule für darstellende Kunst
 
HERIS-ID: 11579
Objekt-ID: 7682
Wien 3, Lothringerstraße 18 / Lisztstraße 1
Standort

Anmerkung: mit Ludwig Baumann

   
 
1910–1913 Wiener Konzerthaus
 
HERIS-ID: 14478
Objekt-ID: 10715
Wien 3, Lothringerstraße 20
Standort
f1

Anmerkung: mit Ludwig Baumann

Weitere Projekte

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Foto   Baujahr Name Standort Beschreibung
    1868 Atelier Fellner & Helmer Servitengasse 7
Standort
   
 
1874–1878 Universitätssternwarte
 
HERIS-ID: 48762
Objekt-ID: 52311
Wien 18, Türkenschanzstraße 17
Standort
f1
   
 
1874–1880 Ehem. Sturany-Palais
 
HERIS-ID: 40808
Objekt-ID: 40849
Wien 1, Schottenring 21
Standort
f1
    1875 Wohnhaus Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 46
Standort

Anmerkung: Umbau

    1875 Wohn- und Geschäftshaus Wien 8, Lange Gasse 35A
Standort
   
 
1875–1876 Thonethaus Wien 1, Kärntner Straße 12 / Kupferschmidgasse 2
Standort
 BW   1876 Wohn- und Geschäftshaus Wien 8, Josefstädter Straße 13 / Lange Gasse 28
Standort
 BW  
 
1877 Wohn- und Geschäftshaus, Haus der Herzogin von Castries
 
HERIS-ID: 40792
Objekt-ID: 40832
Wien 1, Rotenturmstraße 12
Standort
   
 
1879 Palais Wien 4, Prinz-Eugen-Straße 40
Standort
f1

Anmerkung: heute Türkische Botschaft

    1879 Miethaus Wien 3, Baumgasse 5
Standort
    1879–1880 Warenhaus A. Krammers Sohn Wien 1, Stephansplatz 10 / Goldschmiedgasse 2
Standort

Anmerkung: nach Brand 1945 wieder instand gesetzt, Dekor abgeräumt

   
 
1879–1881 Villa Rittershausen
 
HERIS-ID: 70334
Objekt-ID: 83448
Wien 19, Hohe Warte 19
Standort

Anmerkung: Umbau zuletzt 2013

    1880 Bürgerpalais, Haus Biach
 
HERIS-ID: 25522
Objekt-ID: 21952
Wien 4, Mayerhofgasse 20
Standort
    1880 Wohnhaus Wien 4, Plößlgasse 5–7
Standort
   
 
1880 Wohn- und Geschäftshaus
 
HERIS-ID: 74078
Objekt-ID: 87472
Wien 1, Goldschmiedgasse 6
Standort
 BW  
 
1881 Wohn- und Geschäftshaus
 
HERIS-ID: 77337
Objekt-ID: 90962
Wien 1, Goldschmiedgasse 4
Standort
    1882 Mietpalais Wien 4, Schwindgasse 6
Standort
  1882–1884 Wohn- und Geschäftshaus Thonethof Wien 1, Rotenturmstraße 1–3 zerstört

Anmerkung: 1945 zerstört, 1964 Kennedy-Haus von G. Lippert und Hugo Mittag errichtet

    1884 Wohn- und Geschäftshaus Wien 9, Währinger Straße 5–7
Standort
   
 
1884–1885 Margaretenhof
 
HERIS-ID: 40880
Objekt-ID: 41083
Wien 5, Margaretenplatz 4 / Margaretenhof 1–12 / Margaretenstraße 86
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10444
Objekt-ID: 6503
Wien 5, Zeinlhofergasse 5
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10603
Objekt-ID: 6663
Wien 5, Zeinlhofergasse 6
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10599
Objekt-ID: 6659
Wien 5, Zeinlhofergasse 7
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10604
Objekt-ID: 6664
Wien 5, Zeinlhofergasse 8
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10600
Objekt-ID: 6660
Wien 5, Zeinlhofergasse 9
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10605
Objekt-ID: 6665
Wien 5, Zeinlhofergasse 10
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10601
Objekt-ID: 6661
Wien 5, Zeinlhofergasse 11
Standort
    1885–1886 Miethaus Ensemble Zeinlhofergasse
 
HERIS-ID: 10606
Objekt-ID: 6666
Wien 5, Zeinlhofergasse 12
Standort
 BW  
 
1886 Miethaus
 
HERIS-ID: 63857
Objekt-ID: 76546
Wien 1, Teinfaltstraße 7
Standort
 BW   1886 Miethaus Wien 4, Rienösslgasse 1
Standort
 BW   1886 Miethaus Wien 4, Rienösslgasse 3
Standort
   
 
1886 Warenhaus Rothberger Wien 1, Stephansplatz 9 und 11
Standort
zerstört
f1

Anmerkung: 1938 zerstört

    1887 Miethaus Wien 6, Amerlingstraße 9
Standort
   
 
1887 Stephaniewarte
 
HERIS-ID: 73685
Objekt-ID: 87010
Wien 19, Kahlenberg
Standort
f1
   
 
1888–1890 Palais Adolf Ritter von Schenk
 
HERIS-ID: 25555
Objekt-ID: 21987
Wien 4, Theresianumgasse 21
Standort

Anmerkung: Spanische Botschaft

 BW   1889 Ehem. Palais Seybel Wien 3, Reisnerstraße 50
Standort
   
 
1889–1890 Springer-Schlössl
 
HERIS-ID: 29036
Objekt-ID: 25658
Wien 12, Tivoligasse 73
Standort
f1

Anmerkung: heute Politische Akademie der ÖVP

   
 
1891 Ehem. Palais Schnapper-Weisweiler
 
HERIS-ID: 11649
Objekt-ID: 7757
Wien 3, Salesianergasse 3a
Standort
f1
    1891 Miethaus Wien 4, Prinz-Eugen-Straße 70
Standort

Anmerkung: ehemals Heugasse

   
 
1891 Ehem. Palais Wessely Wien 4, Argentinierstraße 23
Standort
    1891 Miethaus Wien 4, Graf-Starhemberg-Gasse 26
Standort
    1891–1907 Miethäuser Wien 8, Kochgasse 8
Standort
    1891–1907 Miethäuser Wien 8, Kochgasse 10
Standort
    1891–1907 Miethäuser Wien 8, Kochgasse 12
Standort

Anmerkung: Kochgasse 12 wurde von Hermann Helmer selbst genutzt.

    1891–1907 Miethäuser Wien 8, Kochgasse 14
Standort
    1891–1907 Miethäuser Wien 8, Kochgasse 16
Standort
   
 
1892 Miethaus Wien 1, Schottengasse 7
Standort
   
 
1892 Maria-Theresia-Frauen-Hospital
 
HERIS-ID: 47763
Objekt-ID: 51077
Wien 8, Feldgasse 9
Standort

Anmerkung: heute Hygienisch-bakteriologische Untersuchungsanstalt der Stadt Wien

    1893 Miethaus Wien 6, Webgasse 24
Standort
   
 
1894 Ehem. Palais Rothschild Wien 4, Prinz-Eugen-Straße 26
Standort
f1

Anmerkung: heute Brasilianische Botschaft

    1894 Miethaus Wien 6, Gumpendorferstraße 26 / Bienengasse 1
Standort
   
 
1894–1895 Palais Lanckoronski Wien 3, Jacquingasse 16–18
Standort
zerstört
f1

Anmerkung: Palais Lanckoroński

    1894–1895 Villa Geitler Wien 13, Lainzer Straße 43
Standort
    1895 Miethaus Wien 4, Wiedner Hauptstraße 46
Standort
   
 
1896 Klubhaus Residenzhof
 
HERIS-ID: 30888
Objekt-ID: 27710
Wien 1, Seilerstätte 16
Standort

Anmerkung: Wohnungen und Klubräume

   
 
1898 Ehem. Liesinger Brauhaus-Restauration
 
HERIS-ID: 21857
Objekt-ID: 18182
Wien 23, Breitenfurterstraße 370
Standort
    1898–1899 Villa Forster Wien 13, Adolfstorgasse 21
Standort
   
 
1902–1904 Gerngross Wien 7, Mariahilfer Straße 42–48
Standort
zerstört
f1
   
 
1903–1904 Bezirksamt Liesing
 
HERIS-ID: 22697
Objekt-ID: 19036
Wien 23, Perchtoldsdorfer Straße 2
Standort
f1
    1904 Terramare-Schlössel Wien 17, Heuberggasse 10 / Trimmelgasse 5
Standort
    1908 Miethaus Wien 19, Pokornygasse 23
Standort
    1908–1910 Miethaus Wien 8, Wickenburggasse 3
Standort
    1908–1910 Miethaus Wien 8, Wickenburggasse 5
Standort
 BW  
 
1910–1912 Neurologisches Krankenhaus Rosenhügel
 
HERIS-ID: 112373
Objekt-ID: 130517
Wien 13, Riedelgasse 5
Standort
f1

Anmerkung: Direktionsvilla, Verwaltungsgebäude, Wirtschaftshof, Küche

Andere Orte

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Foto   Baujahr Name Standort Beschreibung
    in den 1870er Jahren Palais Sanguszko Antoniny
Antoniny, heute Ukraine zerstört

Anmerkung: 1919 von den Bolschewiken zerstört

    1880 Waldhäuser Ernst Ledere Dr.-Sigmund-Stransky-Straße 13, Bad Vöslau
Standort
   
 
1881–1883 Palais Karolyi-Csekonics
  Wikidata
Múzeum ut 17, Budapest
Standort

Anmerkung: Palais Lanckoroński

   
 
1885 Palais Modello
  Wikidata
Fiume (Rijeka), heute Kroatien
Standort

Anmerkung: Heute Stadtbücherei und italienisches Kulturzentrum

   
 
1885 Justizpalast Suceava
  Wikidata
Suceava, heute Rumänien
Standort
   
 
1890–1891 Friess Villa, Neues Schloss
  Wikidata
Zborovice, heute Tschechien
Standort
   
 
1890–1891 Schloss Pavlovice
  Wikidata
Pawlowitz (Pavlovice u Přerova), heute Tschechien
Standort

Anmerkung: Heute Altersheim Domov Alfréda Skeneho

    1891–1896 Hotel Waldeck
Smetanovy sady 75/1, Pilsen, heute Tschechien
Standort
    1892 Lausturm Sooß Lausturm 1, Sooß
Standort

Anmerkung: In Auftrag gegeben von Schlumberger zum Gedenken der Ausrottung der Reblaus. Auch Weinbergschlösschen Schlumberger

   
 
1893–1895 Kaiserbad
  Wikidata
Karlsbad (Karlovy Vary), heute Tschechien
Standort
   
 
1896–1907 Grandhotel Pupp
  Wikidata
Karlsbad (Karlovy Vary), heute Tschechien
Standort
f1
   
 
1897 Schloss Žinkovy
  Wikidata
Žinkovy, heute Tschechien
Standort
f1
   
 
1898 Palais Jan Albin Goetz
  Wikidata
Brzesko, heute Polen
Standort
f1
   
 
1898 Berghaus Hochschneeberg
Standort
f1
   
 
1898 Bank
Sitschowych Strilziw Uliza 9, Lemberg (Lwiw), heute Ukraine
Standort
   
 
1898 Casino Szlacheckie in Lemberg
  Wikidata
Lemberg (Lwiw), heute Ukraine
Standort
   
 
1898–1899 Staatstheater Mainz, Umbauten
  Wikidata
Mainz, Deutschland
Standort
f1
    1899–1900 Hatschek-Villa
Linz, Auf der Gugl 3 zerstört
   
 
1899–1901 Hotel George
  Wikidata
Lemberg, heute Ukraine
Standort
f1
  1899 Hotel Erzherzog Johann Semmering, Bundesstraße 4
Standort
zerstört
   
 
1900 Parkkolonnaden
  Wikidata
Karlsbad (Karlovy Vary), heute Tschechien
Standort

Anmerkung: Tržní kolonáda

   
 
1897 Hotel Schneeberghof Wiener Neustädter Straße 24, Puchberg am Schneeberg
Standort
Früher Hotel Schneebergbahn. Nach wie vor Hotel, mit modernem Anbau
 BW  
 
1901–1904 Sparkassengebäude Wels
 
HERIS-ID: 97138
Objekt-ID: 112883
Wels, Österreich
Standort
fungiert heutzutage als Medien Kultur Haus
    1902 Villa Böhler Mariazeller Straße 30, Kapfenberg
Standort
   
 
1912–1913 Hotel Panhans Semmering, Hochstraße 32 a/b, NÖ
Standort
f1

Anmerkung: Hotel Panhans, Dependancen „Pension Waldesruhe“ und „Fürstenhof“

   
 
1912–1914 Kastner & Öhler Graz, Sackstraße
Standort
  • zahlreiche Villenbauten und Schlösser: u. a. die Jagdschlösser von Baron Rothschild, Villa Wessely (v/o Füssel-Villa) in Tulln, Villa Schwarzenbach in Rüschlikon/Zürich

Literatur

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  • Ferdinand Fellner: Die Entwicklung des Theaterbaues in den letzten fünfzig Jahren. Ein Vortrag, gehalten am 26. November 1909 in der Zentralvereinigung der Architekten der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder in Wien. Im Selbstverlag des Verfassers, Wien 1909.
  • Fellner & Helmer: Sammelwerk der ausgeführten Bauten und Projekte in den Jahren 1870/1914. s. n., Wien 1914.
  • Alois Maria Wurm-Arnkreuz: Architekt Ferdinand Fellner und seine Bedeutung für den modernen Theaterbau. Verlag für Technik und Industrie, Wien u. a. 1919.
  • Hans-Christoph Hoffmann: Die Theaterbauten von Fellner und Helmer. (= Studien zur Kunst des neunzehnten Jahrhunderts 2). Prestel, München 1966, ISBN 3-7913-0128-4 (Zugleich: Darmstadt, Techn. Hochsch., Diss., 1966).
  • Siegfried Theiss: Fellner, Ferdinand. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 74 f. (Digitalisat).
  • Hans-Christoph Hoffmann: Helmer, Hermann Gottlieb. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 494 (Digitalisat).
  • Dieter Klein: Fellner & Helmer. Wiener Atelier mit Weltgeltung. In: Baukultur. Nr. 4, 1997, ISSN 0722-3099, S. 34–47.
  • Iskra Buschek: Fellner & Helmer. Die Architekten der Illusion. Theaterbau und Bühnenbild in Europa. Herausgegeben von Gerhard M. Dienes. Stadtmuseum, Graz 1999, ISBN 3-900764-21-2 (Anlässlich der Ausstellung „100 Jahre Grazer Oper“, Ausstellungskatalog mit Übersicht über alle Theaterbauten der Architekten).
  • Géza Hajós, Eckart Vancsa, Ulrike Steiner, Walter Brauneis, Ülküm Fürst: Die Kunstdenkmäler Wiens. Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Mit Einleitung über die topographische und kunsthistorische Entwicklung der Bezirke (= Österreichische Kunsttopographie 44). Schroll, Wien 1980, ISBN 3-7031-0470-8.
  • Felix Czeike, Helga Czeike: Historisches Lexikon Wien. In 6 Bänden. Kremayr & Scheriau, Wien u. a. 2004, ISBN 3-218-00740-2.
  • Joseph Schwaighofer: Zur Geschichte des Wiener Warenhauses. In: Wettbewerbe. Architekturjournal. Jg. 32, Nr. 267/268, 2008, ISSN 1015-4477, S. 36–41.
  • Igor Kovačevič, chief ed.: Beyond everydayness – Theatre architecture in Central Europe. National Theatre Prague, Prag 2010, ISBN 978-80-7258-364-5 (englisch).
  • Die Theaterbauer Helmer und Fellner – Räume für Träume. Dokumentation, Österreich, 2008, 26 Min., Regie: Ute Gebhardt, Produktion: NDR, WEGA film Wien, Inhaltsangabe von arte
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Commons: Büro Fellner & Helmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. theatre-architecture.eu