Frauen in der Politik

Teilhabe von Frauen an politischen Ämtern

Diese Übersicht zu Frauen in der Politik sammelt bekannte Politikerinnen, die ein politisches Amt innehaben oder innehatten. In demokratisch organisierten Gesellschaften setzt dies das passive Wahlrecht voraus (vergleiche Frauenwahlrecht).

Die US-amerikanische Bürger­rechtlerin Rosa Parks zusammen mit Martin Luther King (um 1955)

Zur politischen Beteiligung und Teilhabe von Frauen (empowerment) gibt es zwei weltweite Indizes (Kennzahlen):

  1. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) berechnet den Gender Inequality Index (GII) zur „geschlechtsspezifischen Ungleichheit“, bei dem einer der fünf Indikatoren den Anteil an weiblichen Parlamentssitzen betrifft (siehe Liste mit 193 Ländern).
  2. Das Weltwirtschaftsforum berechnet jährlich den Global Gender Gap Index (GGGI) zum Gender-Gap bei der Gleichstellung der Geschlechter, bei dem drei Indikatoren political empowerment bemessen: die Anteile der Parlamentarierinnen und der Ministerinnen und die Amtsjahre von Staatschefinnen in den letzten 50 Jahren.

Die folgende Kurzliste vergleicht die drei D-A-CH-Länder[1] mit dem 2018 führenden Land Ruanda und dem Weltdurchschnitt (ø) sowie den Einzelergebnissen des GGGI 2020:[2][3]

Land Parlamentssitze  (GII 2018) Politische Teilhabe  (GGGI 2020)
👩 % # (+/−) 2017 2010 1995 👩 % Ministerin Chefin P-Index #
Ruanda 55,7 % 1 (0) 55,7 % 50,9 % 17,1 % 61,3 % 51,9 % 0,7 Jahre 0,563 4
Österreich 34,8 % 29 (+2) 33,6 % 28,3 % 24,7 % 37,2 % 38,5 % 0,6 Jahre 0,344 30
Deutschland 31,5 % 42 (−4) 31,5 % 31,7 % 25,5 % 30,9 % 40,0 % 14,1 Jahre 0,477 12
Schweiz 29,3 % 51 (−5) 29,3 % 27,6 % 20,3 % 32,5 % 42,9 % 7,0 Jahre 0,407 19
weltweit ø 22,1 % 92 (−7) 21,4 % 17,9 % 10,6 % 23,0 % 20,1 % 8,0 Jahre 0,239 53

Deutschland

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Überblick ab 1918

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Weibliche Stadtverordnete in Berlin, 1919: Martha Hoppe, Helene Schmitz, Martha Wygodzinski, Martha Shiroa, Liesbeth Riedger, Anna Kulicke

Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde im November 1918 vom Rat der Volksbeauftragten beschlossen, erstmals Frauen das aktive und passive Wahlrecht zu verleihen. Wahlberechtigt waren nach der Verordnung alle deutschen Frauen, die am Wahltag das 20. Lebensjahr vollendet hatten. Am 19. Januar 1919 wurde die Weimarer Nationalversammlung in allgemeinen Wahlen gewählt, darunter erstmals ein Frauenanteil von 8,7 % (37 von 421 Sitzen). In den folgenden sechs Wahlperioden pendelte sich der Anteil um etwa 6 % ein (siehe auch Liste der Frauen in den Landtagen der Weimarer Republik). Nach der Reichstagswahl März 1933, die auf die Machtergreifung der Nationalsozialisten folgte, sank der Frauenanteil auf nicht ganz 4 %.[4] Noch vor der ersten Sitzung wurde die KPD zerschlagen, im Juni die SPD verboten und die restlichen Parteien lösten sich mehr oder weniger selbst auf. Im Juli wurde dann das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien verkündet. Somit gab es zur Reichstagswahl November 1933 nur noch die Einheitsliste der NSDAP. Und diese hatte schon am 21. Januar 1921 beschlossen, dass Frauen weder Mitglieder der Parteiführung noch eines leitenden Ausschusses werden können.[5] Damit hatten die Frauen indirekt bis 1945 das passive Wahlrecht verloren, was sich vor allem in einer radikalen Re-Maskulinisierung der Politik auswirkte (siehe Frauen im Nationalsozialismus).[6]

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Deutschland politisch neu aufgebaut werden. 1948 wurde der Parlamentarische Rat einberufen, um eine neue Verfassung auszuarbeiten. Unter den 65 Abgeordneten waren 4 Frauen, die sogenannten Mütter des Grundgesetzes: Friederike Nadig (SPD), Elisabeth Selbert (SPD), Helene Weber (CDU) und Helene Wessel (Zentrum).[7] Auf Kommunalebene war Luise Albertz (SPD) in Oberhausen mit Amtszeiten von 1946 bis 1948 und von 1956 bis 1979 die erste Oberbürgermeisterin einer deutschen Großstadt.

Minna Faßhauer war vom 10. November 1918 bis zum 22. Februar 1919 in der „Sozialistischen Republik Braunschweig“ Volkskommissarin für Volksbildung und gilt damit als erste deutsche Ministerin. 1953 wurde Hilde Benjamin Justizministerin der Deutschen Demokratischen Republik. 1961 wurde Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) die erste Bundesministerin in der Bundesrepublik Deutschland.

Wie die Politikerin Liselotte Funcke in einem Interview mit der taz berichtete, wurde es in Deutschland in „konservativen Kreisen“ noch bis in die 1960er-Jahre hinein als „anstößig“ empfunden, dass sich Frauen auf Wahlplakaten abbilden ließen und sich „zur Schau stellten“.[8]

1972 wurde Annemarie Renger die erste Präsidentin des Deutschen Bundestages. Dieses Amt übte sie bis 1976 aus und war anschließend für vier weitere Wahlperioden (bis 1990) eine der stellvertretenden Bundestagspräsidenten. Von 1988 bis 1998 hatte mit Rita Süssmuth erneut eine Frau das formell zweithöchste Staatsamt in der Bundesrepublik inne. 1990 war Sabine Bergmann-Pohl in ihrer Eigenschaft als Volkskammerpräsidentin letztes Staatsoberhaupt der DDR. Seit Oktober 2021 ist Bärbel Bas (SPD) Bundestagspräsidentin im Deutschen Bundestag.

Von 1993 bis 2005 regierte mit Heide Simonis (SPD) zum ersten Mal eine Frau als Ministerpräsidentin in einem Land der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Amtszeit Simonis’ wurde erst 2009 mit Christine Lieberknecht (CDU) eine zweite deutsche Ministerpräsidentin gewählt.

Mit Angela Merkel (CDU) wurde am 22. November 2005 zum ersten Mal eine Frau „Regierungschef“ eines deutschen Gesamtstaates – die weibliche Bezeichnung „Bundeskanzlerin“ war noch nicht bekannt. Durch die Wahl Hannelore Krafts (SPD) zur Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens wurde sie turnusgemäß am 1. November 2010 die erste Präsidentin des deutschen Bundesrates. Eine Bundespräsidentin gab es bisher noch nicht.

Frauenanteile in deutschen Parteien

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Ende 2018 hatten die im Bundestag vertretenen politischen Parteien mehr als 1,2 Mio. Mitglieder (siehe Mitgliederentwicklungen) mit Frauenanteilen zwischen 40 % bei Bündnis 90/Die Grünen und 17 % bei der AfD. Außer Linke und FDP haben die Parteien im Jahr 2018 ihren bisher höchsten Frauenanteil – die FDP hatte 25 % weibliche Mitglieder im Jahr 1996, die Linken hatte den absoluten Spitzenwert von 46 % Frauen in den Jahren 1997 und 1998:

Jahr Alle[9][10] Grüne Linke SPD CDU FDP CSU AfD
2018 1.225.800 75.311 62.016 437.754 414.905 63.912 138.354 33.516
👩  Frauenanteile der Parteimitglieder  (jeweils zum Jahresende)[9]
Jahr 0Grüne  0Linke   SPD   CDU   FDP   CSU   AfD 
2018 40,5 % 36,4 % 32,6 % 26,3 % 23,7 % 20,7 % 17,1 %
2017 39,8 % 36,5 % 32,5 % 26,2 % 21,9 % 20,5 % 17,0 %
2016 39,0 % 36,9 % 32,2 % 26,1 % 22,6 % 20,3 % 16,0 %
2015 38,6 % 37,2 % 32,0 % 25,9 % 22,8 % 20,1 % 16,0 %
2014 38,5 % 37,5 % 31,8 % 25,8 % 23,0 % 20,0 %
2013 38,2 % 37,3 % 31,6 % 25,7 % 23,0 % 19,9 % 15,4 %
2012 37,8 % 37,7 % 31,5 % 25,6 % 23,0 % 19,5 %
2011 37,3 % 37,3 % 31,3 % 25,6 % 23,0 % 19,3 %
2010 37,1 % 37,3 % 31,3 % 25,6 % 22,8 % 19,1 %
2009 37,4 % 37,2 % 31,2 % 25,5 % 22,6 % 18,9 %
2008 37,4 % 37,6 % 31,1 % 25,5 % 22,8 % 18,9 %
2007 37,4 % 39,1 % 30,9 % 25,4 % 22,8 % 18,8 %
2006 37,1 % 44,4 % 30,7 % 25,3 % 23,0 % 18,4 %
2005 37,1 % 44,9 % 30,4 % 25,3 % 23,2 % 18,2 %
2004 37,0 % 45,8 % 30,2 % 25,2 % 23,4 % 17,9 %
2003 37,0 % 45,2 % 29,9 % 25,2 % 23,4 % 17,9 %
2002 37,2 % 45,8 % 29,7 % 25,1 % 23,6 % 17,7 %
2001 37,4 % 45,7 % 29,5 % 25,2 % 24,2 % 17,6 %
2000 45,6 % 29,4 % 25,2 % 24,4 % 17,4 %
1999 36,2 % 45,3 % 29,1 % 25,1 % 24,6 %
1998 35,9 % 46,0 % 28,9 % 25,0 % 24,8 %
1997 46,1 % 28,7 % 24,9 % 24,8 % 16,7 %
1996 28,5 % 24,9 % 25,0 %
1995 28,3 % 24,9 %
1994 45,4 % 28,0 % 24,9 % 15,8 %
1993 27,9 % 25,0 % 15,7 %
1992 27,6 % 25,2 % 15,6 %
1991 43,9 % 27,4 % 25,6 % 15,4 %
1990 27,3 % 15,3 %
Jahr Grüne Linke SPD CDU FDP CSU AfD

1995 wurde auf dem 7. Bundesparteitag der CDU ein Frauenquorum vorgeschlagen, aber abgelehnt. Im Folgejahr wurde erneut abgestimmt, wobei eine Mehrheit für eine versuchsweise auf fünf Jahre befristete Einführung des Quorums erreicht wurde. Auf dem 14. Bundesparteitag 2001 wurde dann über das Frauenquorum abgestimmt und seine unbefristete Einführung beschlossen.

Im Oktober 2010 beschloss schließlich auch die Schwesterpartei CSU eine Frauenquote. Ab 2011 sind mindestens 40 % der Positionen im Parteivorstand und in Bezirksvorständen mit Frauen zu besetzen.[11]

Bündnis 90/Die Grünen

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Auf der außerordentlichen Bundesversammlung in Hannover 1986 beschlossen Die Grünen in der Satzung „Frauenparität für Ämter und Wahllisten“ und führten damit eine Quote ein. Auf dem Parteitag in Köln 1994 verabschiedeten Bündnis 90/Die Grünen ein Frauenstatut mit Satzungsrang, in dem weitere Regelungen erfolgten.[12] Seit 1986 gilt eine „Mindestquotierung“: Die Besetzung aller ungeraden Plätze erfolgt mit Frauen, die ebenfalls auf geraden Plätzen kandidieren können.[13] Neben der Quotierung von Ämtern und Mandaten regelt das Frauenstatut die paritätische Versammlungsleitung, die Möglichkeit einer Frauenabstimmung mit aufschiebendem Veto auf Versammlung sowie die Einrichtung eines Frauenrats und eines an der Bundesgeschäftsstelle angesiedelten Frauenreferats.

Bundesregierung

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Ende 2019 begann Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr 15. Amtsjahr (seit November 2005) mit 7 Frauen von 16 Kabinettsmitgliedern (43,75 %). Ende 2017 waren von insgesamt 18 Regierungsmitgliedern 9 Frauen (50 %, inkl. Staatsministerinnen).

Bundesministerinnen

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Frauen im Bundestag

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Ende 2019 liegt der Frauenanteil im deutschen Bundestag bei 31,2 % (221 von 709 Abgeordneten).[14] Lange Zeit lag der Anteil unter 10 % (1972: 5,8 %), erst ab 1983 in der 10. Wahlperiode stieg er auf über 10 % und in den folgenden Wahlperioden bis über 30 %. In der 18. Wahlperiode 2013–2017 lag der Frauenanteil mit 36,5 % bisher am höchsten.[15] Fördernd für dieses Anwachsen waren die Beschlüsse zu Frauenquoten bei Grünen (1979) und SPD (1988). Seit 1986 gilt bei den Grünen, dass bei Wahllisten grundsätzlich alle ungeraden Listenplätze nur Frauen zur Verfügung stehen und die geraden Plätze für beide Geschlechter offen sind – der erste Platz ist daher immer einer Frau vorbehalten.[13]

Die folgende Liste vergleicht die Frauenanteile der politischen Parteien im Bundestag der Jahre 2019, 2017 und 2012 – die Grünen-Fraktion und Die Linke haben durchgehend mehr weibliche Abgeordnete als männliche:[14]

Bundestag 2019 👥 👨 👩 % 2017 👥 👨 👩 % 2012 👥 👨 👩 %
Mitglieder 19. WP 709 488 221 31,17 % 18. WP 630 396 234 37,14 % 17. WP 620 416 204 32,90 %
CDU/CSU 34,7 % 246 195 51 20,73 % 49,0 % 309 230 79 25,57 % 38,2 % 237 192 45 18,99 %
SPD 21,4 % 152 87 65 42,76 % 30,6 % 193 108 85 44,04 % 23,5 % 146 88 58 39,73 %
AfD 12,8 % 91 81 10 10,99 %
FDP 11,3 % 80 62 18 22,50 % 15,0 % 93 69 24 25,81 %
Die Linke 09,7 % 69 32 37 53,62 % 10,2 % 64 29 35 54,69 % 12,1 % 75 33 42 56,00 %
B’90/Die Grünen 09,4 % 67 28 39 58,21 % 10,0 % 63 29 34 53,97 % 11,0 % 68 33 35 51,47 %
fraktionslos 00,6 % 4 3 1 25,00 % 00,2 % 1 - 1 100,00 % 00,2 % 1 1 - 0,00 %

Diese Liste erfasst die Anzahlen jeweils zu Beginn und Ende der Wahlperioden:[14][16]

0Bundestag  0Mitglieder 👨 👩 %
2019 (19. WP) 709 488 221 31,17 %
2017 (19. WP) 709 491 218 30,70 %
2017 (18. WP) 630 395 235 37,30 %
2013 (18. WP) 631 401 230 36,50 %
2013 (17. WP) 620 413 207 33,40 %
2009 (17. WP) 622 418 204 32,80 %
2009 (16. WP) 611 417 194 31,80 %
2005 (16. WP) 614 420 194 31,60 %
2005 (15. WP) 601 397 204 33,90 %
2002 (15. WP) 603 407 196 32,50 %
2002 (14. WP) 665 454 211 31,70 %
1998 (14. WP) 669 462 207 30,90 %
1998 (13. WP) 672 491 181 26,90 %
1994 (13. WP) 672 496 176 26,20 %
1994 (12. WP) 662 519 143 21,60 %
1990 (12. WP) 662 526 136 20,50 %
1990 (11. WP) 663 545 118 17,80 %
1987 (11. WP) 519 439 80 15,40 %
1987 (10. WP) 520 468 52 10,00 %
1983 (10. WP) 520 469 51 9,80 %
1983 (9. WP) 519 474 45 8,70 %
1980 (9. WP) 519 475 44 8,50 %
1980 (8. WP) 518 477 41 7,90 %
1976 (8. WP) 518 480 38 7,30 %
1976 (7. WP) 518 482 36 6,90 %
1972 (7. WP) 518 488 30 5,80 %
1972 (6. WP) 518 486 32 6,20 %
1969 (6. WP) 518 484 34 6,60 %
1969 (5. WP) 518 477 41 7,90 %
1965 (5. WP) 518 482 36 6,90 %
1965 (5. WP) 521 472 49 9,40 %
1961 (4. WP) 521 478 43 8,30 %
1961 (3. WP) 519 470 49 9,40 %
1957 (3. WP) 519 471 48 9,20 %
1957 (2. WP) 519 467 52 10,00 %
1953 (2. WP) 509 464 45 8,80 %
1953 (1. WP) 420 382 38 9,00 %
1949 (1. WP) 410 382 28 6,80 %

Die folgende Liste zeigt, seit wie vielen Wahlperioden (WP) einzelne Männer und Frauen der Bundestagsparteien im deutschen Bundestag sitzen – es gibt nur 1 Mann, der insgesamt während 13 Legislaturperioden Mitglied ist (ab 1972: Wolfgang Schäuble), niemand für 11 oder 12 Perioden (Stand Juli 2019):[17]

Bundestag 1 WP 2 WP 3 WP 4 WP 5 WP 6 WP 7 8 9 10 13
👨 👩 👨 👩 👨 👩 👨 👩 👨 👩 👨 👩 👨 👩 👨 👩 👨 👨 👨
Mitglieder 192 74 109 59 80 32 37 17 35 21 16 12 10 4 6 2 1 1 1
CDU/CSU 36 10 49 17 49 8 15 2 23 10 6 3 10 5 1 1 1
SPD 11 14 40 25 9 7 10 4 8 6 9 5 3 1
AfD 80 10 1
FDP 43 16 13 2 4 1 1
Die Linke 13 13 4 4 8 9 4 7 2 2 1 1 1
B’90/Die Grünen 7 10 3 11 9 8 7 4 1 3 1 3
fraktionslos 2 1 1

Parlamentspräsidentinnen

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Die folgende Liste enthält bisherige deutsche Parlamentspräsidentinnen (siehe unten zu internationalen Parlamentschefinnen):

Name Amtszeit Land Amt
Sabine Bergmann-Pohl 1990 Deutsche Demokratische Republik Präsidentin der Volkskammer
Rita Süssmuth 1988–1998 Bundesrepublik Deutschland Präsidentin des Bundestages
Annemarie Renger 1972–1976 Bundesrepublik Deutschland Präsidentin des Bundestages

Bärbel Bas

2021-heute Bundesrepublik Deutschland Präsidentin des Bundestages

Frauen auf Länderebene

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Die folgende Liste vergleicht den Durchschnitt der Regierungschefinnen, Ministerinnen und Senatorinnen in den Jahren 2017, 2015, 2011 und 2008 (laut BMFSFJ-Gleichstellungsatlas) – in den Jahresspalten zeigen kleine Bilder, welche Regierungschefin amtierte (nicht verfügbar für 2008), die Frauenanteile der Bundesregierungen beinhalten Staatsministerinnen:[18]

Land 2017 👥 👩 % 2015 👥 👩 % 2011 👥 👩 % 2008 👩 %
Bundesregierung   18 9 50,0 %   37,5 %   36,8 %  
Durchschnitt 164 65 40,0 % 168 63 37,5 % 161 54 33,5 % 149 38 25,5 %
Baden-Württemberg  Baden-Württemberg 11 4 36,4 % 13 4 30,8 % 13 5 38,5 % 11 2 18,2 %
Bayern  Bayern 12 5 41,7 % 12 5 41,7 % 12 3 25,0 % 12 3 25,0 %
Berlin  Berlin 11 6 54,5 % 9 3 33,3 % 9 3 33,3 % 9 4 44,4 %
Brandenburg  Brandenburg 11 4 36,4 % 10 3 30,0 % 10 3 30,0 % 10 3 30,0 %
Bremen  Bremen 8 4 50,0 % 8 4 50,0 % 7 3 42,9 %
Hamburg  Hamburg 12 4 33,3 % 12 5 41,7 % 10 5 50,0 % 11 4 36,4 %
Hessen  Hessen 11 3 27,3 % 14 3 21,4 % 11 3 27,3 % 11 2 18,1 %
Mecklenburg-Vorpommern  Mecklenburg-Vorpommern   9 4 44,4 % 9 3 33,3 % 9 3 33,3 % 9 3 33,3 %
Niedersachsen  Niedersachsen 10 4 40,0 % 10 4 40,0 % 10 2 20,0 % 10 2 20,0 %
Nordrhein-Westfalen  Nordrhein-Westfalen 13 4 30,8 %   14 5 35,7 %   12 6 50,0 % 12 3 25,0 %
Rheinland-Pfalz  Rheinland-Pfalz   10 6 60,0 %   10 7 70,0 % 10 6 60,0 % 8 3 37,5 %
Saarland  Saarland   8 3 37,5 %   9 3 33,3 %   10 4 40,0 % 8 1 12,5 %
Sachsen  Sachsen 10 4 40,0 % 10 4 40,0 % 10 2 20,0 % 10 2 20,0 %
Sachsen-Anhalt  Sachsen-Anhalt 10 3 30,0 % 10 1 10,0 % 10 2 20,0 % 10 3 30,0 %
Schleswig-Holstein  Schleswig-Holstein 8 3 37,5 % 8 4 50,0 % 8 1 12,5 % 8 2 25,0 %
Thüringen  Thüringen 10 4 40,0 % 10 5 50,0 %   10 3 30,0 % 10 1 10,0 %

Frauenanteile in Landtagen

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Ende 2019 liegt der Frauenanteil der 16 Landtage, Abgeordnetenhäuser und Bürgerschaften bei 30,17 % (563 von 1866 Abgeordneten) und damit niedriger als die Jahre zuvor, mit Anteilen von 22 % in Sachsen-Anhalt bis 38 % in Hamburg – den Spitzenwert von 40,6 % hatte in den Jahren 2015 bis 2018 Thüringen:

Bundesland[19] Wahl 2019 👨 👩 % 2018 2017 2016 2015 2014 2013
Alle Mitglieder/Abgeordnete 1866 1303 563 30,17 % 30,79 % 30,79 % 31,36 % 31,72 % 32,00 % 32,06 %
Baden-Württemberg  Baden-Württemberg 2016 143 105 38 26,6 % 24,5 % 24,5 % 24,5 % 20,3 % 18,8 % 18,8 %
Bayern  Bayern  (Verteilung 👨👩) 2018 205 149 56 27,3 % 26,8 % 29,4 % 29,4 % 29,4 % 29,4 % 29,4 %
Berlin  Berlin 2016 160 107 53 33,1 % 33,1 % 33,1 % 33,1 % 33,7 % 33,7 % 33,7 %
Brandenburg  Brandenburg 2019 88 60 28 31,8 % 36,4 % 36,4 % 36,4 % 36,4 % 36,4 % 39,8 %
Bremen  Bremen 2015 84 53 31 36,9 % 33,7 % 33,7 % 33,7 % 33,7 % 40,9 % 41,0 %
Hamburg  Hamburg 2015 121 75 46 38,0 % 37,2 % 37,2 % 37,2 % 37,2 % 38,8 % 38,8 %
Hessen  Hessen 2018 137 90 47 34,3 % 33,6 % 29,1 % 29,1 % 29,1 % 29,1 % 29,1 %
Mecklenburg-Vorpommern  Mecklenburg-Vorpommern 2016 71 54 17 23,9 % 25,3 % 25,3 % 25,3 % 28,2 % 28,2 % 28,2 %
Niedersachsen  Niedersachsen 2017 137 98 39 28,5 % 26,3 % 26,3 % 28,5 % 28,5 % 28,5 % 28,5 %
Nordrhein-Westfalen  Nordrhein-Westfalen  (👩) 2017 199 144 55 27,6 % 27,1 % 27,1 % 29,5 % 29,5 % 29,5 % 29,5 %
Rheinland-Pfalz  Rheinland-Pfalz 2016 101 68 33 32,7 % 35,6 % 35,6 % 35,6 % 39,6 % 39,6 % 39,6 %
Saarland  Saarland 2017 51 34 17 33,3 % 35,3 % 35,3 % 39,2 % 39,2 % 39,2 % 39,2 %
Sachsen  Sachsen 2019 119 86 33 27,7 % 31,7 % 31,7 % 31,7 % 31,7 % 31,7 % 30,3 %
Sachsen-Anhalt  Sachsen-Anhalt 2016 87 68 19 21,8 % 26,4 % 26,4 % 26,4 % 32,4 % 32,4 % 32,4 %
Schleswig-Holstein  Schleswig-Holstein 2017 73 50 23 31,5 % 30,1 % 30,1 % 31,9 % 31,9 % 31,9 % 31,9 %
Thüringen  Thüringen 2019 90 62 28 31,0 % 40,6 % 40,6 % 40,6 % 40,6 % 37,5 % 37,5 %

Verwaltungschefinnen

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Auf kommunaler Bürgermeisterebene liegt der Frauenanteil EU-weit bei nur 10 % (Deutschland 10 %, Österreich 7,6 %, Frankreich 16 %, Polen 10 %).[20] Zwischen 2008 und 2017 sank der Anteil der Oberbürgermeisterinnen in Deutschland von 17,7 % auf 8,2 % – dagegen stieg der Frauenanteil unter den Dezernenten von 18,5 % auf 29,1 % im Jahr 2017.[21]

Die folgende Liste vergleicht die Frauenanteile der „Verwaltungsspitzen“ in den Land- und Stadtkreisen, kreisfreien Städten und Bezirken der Stadtstaaten (Oberbürgermeisterinnen und Landrätinnen) in den Jahren 2017, 2015, 2011 und 2008 laut BMFSFJ-Gleichstellungsatlas – ohne Bürgermeisterinnen von kreisangehörigen Gemeinden (teils auch „Oberbürgermeisterin“), ohne die Bremerhavener Kommunalebene, und in Stadtstaaten nur Verwaltungsspitzenpositionen in Bezirken oder Bezirksamtsleitungen:[22]

Land 2017 👨 👩 % 2015 👩 % 2011 👩 % 2008 👩 %
Alle Verwaltungsspitzen 437 387 50 11,4 % 435 46 10,6 % 435 36 8,3 % 439 46 10,5 %
Baden-Württemberg  Baden-Württemberg 44 40 4 9,1 % 44 4 9,1 % 44 1 2,3 % 44 2 4,5 %
Bayern  Bayern 96 89 7 7,3 % 96 7 7,3 % 96 4 4,2 % 96 6 6,3 %
Berlin  Berlin 12 7 5 41,7 % 12 4 33,3 % 12 1 8,3 % 12 5 41,7 %
Brandenburg  Brandenburg 22 18 4 18,2 % 18 2 11,1 % 18 1 5,6 % 18 1 5,6 %
Bremen  Bremen 16 11 5 31,3 % 17 6 35,3 % 17 3 17,7 % 11 2 18,2 %
Hamburg  Hamburg 7 6 1 14,3 % 7 1 14,3 % 7 0 0,0 % 7 1 14,3 %
Hessen  Hessen 26 24 2 7,7 % 26 2 7,7 % 26 2 7,7 % 26 1 3,8 %
Mecklenburg-Vorpommern  Mecklenburg-Vorpommern 8 6 2 25,0 % 8 3 37,5 % 8 3 37,5 % 18 6 33,3 %
Niedersachsen  Niedersachsen 45 42 3 6,7 % 46 2 4,3 % 46 2 4,3 % 46 1 2,2 %
Nordrhein-Westfalen  Nordrhein-Westfalen 54 52 2 3,7 % 54 2 3,7 % 54 4 7,4 % 54 6 11,1 %
Rheinland-Pfalz  Rheinland-Pfalz 36 32 4 11,1 % 36 2 5,6 % 36 3 8,3 % 36 5 13,9 %
Saarland  Saarland 6 5 1 16,7 % 6 1 16,7 % 6 2 33,3 % 6 2 33,3 %
Sachsen  Sachsen 13 12 1 7,7 % 13 1 7,7 % 13 2 15,4 % 13 2 15,4 %
Sachsen-Anhalt  Sachsen-Anhalt 14 13 1 7,1 % 14 1 7,1 % 14 1 7,1 % 14 1 7,1 %
Schleswig-Holstein  Schleswig-Holstein 15 13 2 13,3 % 15 1 6,7 % 15 2 13,3 % 15 2 13,3 %
Thüringen  Thüringen 23 17 6 26,1 % 23 7 30,4 % 23 4 17,3 % 23 3 13,0 %

Österreich

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Brigitte Bierlein: Bundeskanzlerin 2019

Österreich hatte bisher keine Bundespräsidentin. Die erste Ministerin in einer österreichischen Bundesregierung war Sozialministerin Grete Rehor (ÖVP) von 1966 bis 1970. Erste Frauenministerin war ab 1990 Johanna Dohnal (SPÖ). Von 2000 bis 2003 amtierte mit Susanne Riess (FPÖ) die erste Vizekanzlerin. Erste Bundeskanzlerin wurde Brigitte Bierlein; sie wurde am 30. Mai 2019 mit der Bildung einer Übergangsregierung beauftragt und besetzte ihr Regierungskabinett paritätisch mit Frauen und Männern.[23]

Frauen im Nationalrat

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Die erste Präsidentin des Nationalrats war Barbara Prammer ab 2006 bis zu ihrem Tod 2014; ihr folgte Doris Bures ab 2014 als zweite Nationalratspräsidentin.

Nationalrat 2019 👥 👨 👩 [24] % 2017 👥 👨 👩 % 2015 👥 👨 👩 %
Abgeordnete 17. GP 183 111 72 39,34 % 16. GP 183 120 63 34,43 % 15. GP 183 127 56 33,33 %
ÖVP 38,8 % 71 45 26 36,62 % 27,9 % 51 37 14 27,45 % 27,9 % 51 37 14 27,45 %
SPÖ 21,9 % 40 21 19 47,50 % 27,9 % 51 34 17 33,33 % 28,4 % 52 35 17 32,69 %
FPÖ 16,4 % 30 25 5 16,67 % 20,8 % 38 32 6 15,79 % 20,8 % 38 31 7 18,42 %
GRÜNE 14,2 % 26 11 15 57,69 % 11,5 % 21 9 12 57,14 % 13,1 % 24 11 13 54,17 %
NEOS 8,2 % 15 9 6 40,00 % 4,4 % 8 6 2 25,00 % 4,9 % 9 8 1 11,11 %
Team Stronach 3,3 % 6 3 3 50,00 %
fraktionslos 0,5 % 1 0 1 100,00 % 7,7 % 14 8 6 42,86 % 1,6 % 3 2 1 33,33 %
Nationalrat Abgeordnete 👨 👩 [25] %
23.10.2019 183 111 72 39,34 %
09.11.2017 183 120 63 34,43 %
29.10.2013 183 122 61 33,33 %
28.10.2008 183 133 50 27,32 %
30.10.2006 183 126 57 31,15 %
20.12.2002 183 121 62 33,88 %
29.10.1999 183 134 49 26,78 %
15.01.1996 183 136 47 25,68 %
07.11.1994 183 143 40 21,86 %
05.11.1990 183 147 36 19,67 %
17.12.1986 183 162 21 11,48 %
19.05.1983 183 166 17 9,29 %
05.06.1979 183 165 18 9,84 %
04.11.1975 183 169 14 7,65 %
04.11.1971 183 172 11 6,01 %
31.03.1970 165 157 8 4,85 %
30.03.1966 165 155 10 6,06 %
14.12.1962 165 155 10 6,06 %
09.06.1959 165 155 10 6,06 %
08.06.1956 165 156 9 5,45 %
18.03.1953 165 155 10 6,06 %
08.11.1949 165 156 9 5,45 %
19.12.1945 165 156 9 5,45 %
02.12.1930 165 154 11 6,67 %
18.05.1927 165 159 6 3,64 %
20.11.1923 165 157 8 4,85 %
10.11.1920 175 166 9 5,14 %
04.03.1919 159 151 8 5,03 %
21.10.1918 208 208 0 0,00 %

Frauen im Bundesrat

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Ab 1945 war unter den 49 Mitgliedern des Bundesrates keine Frau, erst Ende 1949 kamen Rosa Rück (1897–1969, Fürsorgerin, SPÖ, wechselte 3 Jahre später zum Nationalrat) und Rudolfine Muhr (1900–1984, Fabrikarbeiterin, SPÖ).[26] 1956 waren es dann 6 Frauen von 48 Mitgliedern (12,5 %), etwa so viele wie zuvor 1930 (5 von 48: 10,4 %).[27]

Ende 2019 hat der Bundesrat mit 23 Frauen (37,7 %) den höchsten Anteil seit seiner Konstituierung im November 1920.[27] Die folgenden zwei Listen vergleichen zunächst die Frauenanteile der Bundesratsfraktionen in den Jahren 2019, 2017 und 2012 sowie im Bundesrat ab 1920 – bei jeder Landtagswahl ändert sich die Anzahl und Zusammensetzung der Mitglieder:

Bundesrat 2019 👥 👨 👩 [28] % 2017 👥 👨 👩 % 2012 👥 👨 👩 %
Mitglieder 17. WP 61 38 23 37,70 % 15. WP 61 41 20 32,79 % 14. WP 62 42 20 32,26 %
ÖVP 36,1 % 22 11 11 50,00 % 36,1 % 22 14 6 27,27 % 43,5 % 27 20 7 25,93 %
SPÖ 34,4 % 21 13 8 38,10 % 32,8 % 20 12 8 40,00 % 35,5 % 22 12 10 45,45 %
FPÖ 24,6 % 15 12 3 20,00 % 19,7 % 12 10 2 16,67 % 14,5 % 9 7 2 22,22 %
GRÜNE 6,6 % 4 1 3 75,00 %
fraktionslos 04,9 % 3 2 1 33,33 % 4,9 % 3 2 1 33,33 % 6,5 % 4 3 1 25,00 %
Bundesrat  Mitglieder  👨 👩 [27] %
09.11.2019 61 38 23 37,70 %
23.10.2017 60 38 22 36,67 %
29.10.2013 60 43 17 28,33 %
28.10.2008 62 46 16 25,81 %
30.10.2006 61 43 18 29,51 %
20.12.2002 62 46 16 25,81 %
29.10.1999 63 54 9 14,29 %
15.01.1996 62 49 13 20,97 %
07.11.1994 63 49 14 22,22 %
05.11.1990 60 47 13 21,67 %
17.12.1986 63 50 13 20,63 %
19.05.1983 61 51 10 16,39 %
05.06.1979 55 46 9 16,36 %
04.11.1975 55 44 11 20,00 %
04.11.1971 51 42 9 17,65 %
31.03.1970 54 45 9 16,67 %
30.03.1966 51 45 6 11,76 %
14.12.1962 51 44 7 13,73 %
09.06.1959 47 41 6 12,77 %
08.06.1956 48 42 6 12,50 %
18.03.1953 44 43 1 02,27 %
08.11.1949 48 47 1 02,08 %
19.12.1945 49 49 0 00,00 %
02.12.1930 48 43 5 10,42 %
18.05.1927 48 45 3 06,25 %
20.11.1923 50 47 3 06,00 %
01.12.1920 46 43 3 06,52 %

Länderebene

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Auf Länderebene gab es bisher drei weibliche Landeshauptleute: Waltraud Klasnic (ÖVP) von 1996 bis 2005 in der Steiermark, Gabi Burgstaller (SPÖ) 2004 bis 2013 im Land Salzburg und Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) seit 19. April 2017 in Niederösterreich[29].

Mit Stand Juni 2023 hatte der Vorarlberger Landtag den höchsten Frauenanteil von allen Bundesländern, 47,2 Prozent der Abgeordneten waren weiblich.[30]

Bürgermeisterinnen

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Die erste Bürgermeisterin Österreichs war 1946 Maria Rothschedl (ÖVP) im steirischen Oberhaag, die dieses Amt allerdings nur zwei Monate lang ausübte.[31] Ab 1947 amtierte Ottilie Ninaus (SPÖ) als Bürgermeisterin der 1968 aufgelösten Gemeinde Sierling.[32] Rothschedl übernahm das Amt von ihrem Vater, Ninaus folgte ihrem verstorbenen Ehemann Josef Ninaus nach. Größere Breitenwirkung erlangte 1948 die Wahl Zenzi Hölzls (SPÖ) als Bürgermeisterin von Gloggnitz.[33] Zur Jahrtausendwende gab es neben 2314 Bürgermeistern nur 45 Bürgermeisterinnen (1,9 %). Die erste Bürgermeisterin im Bundesland Salzburg trat 2004 an, 56 Jahre nach Zenzi Hölzl.[33]

Die folgende Liste vergleicht die Frauenanteile der Bundesländer ab 2015 – zum Ende 2019 haben von den 2096 Gemeinden 177 Bürgermeisterinnen (8,44 %), vor 2018 bestanden 2100 Gemeinden:

Bundesland[34] 2019 👨 👩 % 2018 👩 % 2017 👩 % 2016 👩 % 2015 👩 %
Bürgermeister/innen 2096 1919 177 8,44 % 164 7,82 % 160 7,62 % 154 7,33 % 141 6,71 %
  Burgenland 171 159 12 7,02 % 12 7,02 % 12 7,02 % 9 5,26 % 7 4,09 %
  Kärnten 132 124 8 6,06 % 8 6,06 % 8 6,06 % 8 6,06 % 7 5,30 %
  Niederösterreich 573 504 69 12,04 % 65 11,34 % 64 11,17 % 63 10,99 % 56 9,77 %
  Oberösterreich 438 405 33 7,53 % 30 6,82 % 30 6,79 % 30 6,79 % 34 7,69 %
  Salzburg 119 111 8 6,72 % 5 4,20 % 5 4,20 % 4 3,36 % 3 2,52 %
  Steiermark 287 264 23 8,01 % 22 7,67 % 17 5,92 % 17 5,92 % 16 5,57 %
  Tirol 279 263 16 5,73 % 16 5,73 % 17 6,09 % 16 5,73 % 11 3,94 %
  Vorarlberg 96 88 8 8,33 % 7 7,29 % 7 7,29 % 7 7,29 % 7 7,29 %
  Wien 1 1 - 0,00 % - 0,00 % - 0,00 % - 0,00 % - 0,00 %

Die Schweiz führte 1971 auf Bundesebene als letztes demokratisches Land überhaupt das Frauenstimmrecht ein, erst 1990 folgte auf Kantonsebene Appenzell Innerrhoden als letzter. Auf kirchlicher kantonaler Ebene wurde das Frauenstimmrecht bereits 1963 in der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich eingeführt.[35]

Als erste Frau wurde 1984 Elisabeth Kopp in den siebenköpfigen Bundesrat gewählt (siehe auch Bundesratswahlen: Frauenvertretung). Mit der Wahl der Sozialdemokratin Simonetta Sommaruga in den Bundesrat stellten von 2010 bis zum Rücktritt von Micheline Calmy-Rey 2011 zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz Frauen die Mehrheit in der Regierung (vier von sieben Mitgliedern).

Die folgende Liste zeigt die Frauenanteile (%) der verschiedenen Einrichtungen ab 1971 (jeweils zum Jahresende):

[36] Bundesrat Kantonale Regierungen Nationalrat Ständerat Kantonale Parlamente
👨 👩 % 👨 👩 % 👨 👩 % 👨 👩 % 👨 👩 %
2019 5 2 28,6 % 116 38 24,7 % 116 84 42,0 % 34 12 26,1 % 1847 762 29,2 %
2015 5 2 28,6 % 117 37 24,0 % 136 64 32,0 % 39 7 15,2 % 1933 676 25,9 %
2011 4 3 42,9 % 120 36 23,1 % 142 58 29,0 % 37 9 19,6 % 1947 661 25,3 %
2007 4 3 42,9 % 126 30 19,2 % 141 59 29,5 % 36 10 21,7 % 2013 725 26,5 %
2003 6 1 14,3 % 124 34 21,5 % 148 52 26,0 % 35 11 23,9 % 2223 709 24,2 %
1999 5 2 28,6 % 129 33 20,4 % 153 47 23,5 % 37 9 19,6 % 2221 708 24,2 %
1995 6 1 14,3 % 147 19 11,4 % 157 43 21,5 % 38 8 17,4 % 2339 658 22,0 %
1991 7 - 00,0 % 161 5 3,0 % 165 35 17,5 % 42 4 8,7 % 2545 456 15,2 %
1987 6 1 14,3 % 163 5 3,0 % 171 29 14,5 % 41 5 10,9 % 2644 354 11,8 %
1983 7 - 00,0 % 167 1 0,6 % 178 22 11,0 % 43 3 06,5 % 2704 294 09,8 %
1979 7 - 00,0 % 179 21 10,5 % 43 3 06,5 % 2748 247 08,2 %
1975 7 - 00,0 % 185 15 7,5 % 44 - 00,0 % 2760 175 06,0 %
1971 7 - 00,0 % 190 10 5,0 % 43 1 02,3 %

Einen außerordentlich hohen Frauenanteil von 68,75 % (55 Frauen, 25 Männer) ergaben die Wahlen in den Stadtrat (Parlament) der Stadt Bern vom 29. November 2020.[37]

Weltweit

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Alexandra Kollontai, sowjetische Sozialministerin nach der Oktoberrevolution, war das weltweit erste weibliche Kabinettsmitglied. In den meisten westlichen Ländern wurden Frauen erst nach dem Zweiten Weltkrieg Ministerin und auch dann zunächst nur vereinzelt und in bestimmten Ministerien wie dem Gesundheits- oder dem Familienministerium, die als für Frauen besonders „geeignet“ angesehen wurden.

Die ersten Regierungschefinnen in Europa waren Margaret Thatcher im Vereinigten Königreich (1979–1990), Maria de Lourdes Pintasilgo in Portugal (1979–1980) und Gro Harlem Brundtland in Norwegen (1981, 1986–1989 und 1990–1996).

Die erste Ministerpräsidentin eines ehemaligen Ostblockstaates war Hanna Suchocka in Polen (1992–1993). Das erste weibliche demokratisch gewählte Staatsoberhaupt war Vigdís Finnbogadóttir in Island (1980–1996). Eine prägende Rolle hatte zudem die erste lettische Präsidentin Vaira Vīķe-Freiberga (1999–2007).

Sexismus

2018 erschien ein Bericht der Interparlamentarischen Union (IPU) zum Thema „Sexismus, Belästigung und Gewalt gegen Frauen in Parlamenten in Europa“: Von 123 weiblichen Abgeordneten in 45 europäischen Ländern hatten während ihrer Amtszeit 85 % psychische Gewalt erlebt, 68 % hatten abfällige Kommentare zu ihrem Aussehen oder bezüglich Geschlechterklischees bekommen, 58 % waren online sexuell belästigt worden, 47 % hatten Morddrohungen erhalten, 25 % hatten sexualisierte Gewalt erfahren und 15 % körperliche Gewalt.[38]

Litauen hatte mit Dalia Grybauskaitė von 2009 bis 2019 einzige Präsidentin als Staatsoberhaupt. Grybauskaitė war zuvor litauische stellvertretende Finanzministerin und EU-Kommissarin. 2014 wurde sie für fünf Jahre wiedergewählt. Davor gab es überhaupt kein litauisches Staatsoberhaupt, dem eine Wiederwahl zur zweiten Amtszeit ohne Unterbrechung gelungen war.

Die erste Ministerpräsidentin Litauens war von 1990 bis 1991 Kazimira Prunskienė, die zweite Ministerpräsidentin war Irena Degutienė (1999, zwei kurze Amtszeiten) und die dritte Ingrida Šimonytė (2020-).

Die erste Parlamentspräsidentin (Vorsitzende von Seimas) war Irena Degutienė. Die zweite Parlamentspräsidentin war Loreta Graužinienė (von 2013 bis 2016) und die dritte Viktorija Čmilytė-Nielsen (* 1983).

Die Parlamentsvizepräsidentinnen waren Rasa Juknevičienė (1999–2000), Virginija Baltraitienė (2008–2012), Irena Degutienė (2012–2020), Rima Baškienė (2016–2020) und Irena Šiaulienė (2016–2020).

Die einzige Oppositionsführerin war Viktorija Čmilytė-Nielsen (2019–2020).

Die erste Ministerin in einer litauischen Regierung war Aldona Baranauskienė, Bau- und Urbanistikministerin im Kabinett Stankevičius (einige Monate im Jahr 1996). Die nächsten litauischen Ministerinnen waren Irena Degutienė (Sozial- und Arbeitsministerin 1999) und Laima Andrikienė (Europaministerin 1999) im Kabinett Vagnorius II. Die erste (und bisher einzige) Verteidigungsministerin war Rasa Juknevičienė. Die erste (und bisher einzige) Kulturministerin sowie Bildungs- und Wissenschaftsministerin war Roma Žakaitienė. Die erste (und bisher einzige) Justizministerin war Milda Vainiutė. Die einzige Innenministerin war Rita Tamašunienė (2019–2020).

Die meisten Ministerinnen im Kabinett Butkevičius (ab 2012) waren Algimanta Pabedinskienė (Soziales und Arbeit), von 2014 bis 2016 Virginija Baltraitienė (Landwirtschaft) und Rimantė Šalaševičiūtė (Gesundheit); von 2012 bis 2013 Birutė Vėsaitė, die erste (und bisher einzige) Wirtschaftsministerin.

Bisher gab es in Litauen keine Außenministerin, Energieministerin und Verkehrsministerin. Von Dezember 2018 bis August 2019 gab es in Litauen überhaupt keine Ministerinnen im Kabinett Skvernelis.

Die erste litauische Bürgermeisterin war Gema Umbrasienė (von 1990 bis 1991 in der Stadtgemeinde Panevėžys). Die nächsten litauischen Bürgermeisterinnen waren (sind) Vida Stasiūnaitė (von 2000 bis 2001 in Šiauliai), Marija Rekst (seit 2004 in der Rajongemeinde Vilnius), Virginija Baltraitienė (2005 in Kėdainiai), Nijolė Naujokienė (von 2005 bis 2011 in Kėdainiai), Kristina Miškinienė (Druskininkai), Dalia Štraupaitė (seit 2011 in Visaginas), Asta Jasiūnienė (seit 2012 in Pakruojis), Danutė Aleksiūnienė (Vievis), Nijolė Dirginčienė (seit 2007 in Birštonas), Živilė Pinskuvienė (seit 2015 in Širvintos).

Unter Vizebürgermeisterinnen waren Živilė Pinskuvienė (in der Stadtgemeinde Vilnius), Orinta Leiputė und Vincė Vaidevutė Margevičienė (beide in der Stadtgemeinde Kaunas), Judita Simonavičiūtė (in Klaipėda), Rima Baškienė (in der Rajongemeinde Šiauliai); Rima Baškienė, Daiva Matonienė und Danguolė Martinkienė (in der Stadtgemeinde Šiauliai); Elena Petrošienė und Jolita Vaickienė (in Kretinga).

Die erste Parteivorsitzende war Kazimira Prunskienė (Gründerin und Vorsitzende der Litauischen Frauenpartei, Leiterin von Naujoji demokratija - Moterų partija, ab 2001 Leiterin von Valstiečių ir Naujosios demokratijos partijų sąjunga, jetzt Lietuvos valstiečių ir žaliųjų sąjunga). Die zweite Parteichefin war Kristina Brazauskienė (ab 2011 Leiterin von Lietuvos prezidento sąjunga und ab 2012 Leiterin von Demokratinės darbo ir vienybės partija), Witwe des früheren litauischen Präsidenten Algirdas Brazauskas. Die dritte Parteichefin ist Loreta Graužinienė (ab 2013 Leiterin von Darbo partija, einer Partei in der Regierungskoalition ab 2012). Viktorija Čmilytė-Nielsen (* 1983) leitet die liberale Partei LRLS und Aušrinė Armonaitė (* 1989) die Laisvės partija. Die jüngste Parteichefin ist Ieva Budraitė (* 1992), seit 2020 leitet sie die Partei der Grünen Litauens. Seit 2021 leitet Vilija Blinkevičiūtė die sozialdemokratische LSDP.

Innerhalb der Europäischen Union hatte Polen bis Dezember 2020 die meisten weiblichen Regierungschefs. Als erste Frau in der Geschichte des Landes wurde am 10. Juli 1992 die promovierte Juristin Hanna Suchocka vom Sejm, dem Unterhaus des polnischen Parlaments, ins Amt der Premierministerin gewählt. Suchocka war vor dem Systemwechsel in Polen Mitglied der unabhängigen Gewerkschaft Solidarność um Lech Wałęsa gewesen und hatte sich danach der um Tadeusz Mazowiecki gebildeten Demokratischen Union angeschlossen, die vor allem liberale Positionen vertrat. Die von ihr gebildete Mitte-Rechts-Koalition scheiterte jedoch an einem Misstrauensvotum konservativer Abgeordneter, die mit den von ihr vorangetriebenen Wirtschaftsreformen nicht einverstanden waren. In der Folge wurde am 29. Mai der Sejm aufgelöst, Suchocka amtierte allerdings noch bis zum 17. Oktober 1993 und wurde anschließend von Waldemar Pawlak abgelöst.

Am 22. September 2014 folgte Ewa Kopacz als zweite Frau im Amt der Premierministerin auf den davor elf Jahre amtierenden Donald Tusk. Tusk war zum Präsidenten des Europäischen Rates gewählt worden. Die regierende Bürgerplattform hatte daraufhin Kopacz, die zuvor das Amt der Parlamentspräsidentin innehatte, zu seiner Nachfolgerin auserkoren. In den anschließenden Wahlkampf war Kopacz als Spitzenkandidatin ihrer Partei gestartet, verlor diesen jedoch gegen die ehemalige Kommunalpolitikerin Beata Szydło, die für die als rechts-konservativ geltende Partei Recht und Gerechtigkeit gestartet war. Am 16. November 2015 wurde Szydło als dritte Frau im Amt der Premierministerin vereidigt. Szydło wurde lange Zeit von ihren Kritikern als Marionette von Jarosław Kaczyński diffamiert. Trotz eines überstandenen Misstrauensvotums im Sejm, das von der liberalen Opposition in die Wege geleitet worden war, trat sie am 11. Dezember 2017 nach parteiinternen Personaldebatten von ihrem Amt zurück. Ihr Nachfolger wurde Mateusz Morawiecki.

Elisabeth Domitien wurde 1975 zur Regierungschefin der Zentralafrikanischen Republik ernannt; sie amtierte bis 1976.

In Namibia wurden im Jahr 2016 rund 46 % der Sitze in der Nationalversammlung sowie im Kabinett Geingob I von Frauen eingenommen; Namibia lag damit weltweit auf dem 4. Platz.[39]

In Ruanda waren 2018/2019 rund 61 % der Parlamentsabgeordneten Frauen, zu dem Zeitpunkt die höchste Quote weltweit.[40][41]

Auch in Äthiopien sind Frauen seit 2018 stärker an der politischen Macht beteiligt: Sahle-Work Zewde ist die Präsidentin, und die Hälfte der Kabinettsmitglieder des Präsidenten Abiy Ahmed sind weiblich (Stand Oktober 2018).[42]

In der tunesischen Hauptstadt Tunis wurde Souad Abderrahim 2018 als erste Bürgermeisterin gewählt.

Mehrere lateinamerikanische Staaten hatten bereits weibliche Präsidentinnen. Die ersten waren Isabel Perón in Argentinien (1974–1976) und Lidia Gueiler in Bolivien (1979–1980), die beide in Umbruchsituationen als Präsidentinnen eingesetzt wurden und später durch Militärputschs entmachtet wurden.

Die erste vom Volk gewählte Präsidentin war Violeta Chamorro in Nicaragua (1990–1996).

In den Vereinigten Staaten erhielten Frauen auf Bundesebene 1920 das aktive und passive Wahlrecht. Auch hier waren die ersten Amtsträgerinnen oft durch familiäre Beziehungen in die Politik gekommen, so hatten sowohl die erste Senatorin Rebecca Ann Latimer Felton (1922) als auch die ersten Gouverneurinnen Nellie Tayloe Ross (Wyoming, 1925 bis 1927) und Miriam A. Ferguson (Texas, 1925 bis 1927 und 1933 bis 1935) ihre vorherigen Erfahrungen als Politikergattinnen gesammelt.

In das Repräsentantenhaus war mit Jeannette Rankin schon 1917 die erste Frau gewählt worden, als Frauen in manchen Bundesstaaten noch kein Wahlrecht hatten. Bereits 1933 nahm Präsident Roosevelt mit seiner Arbeitsministerin Frances Perkins erstmals eine Frau ins Kabinett auf. Mit Geraldine Ferraro wurde 1984 die erste Frau von einer der beiden großen Parteien als Vizepräsidentschaftskandidatin nominiert. 1997 wurde Madeleine Albright als erste Frau Außenministerin der USA.

Noch nie war eine Frau US-Präsidentin. Hillary Clinton, New Yorker Senatorin und frühere First Lady, kandidierte 2008 und 2016 für die Demokratische Partei. Sie unterlag jedoch in den Vorwahlen 2007 gegen Barack Obama und in der Präsidentschaftswahl 2016 gegen Donald Trump (obwohl sie die meisten Wählerstimmen hatte).

Die weltweit erste gewählte Regierungschefin war Sirimavo Bandaraneike auf Sri Lanka (1960–1965), die nach dem Tod ihres Mannes S. W. R. D. Bandaranaike Ministerpräsidentin wurde. Sie wurde zweimal wiedergewählt: 1970–1977 und 1994–2000.

In Asien hatten schon ab Mitte des 20. Jahrhunderts in manchen Staaten Frauen nicht zuletzt aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen eine größere Chance auf hohe Regierungsämter: Neben Bandaraneike waren es Indira Gandhi in Indien (1966–1977 und 1980–1984), Benazir Bhutto in Pakistan (1988–1990 und 1993–1996) sowie Khaleda Zia in Bangladesch (1991–1996 und 2001–2006).

Auch Golda Meir in Israel (1969–1974) gehört zu den ersten Regierungschefinnen. Die Volksrepublik China hatte in den 1970er-Jahren mit Song Qingling ein weibliches Staatsoberhaupt.

Australien und Ozeanien

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Julia Gillard war von 2010 bis 2013 erste weibliche Regierungschefin Australiens.

Im Königreich Tonga sind Ende 2019 gar keine Frauen im Parlament vertreten.[43]

Frauen in Spitzenämtern

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Im Folgenden werden vorsitzende Frauen der UNO-Vollversammlung sowie Parlamentschefinnen gelistet.

Vereinte Nationen

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Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO-Vollversammlung) tritt als Vollversammlung der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen jährlich im September am UN-Hauptquartier in New York City zusammen – insgesamt viermal wurde eine Frau von der Vollversammlung zur jährlichen Präsidentin gewählt (vergleiche die Liste der 74 Sitzungen):

Name Amtszeit Herkunft Funktion
Vijaya Lakshmi Pandit 1952–1953 Indien Präsidentin der 08. UNO-Vollversammlung
Angie Brooks 1969–1970 Liberia Präsidentin der 24. UNO-Vollversammlung
Haya Rasched Al Chalifa 2006–2007 Bahrain Präsidentin der 61. UNO-Vollversammlung
María Fernanda Espinosa Garcés 2018–2019 Ecuador Präsidentin der 73. UNO-Vollversammlung
 
Staaten, die ein weibliches Staatsoberhaupt oder eine Regierungschefin haben (!) oder in der Vergangenheit hatten (!); Stand: Oktober 2022

Regierungschefinnen

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Im September 2015 hatten 18 von 193 Staaten (9,3 %) ein weibliches Staatsoberhaupt oder eine Regierungschefin im Amt. Im Januar 2017 lebten von den 7,3 Mrd. Menschen rund 147 Mio. (2,0 %) in Staaten mit weiblichem Staatsoberhaupt und 487 Mio. (6,6 %) in Ländern mit weiblichen Staatsoberhäuptern oder Regierungschefin. Weiterführende Informationen:

Ministerinnen

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Parlamentschefinnen

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Die folgende Liste enthält eine Auswahl bekannter Parlamentspräsidentinnen oder weiblicher Vorsitzenden:

Name Amtszeit Herkunft Funktion
Annemarie Renger 1972–1976 Bundesrepublik Deutschland Präsidentin des Bundestages
Rita Süssmuth 1988–1998 Bundesrepublik Deutschland Präsidentin des Bundestages
Sabine Bergmann-Pohl 1990 Deutsche Demokratische Republik Präsidentin der Volkskammer
Betty Boothroyd 1992–2000 Vereinigtes Königreich Speakerin des House of Commons
Kirsti Kolle Grøndahl 1993–2001 Norwegen Präsidentin des Storting
Ilga Kreituse 1995–1996 Lettland Vorsitzende von Saeima
Riitta Uosukainen 1999–2003 Finnland Präsidentin des finnischen Reichstags
Nino Burdschanadse 2001–2008 Georgien Präsidentin des Parlaments Georgiens
Ingrīda Ūdre 2002–2006 Lettland Vorsitzende von Saeima
Katalin Szili 2002–2009 Ungarn Präsidentin des ungarischen Parlaments
Jozefina Topalli 2005–2013 Albanien Präsidentin des Kuvendi i Shqipërisë
Barbara Prammer 2006–2014 Österreich Präsidentin des österreichischen Nationalrats
Dalia Itzik 2006–2009 Israel Präsidentin der Knesset
Nancy Pelosi 2007–2011 Vereinigte Staaten Speakerin des US-Repräsentantenhauses
Ásta R. Jóhannesdóttir 2009–2013 Island Präsidentin des Althings
Zezka Zatschewa 2009–2013 Bulgarien Präsidentin der bulgarischen Nationalversammlung
Maria da Assunção Esteves seit 2011 Portugal Präsidentin der Assembleia da República
Anouchka van Miltenburg seit 2011 Niederlande Präsidentin der Zweiten Kammer
Britt Lundberg seit 2011 finnische Provinz Åland Präsidentin von Lagting
Irena Degutienė 2009–2012 Litauen Vorsitzende von Seimas
Miroslava Němcová 2010–2013 Tschechien Präsidentin des Abgeordnetenhauses
Solvita Āboltiņa seit 2010 Lettland Vorsitzende von Saeima
Ewa Kopacz 2011–2014 Polen Sejmmarschall
Loreta Graužinienė seit 2013 Litauen Vorsitzende von Seimas
Sibel Siber seit 2013 Türkische Republik Nordzypern Präsidentin der Versammlung der Republik
Doris Bures 2014–2017 Österreich Präsidentin des österreichischen Nationalrats
Zweta Karajantschewa seit 2017 Bulgarien Präsidentin der bulgarischen Nationalversammlung
Bärbel Bas seit 2021 Bundesrepublik Deutschland Präsidentin des Bundestages

Sonstige

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  • Clara Zetkin (1857–1933), sozialistisch-kommunistische deutsche Politikerin, Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin
  • Rosa Luxemburg (1871–1919), einflussreiche Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, des Marxismus und des Antimilitarismus
  • Gertrud Bäumer (1873–1954), deutsche Frauenrechtlerin und Politikerin
  • Hildegard Hamm-Brücher (1921–2016), deutsche Politikerin
  • Annemarie Renger (1919–2008), deutsche Politikerin der SPD
  • Nancy Pelosi (* 1940), US-amerikanische Politikerin der Demokratischen Partei

Literatur

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Siehe auch

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Bundesarbeitsgemeinschaft Politische Bildung Online:

Helene-Weber-Berufskolleg (HWB):

Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE):

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ):

  • Interaktive Darstellungen: Gleichstellungsatlas. In: bmfsfj.de. November 2017 (Teilhabe-Indikator auswählen unter „Partizipation“).

Bundeszentrale für politische Bildung (bpb):

Weltbank (englisch):

Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP):

Interparlamentarische Union (IPU):

Einzelnachweise

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  1. Einzelwerte der drei D-A-CH-Länder: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP): Germany, Austria, (Memento des Originals vom 21. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hdr.undp.org Switzerland. (Memento des Originals vom 13. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hdr.undp.org In: hdr.undp.org. Stand Oktober 2019; alle abgerufen am 17. Februar 2020 (englisch; Übersicht aller 189 UN-Länder).
  2. UNDP: Share of seats in parliament (% held by women) In: hdr.UNDP.org. Stand: 11. April 2019, abgerufen am 17. Februar 2020 (englisch).
  3. World Economic Forum: The Global Gender Gap Report 2020. Cologny/Genf, 17. Dezember 2019, ISBN 978-2-940631-03-2, S. 75: Austria, S. 169: Germany, S. 299: Rwanda sowie S. 325: Switzerland (englisch; PDF: 25 MB, 371 Seiten auf weforum.org; interaktiver Data-Explorer).
  4. Mechtild Fülles: Frauen in Partei und Parlament. Verlag für Wissenschaft und Politik, Köln 1969, S. ??.
  5. Elisabeth Perchinig: Zur Einübung von Weiblichkeit im Terrorzusammenhang: Mädchenadoleszenz in der NS-Gesellschaft. Doktorarbeit Universität Salzburg 1988. Profil, München 1996, ISBN 978-3-89019-382-3, S. 45.
  6. Kirsten Heinsohn: Konservative Parteien in Deutschland 1912 bis 1933: Demokratisierung und Partizipation in geschlechterhistorischer Perspektive (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 155). Doktorarbeit Universität Hamburg 2006. Droste, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-7700-5295-0, S. 255.
  7. Daten-Übersicht: Frauenwahlrecht – Bundestagswahl 2017. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Dezember 2017, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  8. Natalie Wiesmann: Grande Dame in Rot-Gelb. In: taz.de. 22. August 2006, abgerufen am 24. November 2021.
  9. a b Daten von 1990 bis 2018 bei Oskar Niedermayer: Parteimitglieder in Deutschland: Version 2019. In: Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum. Nr. 30, Freie Universität Berlin 2019, S. 6: Tabelle 1: Entwicklung der Parteimitgliedschaften 1990 bis 2018 und S. 23: Tabelle 17: Anteil der Frauen an den Parteimitgliedern 1990 bis 2018 (PDF: 1,1 MB, 95 Seiten auf fu-berlin.de).
  10. Robert Roßmann: Mitgliederzahl der Parteien: Es war nur ein Sommertraum. In: Süddeutsche.de. 29. Juli 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  11. Meldung: CSU-Parteitag in München: Seehofer entgeht dem Quotendesaster. (Memento vom 1. November 2010 im Internet Archive) In: Tagesschau.de. 30. Oktober 2010, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  12. Listung: Bundesversammlungen Bündnis 90/Die Grünen. In: Boell.de. 8. August 2008, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  13. a b Bündnis 90/Die Grünen: Frauenstatut. Stand: 16. November 2019, S. 1 (PDF: 130 kB, 4 Seiten auf gruene.de).
  14. a b c Deutscher Bundestag: Abgeordnete in Zahlen: Frauen und Männer (Stand Juli 2019 im Internet Archive), Stand Februar 2017, (Memento des Originals vom 25. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundestag.de Stand Dezember 2012. In: Bundestag.de. Alle abgerufen am 13. Januar 2020; vergleiche auch die Live-Anzeige.
  15. Sebastian Bukow, Fabian Voß: Frauen in der Politik: Der weite Weg zur geschlechtergerechten Repräsentation. Tabelle: Frauenanteil im Deutschen Bundestag (1990–2017). Heinrich-Böll-Stiftung, 5. März 2018, abgerufen am 13. Januar 2020.
  16. 1994–2014: Michael F. Feldkamp: Deutscher Bundestag 1994 bis 2014: Parlaments- und Wahlstatistik für die 13. bis 18. Wahlperiode. In: Zeitschrift für Parlamentsfragen. Heft 1, 2014, S. 3–16 (PDF: 516 kB, 14 Seiten auf zparl.nomos.de).
    1949–2003: Michael F. Feldkamp, Christa Sommer: Parlaments- und Wahlstatistik des Deutschen Bundestages 1949-2002/03. Herausgegeben vom Deutschen Bundestag Referat Öffentlichkeitsarbeit, Berlin 31. Juli 2003, S. 16 (PDF: 122 kB, 23 Seiten auf bundestag.de).
  17. Deutscher Bundestag: Mitgliedschaft in Wahlperioden: Seit wie vielen Wahlperioden besteht die Mitgliedschaft. (Memento des Originals vom 9. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundestag.de In: Bundestag.de. Quelle: Kürschner Volkshandbuch, Stand Juli 2019, abgerufen am 13. Januar 2020.
  18. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): Gleichstellungsatlas: Regierungen in den Ländern. In: bmfsfj.de. Datenstand: November 2008, Dezember 2011 und 2017, abgerufen am 22. Februar 2020 (interaktive Anwendung; „Indikator Daten“ können als kommagetrennte .csv-Datei heruntergeladen werden).
    Vergleiche Zahlen Ende 2015 von BMFSFJ: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Berlin November 2016, S. 12: Regierungschefinnen/Regierungschefs, Ministerinnen/Minister bzw. Senatorinnen/Senatoren in den Ländern (PDF: 8,7 MB, 90 Seiten auf bmfsfj.de).
  19. Beate Dörr, Laura Ilg u. a.: Frauenanteil in den Länderparlamenten. In: lpb-bw.de. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Stand November 2019, sowie Mementos im Internet Archive: Stand November 2018, Stand Oktober 2017, Stand Oktober 2016, Stand Juni 2015, Stand Oktober 2014, Stand Oktober 2013. Alle abgerufen am 15. Dezember 2019.
  20. Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (EAF): Politikberatung: MAYORESS – Empowerment und Vernetzung von weiblichen Führungspersonen in der Kommunalpolitik in Deutschland, Frankreich, Polen und Österreich. EU-Projekt 2019–2021, abgerufen am 22. Februar 2020.
  21. Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Viertes Genderranking deutscher Großstädte 2017. In: Boell.de. Berlin April 2017, abgerufen am 22. Februar 2020.
  22. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): Gleichstellungsatlas: Verwaltungsspitzen. In: bmfsfj.de. Datenstand: November 2008, Dezember 2011 und 2017, abgerufen am 22. Februar 2020.
  23. Redaktionelle Meldung: Frauenanteil in Politik leicht gestiegen. In: ORF.at. 22. Dezember 2019, abgerufen am 31. Dezember 2019.
  24. Österreichisches Parlament: Frauenanteil im Nationalrat – Stand Dezember 2019, Stand September 2017 und Stand September 2015. In: Parlament.gv.at. (Mementos im Internet Archive) Alle abgerufen am 31. Dezember 2019.
  25. Österreichisches Parlament: Frauenanteil im Nationalrat sowie Entwicklung des Frauenanteils im Nationalrat. In: Parlament.gv.at. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  26. Österreichisches Parlament – Abgeordnetenporträts: Rosa Rück und Rudolfine Muhr. In: Parlament.gv.at. Abgerufen am 31. Dezember 2019; ebenda: Mitglieder des Bundesrates seit 1920 (1945–1949) und Mitglieder (1949–1953).
  27. a b c Österreichisches Parlament: Frauenanteil im Bundesrat sowie Entwicklung des Frauenanteils im Bundesrat. In: Parlament.gv.at. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  28. Österreichisches Parlament: Frauenanteil im Bundesrat – Stand Dezember 2019, Stand September 2017 und Stand Juli 2012. In: Parlament.gv.at. (Mementos im Internet Archive) Alle abgerufen am 31. Dezember 2019; vergleiche auch die Live-Anzeige.
  29. Porträt: Mag.a Johanna Mikl-Leitner. In: noe.gv.at. 12. November 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
  30. Vorarlberger Landtag hat höchsten Frauenanteil. In: ORF.at. 23. Juni 2023, abgerufen am 23. Juni 2023.
  31. Alexandra Kofler: Maria Rothschedl – Eine Südsteirerin als erste Bürgermeisterin. In: Kleine Zeitung. 17. Januar 2021;.
  32. In der Einschicht: "Bürgermeisterin". In: Neue Zeit. Nr. 152, 3. Juli 1949, S. 3 (Scan auf onb.ac.at).
  33. a b Text zur interaktiven Karte: Frauen als Ortschefinnen immer noch unterrepräsentiert: Bürgermeisterinnen. In: genderATlas.at. Datenstand 2017, abgerufen am 16. Dezember 2019 (Kooperation von TU Wien, Uni Wien und ÖIR-Projekthaus).
  34. Daten-Tabelle: Unsere Bürgermeister/innen. In: Gemeindebund.at. Datenstand November 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019 (Einzelgrafik 1999–2019).
  35. Eduard Rübel: Kirchengesetz und Kirchenordnung der Zürcher Landeskirche. Schulthess, Zürich 1983, ISBN 3-7255-2285-5, S. 7 und 15. Genaues Datum: 7. Juli 1963.
  36. Bundesamt für Statistik (BFS): Die Frauenrepräsentation auf nationaler und kantonaler Ebene, seit 1971. (XLSX-Tabelle, 12 kB) In: BFS.admin.ch. 3. Dezember 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019 (BFS-Nummer: je-d-17.02.09.01).
  37. Resultate der Stadtratswahlen 2020. Abgerufen am 1. Dezember 2020.
  38. Interparlamentarische Union (IPU): Sexism, harassment and violence against women in parliaments in Europe. Genf Oktober 2018, ISBN 978-92-9142-725-3, S. 1 (englisch; 20-seitige Studie; Downloadseite).
  39. Pressemeldung (Nampa): Namibia ranked high in women’s representation. In: Namibian.com.na. 13. September 2016, abgerufen am 8. Dezember 2019 (englisch).
  40. Rirhandu Mageza-Barthel, im Gespräch mit Paulus Müller: Ruandas Parlament: Starke Frauen und eine Quote. In: Deutschlandfunk Nova. 14. März 2018, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  41. Linda Staude: Frauenwunder in Ruanda: Der Fortschritt ist weiblich. In: Deutschlandfunk Kultur. 27. November 2018, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  42. Meldung: Kabinettsumbildung: Hälfte der neuen äthiopischen Regierungsmitglieder sind Frauen. In: derStandard.de. 16. Oktober 2018, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  43. Übersicht: Parliament of Tonga (Fale Alea ’o Tonga): Current Members. In: Parliament.gov.to. 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019.