Gerlas (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Zwettl

f0BW

Gerlas (Weiler)
Ortschaft Gerlas
Katastralgemeinde Gerlas
Verwaltungssprengel
Gerlas (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich) (Österreich)
Gerlas (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Zwettl-Niederösterreich
Koordinaten 48° 37′ 7″ N, 15° 4′ 44″ OKoordinaten: 48° 37′ 7″ N, 15° 4′ 44″ Of1
Höhe 590 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 31 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 1,03 km²
Postleitzahlenf0 A-3931f1
Vorwahl +43/02822f1
Ortsvorsteherin Karina Renk[1]
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07032
Katastralgemeinde-Nummer 24313
Lage von Gerlas in Zwettl
Lage von Gerlas in Zwettl
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
31

Gerlas ist eine Ortschaft in Niederösterreich und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Am 1. Jänner 2024 hatte der Ort 31 Einwohner auf einer Fläche von 1,02 km².[2][3]

Geografie

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Gerlas liegt in einer Entfernung von etwa 5,7 Kilometern Luftlinie westlich des Stadtzentrums von Zwettl.

Das Gemeindegebiet grenzt im Norden an die Katastralgemeinde Rieggers, im Nordosten an Oberstrahlbach, von Südosten bis Südwesten an Negers und nordwestlich an Rosenau Dorf.

Durch Gerlas führt L8249. Die nächsten höherrangigen Landesstraßen sind die L71 im Norden und die L74 im Süden. Durch den Postbus ist Gerlas mit dem österreichischen Überlandbus-Netz verbunden.

Geschichte

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Gerlas wurde um 1300 als Gerloess zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet so viel wie: „Siedlung eines Mannes mit dem Namen Gerlo(h)“.[4]

Der Ort dürfte im 13. Jahrhundert einem Adelsgeschlecht mit gleichem Namen gehört haben, denn in Urkunden aus dem Jahr 1261 wird mehrmals ein gewisser Wulfing von Gerlas erwähnt.[5]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Gerlas zwei Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[6]

Bevölkerungs-
entwicklung[7]
Datum Einwohner
1869 35
1951 48
1961 46
1971 35
1981 37
1991 38
2001 32
2011 32

Literatur

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  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 178 (GerlasInternet Archive).
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Einzelnachweise

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  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 15. Juli 2009. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien 1994 (Jahre 1989, 1990, 1994).
  5. Xavier Joseph Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens. Verlag J. B. Wallishausser, 1841, S. 179 (Online [abgerufen am 30. Juli 2009]).
  6. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 251
  7. Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 32, abgerufen am 5. Mai 2019.