Freie-Partie-Weltmeisterschaft 1949

Karambolage (Billard)-Weltmeisterschaft

Die Freie-Partie-Weltmeisterschaft 1949 war die 13. UIFAB-Weltmeisterschaft in der Freien Partie. Das Turnier fand vom 26. bis zum 29. Mai in Madrid in Spanien statt. Es war die zweite Freie-Partie-Weltmeisterschaft in Spanien.

13. Freie-Partie-Weltmeisterschaft
Der Sieger: Clément van Hassel
Turnierdaten
Turnierart: Weltmeisterschaft
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: UIFAB / RFEB
Turnierdetails
Austragungsort: ?,
Madrid Spanien 1945 Spanien[1]
Eröffnung: 26. Mai 1949
Endspiel: 29. Mai 1949
Teilnehmer: 8
Titelverteidiger: Portugal Alfredo Ferraz
Sieger: Belgien Clément van Hassel
2. Finalist: Spanien 1945 Joaquín Domingo
3. Platz: NiederlandeNiederlande Piet van de Pol
Preisgeld: Amateur-Weltmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 062,60 Belgien Clément van Hassel
Bester ED: 250,00 Belgien Clément van Hassel
Höchstserie (HS): 004990Spanien 1945 Rafael Garcia
Spielstätte auf der Karte
1939 1950
Logo UIFAB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Madrid

Geschichte

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Bei der ersten Weltmeisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Freie Partie erstmals mit dem größeren Eckabstrich gespielt was das Spiel ein wenig schwieriger machte. Da die allgemeine Spielstärke sich aber auch verbessert hatte, waren die Auswirkungen nicht so groß. Sieger wurde der Belgier Clément van Hassel. Sein Geneneraldurchschnitt (GD) von 62,60 wird damit auch als neuer Weltrekord gewertet. Das Gleiche galt auch für die anderen Bestleistungen. Zweiter wurde, wie bei seinen zwei vorherigen Teilnahmen, der Spanier Joaquín Domingo. Der niederländische Cadre-Spezialist Piet van de Pol sicherte den dritten Platz. Titelverteidiger Alfredo Ferraz belegte, durch eine Krankheit geschwächt, nur den letzten Platz des Turniers. Die Weltmeisterschaft wurde durch enormes Zuschauerinteresse geprägt. Bei großem Andrang waren zu wenig Plätze im Turniersaal vorhanden.

Turniermodus

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Es wurde mit acht Teilnehmern Round Robin Modus gespielt. Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie

Abschlusstabelle

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Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Abschlusstabelle[2]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Belgien  Clément van Hassel 12:2 3005 48 62,60 250,00 428
2 Spanien 1945  Joaquin Domingo 10:4 2840 76 37,36 166,66 497
3 Niederlande  Piet van de Pol 8:6 2898 78 37,15 83,33 327
4 Spanien 1945  Rafael Garcia 8:6 2248 70 32,11 100,00 499
5 Osterreich  Ernst Reicher 8:6 2524 96 26,29 41,66 240
6 Frankreich  Jean Galmiche 6:8 2389 90 26,54 71,42 249
7 Schweiz  Klaus Nussberger 4:10 1594 113 14,10 20,00 155
8 Portugal  Alfredo Ferraz 0:14 1246 110 11,32 131
Turnierdurchschnitt: 27,53

Einzelnachweise

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  1. Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. 26. Jahrgang, Nr. 2. Köln Juni 1949, S. 15–16.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 18.