Knauf (Orgelbauer)

Orgelbauer
(Weitergeleitet von Friedrich Knauf & Sohn)

Knauf ist der Familienname einer deutschen Orgelbauerfamilie, die von 1789 bis 1904 über vier Generationen in Thüringen und dem südlichen Westfalen Orgeln baute. Die Knaufs gehörten im 19. Jahrhundert zu den produktivsten Orgelbauern in Thüringen; ihr Œuvre umfasst mehr als 300 Orgeln.

Firmen-Logo von Friedrich Knauf

Geschichte / Biografien

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Johann Valentin Knauf

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Johann Valentin Knauf wurde am 6. Februar 1762 in Großtabarz geboren und starb am 1. Dezember 1847 ebendort. Ab 1789 besaß er ein Orgelbau-Privileg. Seine Tätigkeit als Orgelbauer ist von 1794 bis 1835 nachweisbar. Er war vermutlich Lehrling von Johann Michael Hesse. Sein Vater war der Dielenschneider (Schreiner) Heinrich Knauf (* 25. Januar 1723; † 26. März 1802) und sein Großvater Hans Knauf, beide lebten in Großtabarz. Söhne von Valentin Knauf waren die Orgelbauer Friedrich und Gottlieb Knauf.[1][2]

Großtabarzer und Gothaer Knauf-Zweig

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Friedrich Christian Knauf

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Friedrich Christian Knauf wurde am 1. Juni 1802 in Großtabarz geboren und starb am 2. Januar 1883 in Gotha. Seine Orgelbauertätigkeit ist ab 1832 in der väterlichen Werkstatt in Großtabarz nachweisbar. Ab 1855 bis 1877 war er zusammen mit seinem Sohn Guido Knauf Inhaber der Firma Friedrich Knauf & Sohn. Die Werkstatt der Firma befand sich erst in Großtabarz. 1870 wurde sie nach Gotha verlegt.[1][3]

Guido Knauf

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Theodor Paul Friedrich Ernst Guido Knauf wurde am 16. September 1834 in Großtabarz geboren und starb um 1912. Er war ab 1855 Mitinhaber und ab 1878 bis 1900 Alleininhaber der Firma Friedrich Knauf & Sohn. Am 1. Juni 1900 übergab er die Werkstatt an Hugo Böhm.[4] Nach der Werkstattübergabe war er als Mitarbeiter von Hugo Böhm noch einige Jahre tätig.[5]

Bleicheroder Knauf-Zweig

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Gottlieb Knauf

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Johann Gottlieb Knauf wurde am 28. Dezember 1810 in Großtabarz geboren und starb am 15. September 1872 in Bleicherode. Von 1833 bis 1839 war er Mitarbeiter seines Bruders Friedrich.[6] Nach dem Neubau in Bleicherode ließ sich Gottlieb in Bleicherode nieder und heirate dort, um sich als preußischer Staatsbürger zu etablieren. Friedrich und Gottlieb tauschten weiterhin Ideen aus. Ab 1868 bis zu seinem Tod war er neben seinem Sohn Robert Knauf Mitinhaber der Firma Gottlieb Knauf & Sohn.[7]

Robert Knauf

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Firmenplakette Robert Knauf

August Friedrich Robert Knauf wurde am 31. Mai 1839 in Bleicherode geboren und starb am 11. März 1900 ebendort. Ab 1858 war er Mitarbeiter seines Vaters und ab 1868 Teilhaber der Firma Gottlieb Knauf & Sohn. Ab 1872 führe er die Firma alleine.[6]

Ernst Knauf

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Ernst Gottlieb Adalbert Knauf wurde am 28. September 1869 in Bleicherode geboren und starb am 24. November 1904 ebendort. Seine Lehre absolvierte er in der Schweiz vermutlich unter anderem in Luzern bei Friedrich Goll. Ernst führte den Bau von pneumatischen Trakturen ein, den er in der Schweiz gelernt hatte. Seit 1890 arbeite er im väterlichen Betrieb und ab 1893 war er Mitinhaber der Firma Robert Knauf & Sohn.[8][9]

Nachfolger

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Kurz vor seinem Tod hatte Ernst Knauf den Orgelbauer Friedrich Johnsen aus Humptrup in Nordfriesland als Gesellschafter gewonnen. Dieser wurde nunmehr Alleininhaber der Firma, ging mit ihr aber schon 1908 in Konkurs. Der bis dahin bei Knauf und Johnsen tätige Orgelbauer Jakob Kießling gründete daraufhin 1910 mit seinen Söhnen Georg und Ernst eine eigene Firma, Kießling & Sohn, die bis 1939 in Bleicherode bestand und viele Knauf-Orgeln in Pflege hatte. Kießling & Sohn musste 1939 Insolvenz anmelden. Die Werkstatt wurde von Gebr. Krell aus Duderstadt übernommen.

Werkliste (Auswahl)

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Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal. Eine Kursivierung zeigt an, dass die betreffende Orgel nicht mehr erhalten ist oder lediglich noch der Prospekt aus der Werkstatt stammt.

Nicht immer lassen sich die Werke mit Sicherheit einer bestimmten Generation zuordnen, da die Übergänge von Vätern zu Söhnen oft fließend sind und Brüder oft Zeitgleich in derselben Werkstatt gearbeitet haben. Zum Teil kann es deshalb zu differenzierenden Zuordnungen je nach Quelle kommen.

Johann Valentin Knauf

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
nach 1800 Teutleben St. Michaelis II/P 16 Umbau der Orgel aus dem 17. Jahrhundert[10]
nach 1800 Fischbach St. Jacobus II/P 13 Neubau[11]
1816 Bufleben St. Cyriakus II/P 22 Neubau
1822 Wolfsbehringen St. Laurentius II/P 22 Neubau
1823 Großenbehringen Martin-Luther-Kirche Neubau, 1847 durch Neubau von Christian Friedrich Knauf ersetzt
1823 Wipperoda St. Wigbert
 
I/P 8 Neubau[12]
1824 Rödichen St. Peter und Paul II/P 17 Neubau[13]
1825 Cabarz Evangelische Kirche II/P 25 Neubau[14]
1827 Oesterbehringen Christuskirche II/P 25 Neubau, 1996–2002 restauriert von Orgelbau Waltershausen[15]
1831 Friemar St. Veit II/P 31 Neubau, zusammen mit Christian Friedrich Knauf

Friedrich Christian Knauf

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1831 Friemar St. Veit II/P 31 Neubau, zusammen mit Johann Valentin Knauf und Johann Gottlieb Knauf
1833 Apfelstädt St. Walpurgis
 
II/P 31 Neubau, zusammen mit Johann Gottlieb Knauf
1833 Klettenberg St. Georgii II/P 17 Neubau, zusammen mit Johann Gottlieb Knauf[16]
vor 1835 Solz Ev. Kirche I/P 13 Neubau
1835 Liebenrode St. Petrus
 
Neubau, nur Gehäuse erhalten, zusammen mit Johann Gottlieb Knauf
1835 Holbach St. Bartholomäus I/P 9 Neubau, zusammen mit Johann Gottlieb Knauf
1836 Berka vor dem Hainich St. Georg II/P 21 Neubau, vermutlich unter Mitarbeit von Johann Valentin Knauf[17][18][19]
1837 Großlohra Burgkapelle I/P 6 Neubau
1838 Bleicherode St. Marien II/P 25 Neubau
1839 Frankenhain St. Leonhard
 
II/P 28 Neubau
1840 Duderstadt St. Servatius III/P 42 Neubau
1841 Westhausen Evangelische Kirche II/P 19 Neubau
1841 Seulingen St. Johannes Baptist II/P 17 Neubau
1841 Urbach St. Johannis II/P 18 Neubau
1842 Kaisershagen St. Gotthardi I/P 11 Neubau
1843 Großbrüchter St. Spiritus II/P 19 Neubau
1844 Marbach St. Gotthardt II/P 17 Neubau, originale Disposition nicht mehr erhalten
1844 Eichenberg Evangelische Kirche II/P 16 Neubau
1844 Tiefenort St. Peter
 
II/P 21 Neubau, 2011–2014 Restaurierung durch Hoffmann und Schindler[20]
1845 Ebenheim St. Maria II/P 16 Neubau
1845 Duderstadt Ursulinenkloster II/P 15 Neubau
um 1845 Engelsbach Christophoruskapelle
 
I/P 6 Neubau[21]
1846 Gierstädt St. Bonifatius
 
II/P 25 Neubau → Orgel
1846 Haina St. Johannes II/P 17 Neubau
1847 Burla Ev. Kirche I/P 7 Neubau
1847 Großenbehringen Martin-Luther-Kirche
 
II/P 25 Neubau
1847 Cobstädt Ev. Kirche
 
II/P 12 Neubau
1848 Geisa St. Philippus und Jakobus III/P 29 Neubau[22][23]
1848 Uelleben Johanneskirche
 
II/P 20 Neubau[24]
1850 Schönau vor dem Walde St. Georg
 
II/P 21 Neubau[25]
1851 Reichenbach Evangelische Kirche I/P 12 Neubau
1851 Polch Neubau
1851 Schmerbach Christuskirche II/P 16 Neubau
1853 Sättelstädt St. Johannes II/P 20 Neubau
1854 Kleinschmalkalden Gothaer Kirche II/P 18 Neubau

Friedrich Knauf & Sohn

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
um 1850 Petriroda St. Salvator
 
II/P 12 Neubau
vor 1855 Maria Laach Klosterkirche II/P 23 Neubau, 1855 umgesetzt nach St. Pankratius, Kaisersesch
1855 Müllenbach St. Hubertus II/P 19 Neubau
um 1855 Geisa Ev. Kirche II/P 10 Neubau
1856 Gotha Schlosskirche
 
II/P 28 Neubau → Orgel
1856 Günthersleben St. Petri II/P 19 Neubau
1856 Winterstein St. Johannis
 
II/P 18 Neubau[26]
1857 Gehlberg Bergkirche I/P 11 Neubau[27]
1857 Hausen St. Nikolai II/P 13 Neubau
1857 Wangenheim St. Trinitatis II/P 25 Neubau
1858 Ruhla St. Concordia II/P 31 Neubau, 1911 durch Neubau von Jehmlich Orgelbau Dresden ersetzt[28]Orgel
1858 Schwarzhausen St. Peter und Paul II/P 20 Neubau[29]
1859 Ruhla St. Trinitatis II/P 33 Neubau[28][30]Orgel
1859 Rappin St. Andreas I/P 8 Neubau
1860 Friedrichswerth Gustaf-Adolf-Kirche II/P 28 Neubau
1861 Gossel St. Marien
 
II/P 21 Neubau[31]
1861 Bittstädt St. Ägidius II/P 15 Neubau
1861 Bischofroda Ev. Kirche Neubau[32]
1862 Ingersleben St. Marien II/P 22 Neubau
1863 Freudenberg Ev. Kirche II/P 19 Neubau
1863 Geraberg St. Bartholomäus II/P 27 Neubau
1863 Schnepfenthal Salzmannschule II/P 10 Neubau
1864 Geismar St. Nikolaus II/P 15 Neubau
1864 Kleinfahner St. Veit
 
II/P 25 Neubau
1864 Menden Heilig-Geist-Kirche II/P 21 Neubau, Gehäuse erhalten[33]
1866 Kõpu I/P 8 Neubau
1866 Ketten St. Georg II/P 11 Neubau
1868 Eiserfeld II/P 16 Neubau
1869 Erfurt Augustinerkirche II/P 22 Neubau
1868 Hohenbergen Ev. Kirche Neubau[34]
1869 Burg Greifenstein Schlosskirche
 
I/P 13 Neubau[35]
1869 Kölschhausen Ev. Kirche II/P 14 Neubau, Gehäuse erhalten[36]
1870 Erfurt St. Wigbert II/P 21 Neubau

Guido Knauf

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1873 Mihla St. Martin
 
II/P 22 Neubau, Prospekt von Georg Christoph Stertzing; von 2008 bis 2010 durch Gerd-Christian Bochmann restauriert[37] Orgel
1876 Buttlar Mariä Geburt II/P 20 Neubau
1882 Geschwenda St. Nikolai
 
II/P 23 Neubau
1885 Mehlis St. Maria Magdalena
 
Neubau; mehrfach umgebaut; heute II/P/30[38]
1891 Neuenkirchen St. Maria Magdalena
 
II/P 12 Neubau; mehrfach umgebaut[39] Orgel
1895 Schaprode St. Johannes
 
II/P 12 Neubau[40] Orgel

Gottlieb Knauf

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1845 Elende St. Marien
 
I/P 7 Neubau
1850 Kalteneber St. Nikolaus
 
II/P 15 Neubau, 1902 durch Neubau unter Wiederverwendung von Gehäuse und Großteil des Pfeifenwerks durch Louis Krell ersetzt[41]
1852 Leimbach St. Martin II/P 19 Neubau, größtes Werk von Gottlieb Knauf → Orgel
1853 Münchenlohra St. Gangolf
 
I/P 10 Neubau
1857 Niederspier St. Peter und Paul
 
II/P 16 Neubau
1858 Wülfingerode St. Elisabeth II/P 16 Neubau[42][43]
um 1859 Rehungen Ev. Kirche I/P 5 Neubau[44]
1860 Winningen Wilhelm Söhnle (Halberstadt) nutzte wesentliche Teile der Winninger Knauf-Orgel für ein 1972 geweihtes Orgelwerk in der Winterkirche des Halberstädter Doms, welches er hinter einen modernen Prospekt von Fritz Leweke stellte und mit einigen Neuteilen ergänzte. Diese Knauf-/Söhnle-Orgel wurde 2001 durch einen Neubau, in dem einige Register aus ihr weiter genutzt werden, ersetzt.[45]
1862 Keula St. Trinitatis
 
II/P 18 Neubau
1864 Zella St. Nikolaus
 
I/P 9 Neubau, 1900 von Louis Krell umgebaut und von Karl Brode & Sohn restauriert[46]
1867 Pustleben St. Albani
 
II/P 14 Neubau
1868 Hildebrandshausen Heilig Kreuz
 
Neubau

Robert Knauf

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1877 Oberholzklau Ev. Kirche
 
II/P 13 Neubau; 1910 vom Chor ins Westwerk umgesetzt, neues Gehäuse und Umdisponiert durch Walter Stutz; 1931 Umbau auf Taschenladen und Umdisponiert durch Paul Faust; 1988 abgebrochen[47]
um 1884 Silberborn St. Markus I/P 6 Neubau
1884 Lengenfeld unterm Stein St. Mariä Geburt
 
II/P 25 Neubau
1887 Berlin-Lichtenberg Baptisten I/P 7 Aus Rieda (Petersberg); mechanische Kegellade; 1977 umdisponiert[48]
1887 Hohegeiß Zur Himmelspforte
 
II/P 12 August Friedrich Robert Knauf
1887 Lintorf Evangelische Kirche [49]
nach 1888 Vatterode Christuskirche
 
I/P 7 Robert Knauf
1889 Braunlage St. Trinitatis
 
II/P 23 Von Robert Knauf mit II/P 21 neugebaut, von Friedrich Weissenborn 1953 und 1969 überholt und modifiziert auf II/P 23
1891 Lühe St. Ulrich I/P 6 Aus unterschiedlichem Material zusammengestellt; pneumatische Traktur[50]

Robert Knauf & Sohn

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1891 Wieda Lutherkirche Mechanische Schleifladen[51]
1891 Kloster Michaelstein Klosterkirche Sankt Michael
 
II/P 14 Robert Knauf & Sohn, im historischen Gehäuse von 1775
1892 Krimderode St. Nicolai
 
I/P 8 Umbau der Vogt-Orgel, die 1874 für das Zollamthaus der katholischen Gemeinde in Wilnsdorf bei Siegen gebaut wurde, 1892 Überführung in das Kirchengebäude und aus Platzgründen Aufstellung ohne Prinzipalbass 8′ in Krimderode (I/P/7); 1960 durch Jehmlich umdisponiert[52]
1892 Braunfels St. Anna Robert Knauf, ursprünglich für St. Anna in Wilnsdorf, 1957 nach Braunfels verkauft und überführt
1893 Jestädt Evangelische Kirche II/P 13 Bezeichnet am Spieltisch „R. Knauf Bleicherode“; 1981 umfassend renoviert[53]
1893 Tanne Evangelische Kirche II/P 14 Robert Knauf
1894 Breitenbach Evangelische Kirche Datierung am Orgelprospekt, Firmenname am Spieltisch
1896 Liederstädt Evangelische Kirche II/P 10 Robert Knauf & Sohn, Op. 190, erhalten, aber unspielbar, Orgel
1897 Istha Evangelische Kirche 1980 ersetzt durch Neubau von Karl Lötzerich[54]
1897 St. Ottilien Evangelische Kirche
1898 Bleicherode St. Marien
 
II/P 27 Robert und Ernst Knauf, op. 197; erhalten[55]
1898 Tanna St. Andreas
 
II/P 25 Prospekt erhalten, in den 1990er Jahren durch eine elektron. Ahlborn-Orgel ersetzt
1899 Niederdorla St. Johannes
 
III/P 31 Robert und Ernst Knauf, op. 205; Umbau der Orgel von Reubke und Sohn (1874) in eine pneumatische (Röhrenpneumatik mit Kegelladen und Zustrom) unter Verwendung von Pfeifenmaterial von Reubke; seitdem unverändert erhalten
um 1900 Schermcke St. Norbert II/P 12 Pneumatische Kegellade; 1990 überholt, Balg umgebaut[48]
1902 Altenbrak Evangelische Kirche II/P 23 Ernst Knauf; pneumatische Kegellade[48]
1906 Kraja Evangelische Kirche
 
I/P 6 R. Knauf & Sohn, Inh. F. Johnsen & Co[56]

Literatur

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  • Fritz Reinboth: Die Orgelbauerfamilie Knauf: Ein Beitrag zur Orgelgeschichte Thüringens. 2. Auflage. Pape, Berlin 2007, ISBN 978-3-921140-76-5.
  • Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 314 f.
  • Hartmut Haupt: Orgeln in Nord- und Westthüringen. Hrsg.: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege, Landeskonservator Rudolf Zießler. Ausbildung und Wissen GmbH, Bad Homburg und Leipzig 1998, ISBN 3-932366-00-X.
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Einzelnachweise

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  1. a b Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 314.
  2. Fritz Reinboth: Die Orgelbauerfamilie Knauf: Ein Beitrag zur Orgelgeschichte Thüringens. Pape, Berlin 2006, ISBN 978-3-921140-76-5, S. 30 ff.
  3. Fritz Reinboth: Die Orgelbauerfamilie Knauf: Ein Beitrag zur Orgelgeschichte Thüringens. Pape, Berlin 2006, ISBN 978-3-921140-76-5, S. 32 f.
  4. Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 315.
  5. Fritz Reinboth: Die Orgelbauerfamilie Knauf: Ein Beitrag zur Orgelgeschichte Thüringens. Pape, Berlin 2006, ISBN 978-3-921140-76-5, S. 43.
  6. a b Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 316.
  7. Fritz Reinboth: Die Orgelbauerfamilie Knauf: Ein Beitrag zur Orgelgeschichte Thüringens. Pape, Berlin 2006, ISBN 978-3-921140-76-5, S. 47.
  8. Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 317.
  9. Fritz Reinboth: Die Orgelbauerfamilie Knauf: Ein Beitrag zur Orgelgeschichte Thüringens. Pape, Berlin 2006, ISBN 978-3-921140-76-5, S. 69.
  10. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 133.
  11. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 107.
  12. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 139.
  13. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 128.
  14. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 101.
  15. Restaurierungsliste Orgelbau Waltershausen. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  16. 350 Jahre Schlosskirche Klettenberg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2021; abgerufen am 5. März 2016.
  17. Die Knauf-Orgel in Berka vor dem Hainich wird 175 Jahre. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2016; abgerufen am 19. Dezember 2011.
  18. Die Berkaer Knauf-Orgel 1836–2008, Festschrift zur Orgelweihe am 17. Oktober 2008. (pdf; 1,2 MB) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Mai 2016; abgerufen am 19. Dezember 2011.
  19. Informationen zur Orgel in Berka. Abgerufen am 19. Dezember 2011.
  20. Orgel in Tiefenau (Memento vom 29. April 2016 im Internet Archive; pdf)
  21. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 104.
  22. Stadtpfarrkirche Geisa. Abgerufen am 19. Dezember 2011.
  23. Orgeln im Bistum - Region Fulda: Geisa, St. Philippus und Jakobus. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 19. Dezember 2011.
  24. Orgel Johanneskirche Gotha OT Uelleben. Abgerufen am 21. Mai 2021.
  25. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 129.
  26. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 138.
  27. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 111.
  28. a b Orgel der Ruhlaer Winkelkirche nach dreijähriger Sanierung wieder bespielt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. September 2016; abgerufen am 19. Dezember 2011.
  29. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 130.
  30. Spendenaktion zur Restaurierung der „Knauf-Orgel“ in Ruhla. In: Thüringer Allgemeine. 14. September 2010, archiviert vom Original am 20. Dezember 2016; abgerufen am 19. Dezember 2011.
  31. Hartmut Ellrich, Theophil Heinke, Karsten Hoerenz: Zwischen Hörsel und Wilder Gera. Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Wartburg-Verlag, Weimar 2005, ISBN 3-86160-167-2, S. 114.
  32. Heiko Kleinschmidt: Bischofrodas Knauf-Orgel wird in Werkstatt restauriert. In: Thüringer Allgemeine. 12. Oktober 2011, archiviert vom Original am 14. April 2016; abgerufen am 19. Dezember 2011.
  33. Die Heilig-Geist-Kirche in Menden. Abgerufen am 17. Juni 2024.
  34. Kirche zu Hohenbergen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Mai 2016; abgerufen am 19. Dezember 2011.
  35. xBurg Greifenstein: Der kleine Burgführer (Memento vom 11. September 2011 im Internet Archive)
  36. Bosch-Orgel in Kölschhausen. Abgerufen am 25. Juli 2024.
  37. Alexander Wilhelm Gottschalg: Die neue Orgel in Mihla bei Eisenach von Guido Knauf in Gotha. In: Urania. Band 31, Nr. 2, 1874, S. 24 f. (google.de [abgerufen am 5. April 2022]).
  38. Informationen zur Orgel in Zella. Abgerufen am 19. Dezember 2011.
  39. Sebastian Wamsiedler: Die Orgel der evangelischen Kirche Maria Magdalena zu Neuenkirchen. (wamsiedler.de [PDF; 74 kB; abgerufen am 19. Dezember 2011]).
  40. Orgel in Schaprode. Abgerufen am 19. Dezember 2011.
  41. Informationen zur Orgel in Kalteneber. Abgerufen am 31. Juli 2024.
  42. Orgelpate.de: Keula (Memento vom 7. Januar 2016 im Internet Archive), gesehen 19. Dezember 2011.
  43. Informationen zur Orgel in Wülfingerode (PDF; 10 MB) (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive)
  44. Die Geschichte der evangelischen Kirche zu Rehungen (Memento vom 17. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  45. Orgelbau Hüfken: Halberstadt Winterkirche. Abgerufen am 26. Oktober 2024.
  46. Informationen zur Orgel. Abgerufen am 4. August 2024.
  47. Informationen zur Orgel in Oberholzklau. Abgerufen am 5. August 2024.
  48. a b c orgelbau-welde.de, gesehen 19. Dezember 2011.
  49. Kirche Lintorf (Memento vom 8. Juli 2010 im Internet Archive)
  50. martin-vibrans.de: Orgel in Lühe (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  51. Lutherkirche Wieda, gesehen 19. Dezember 2011.
  52. karstwanderweg.de: Kirche Krimderode, gesehen 19. Dezember 2011.
  53. Informationen zur Orgel in Jestädt. Abgerufen am 27. Oktober 2021.
  54. Informationen zur Orgel in Istha. Abgerufen am 27. Oktober 2021.
  55. ev-kirchenkreis-suedharz.de, gesehen 19. Dezember 2011.
  56. Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-921140-86-4, S. 160.