Negers
Negers (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Negers Verwaltungssprengel | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Zwettl-Niederösterreich | |
Koordinaten | 48° 36′ 43″ N, 15° 4′ 48″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 37 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 1,55 km² (31. Dez. 2023) | |
Postleitzahl | 3531 Zwettl | |
Vorwahl | +43/02822 (Zwettl) | |
Ortsvorsteher | Manfred Floh[1] (Stand: 4. Feb. 2025) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 07054 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24348 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Rosenau Dorf (32530 040) | |
Lage von Negers in Zwettl | ||
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Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Negers ist eine Ortschaft in Niederösterreich. Sie liegt in der gleichnamigen Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich, zu der auch die Orte Mitterfeld, Schnürlhof und Holzmühle gehören. Am 1. Jänner 2024 hatte die Ortschaft 37 Einwohner auf einer Fläche von 1,55 km².[2][3]
Lage
BearbeitenDer Ort Negers liegt abseits der Durchzugsstraßen, an der Landesstraße L8249 in einer Entfernung von etwa 5,5 km Luftlinie nordwestlich des Stadtzentrums von Zwettl. Er ist durch die Postbushaltestelle im benachbarten Dorf Rosenau mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.
Das Katastergebiet grenzt im Norden an Rosenau Dorf, Rieggers und Gerlas, im Osten an Oberstrahlbach und Schickenhof, im Süden an Guttenbrunn und Rosenau Schloss sowie im Westen an Niederneustift.
Geschichte
BearbeitenNegers wurde 1346 als Negaizz zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet wahrscheinlich „Siedlung eines Mannes mit dem (slawischen) Namen Negoj“.[4]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 im Ort ein Sägewerk der Gutsinhabung Schloss Rosenau und einige Landwirte ansässig.[5]
Die 1847 errichtete Ortskapelle, ein schlichter Bau mit Rundapsis und Zwiebelhelm, wurde 1999 unter Denkmalschutz gestellt (Listeneintrag).
Bevölkerungs- entwicklung[6] | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 65 |
1951 | 53 |
1961 | 52 |
1971 | 42 |
1981 | 43 |
1991 | 34 |
2001 | 34 |
2011 | 40 |
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 275 (Negers – Internet Archive).
Weblinks
Bearbeiten- Literaturverzeichnis zu Negers. In: Katastralgemeinden – N. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 24. Februar 2021.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 4. Februar 2025.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
- ↑ Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. Januar 2011. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft. 12. Auflage. Wien 1938, S. 367 (Scan [PDF; 4,3 MB; abgerufen am 6. Februar 2025]).
- ↑ Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 117, abgerufen am 4. Mai 2019.