Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zwettl-Niederösterreich

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zwettl-Niederösterreich enthält die 127 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Zwettl im niederösterreichischen Bezirk Zwettl.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zwettl-Niederösterreich (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zwettl-Niederösterreich (Q1859899) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Ortskapelle hl. Hyppolyt
HERIS-ID: 49466
Objekt-ID: 53194
gegenüber Annatsberg 9
Standort
KG: Annatsberg
Die schlichte Kapelle mit Rundapsis, 1900 erbaut, ist dem hl. Hippolyt geweiht. Sie hat einen Dachreiter mit Spitzhelm und ist innen flach gedeckt. Die Glocke wurde bereits 1886 erworben und war vor der Errichtung der Kapelle an einem Holzschragen im Dorf angebracht.[2]
    Ortskapelle Bösenneunzen
HERIS-ID: 49587
Objekt-ID: 53467
neben Bösenneunzen 9
Standort
KG: Bösenneunzehn
Die schlichte Ortskapelle am Anger von Bösenneunzen, erbaut um 1800, hat einen eingezogenen Rundschluss, Korbbogenfenster, einen geschweiften Blendgiebel und einen Dachreiter mit Zwiebelhelm. In Nischen der durch Faschen gegliederten Giebelwand stehen Figuren der hll. Sebastian und Florian aus dem 19. Jahrhundert. Außerdem gehören zum Inventar: Maria Immaculata mit Kind (Anfang 19. Jahrhundert); Erzengel Michael (Anfang 18. Jahrhundert); hl. Antonius (1. Hälfte 19. Jahrhundert); Lourdesmadonna, bezeichnet mit „Josef Rifesser“ (Anfang 20. Jahrhundert).
    Landwirtschaftliche Fachschule/Gutshof Edelhof
HERIS-ID: 61031
Objekt-ID: 73431
Edelhof 1
Standort
KG: Edelhof
Der Edelhof ist ein ehemaliger Gutshof, der vom 12. Jahrhundert bis 1787 im Besitz des Stiftes Zwettl war und 1688 bis 1690 nach einem Brand neu aufgebaut wurde. Seit 1873 beherbergt er eine Landwirtschaftliche Fachschule.
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 63375
Objekt-ID: 76015

Standort
KG: Eschabruck
Die nachbarocke, wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtete Wegkapelle am östlichen Ortsende hat eine Putzgliederung und einen geschwungenen Giebel.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 49693
Objekt-ID: 53697
Friedersbach 1
Standort
KG: Friedersbach
Der Pfarrhof stammt im Kern aus dem Mittelalter. Die beiden zweigeschoßigen Trakte liegen einander gegenüber und sind durch eine Renaissance-Tormauer miteinander verbunden.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Lorenz und Friedhof
HERIS-ID: 49694
Objekt-ID: 53698
Friedersbach 1
Standort
KG: Friedersbach
Die ursprünglich romanische, 1159 urkundlich erwähnte, gotisch veränderte Saalkirche ist umgeben von einem Friedhof mit Karner und einer ehemaligen Wehrmauer aus Bruchstein.
    Pranger
HERIS-ID: 63837
Objekt-ID: 76526
bei Friedersbach 52
Standort
KG: Friedersbach
Der Pranger an der östlichen Querstraße des Angers – ein quadratischer Pfeiler mit pyramidenförmigem Abschluss und Kugelbekrönung – trägt die Bezeichnung „1868“ und ist eine Kopie eines älteren Prangers aus dem Jahr 1608.
   
 
Ruine Lichtenfels
HERIS-ID: 33864
Objekt-ID: 31642
östlich Friedersbach 69
Standort
KG: Friedersbach
Diese ehemalige Höhenburg der Kuenringer wurde um 1150 auf dem Felskopf eines Berghangs erbaut, der durch die Inbetriebnahme des Ottensteiner Stausees im Jahre 1957 zu einer Halbinsel wurde.
   
 
Karner
HERIS-ID: 63826
Objekt-ID: 76515
gegenüber Friedersbach 73
Standort
KG: Friedersbach
Der um 1350 errichtete gotische Rundbau mit Halbkreisapsis hat ein spitzes, gemauertes Kegeldach, das mit einem Kranz dreieckiger Zinnen besetzt ist.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 33863
Objekt-ID: 31641
Friedersbach 81
Standort
KG: Friedersbach
Die Fassade dieses Wohnhauses wurde 1847 gestaltet und verfügt über vegetabile Dekormalereien und eine Blendbogengliederung.
    Johannes-Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 63832
Objekt-ID: 76521
gegenüber Friedersbach 99
Standort
KG: Friedersbach
Die 1855 im Ort errichtete, lisenengegliederte Kapelle mit Spitzgiebel hat im Inneren einer barocken Steinfigur des Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Ortskapelle Gerlas
HERIS-ID: 49728
Objekt-ID: 53795
gegenüber Gerlas 3
Standort
KG: Gerlas
Die Ortskapelle von Gerlas ist ein schlichter Bau mit Rundschluss und einem Dachreiter mit Spitzhelm. Sie ist am Portal mit „1866“ bezeichnet. Auf dem Altar aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befindet sich eine Figur sitzender hl. Ulrich aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, die aus einer Ende des 18. Jahrhunderts abgetragenen Burgkapelle hierher übertragen wurde. Zur weiteren Ausstattung zählen Figuren der hll. Josef und Antonius vom Anfang des 19. Jahrhunderts.
    Bildstock
HERIS-ID: 63844
Objekt-ID: 76533

Standort
KG: Germanns
Am nördlichen Ortsausgang steht ein Breitpfeiler aus Bruchstein, der auf das 19. Jahrhundert datiert wird.
   
 
Ortskapelle Gerotten
HERIS-ID: 49732
Objekt-ID: 53804
bei Gerotten 12
Standort
KG: Gerotten
Die Ortskapelle an der Querstraße des Angers von Gerotten ist ein 1816 errichteter, 1855 renovierter, schlichter und flachgedeckter Bau mit rundem Schluss und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm. Zur Ausstattung zählen ein barockes Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert und eine barocke Rosenkranzmadonna vom Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts.
    Ortskapelle Gradnitz
HERIS-ID: 63845
Objekt-ID: 76534
neben Gradnitz 24
Standort
KG: Gradnitz
Die Ortskapelle am nördlichen Angerrand von Gradnitz ist ein schlichter, rechteckiger Bau von 1726 mit rundem Schluss. Über einer Vorhalle erhebt sich ein Turm von 1908 mit Spitzgiebel und Spitzhelm. Der Innenraum ist flachgedeckt, die Apsis verfügt über ein Spitzkappengewölbe. Der frühbarocke Altar aus der Zeit um 1860 hat einen Aufbau mit gesprengtem Giebel und seitlichem Knorpelwerk sowie eine Schnitzgruppe Gnadenstuhl hinter rechteckigem Rahmen. Zur Ausstattung zählen gotische Figuren der hll. Florian und Leonhard, eine barocke Figur Maria mit Kind aus dem 18. Jahrhundert, ein barockes Kruzifix vom Ende des 17. Jahrhunderts (?) und barocke Figuren der hll. Joachim und Anna aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 49799
Objekt-ID: 53953
Großglobnitz 1
Standort
KG: Großglobnitz
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau des 18. Jahrhunderts.
   
 
Karner
HERIS-ID: 59432
Objekt-ID: 70720
neben Großglobnitz 1
Standort
KG: Großglobnitz
Der im 14. Jahrhundert errichtete, zweigeschoßige Karner hat ein Kegeldach und einen Ostchor.
    Schüttkasten
HERIS-ID: 63847
Objekt-ID: 76536
Großglobnitz 1
Standort
KG: Großglobnitz
Dieser barocke Schüttkasten befindet sich südlich des Pfarrhofs.
    Johannes-Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 63848
Objekt-ID: 76537
vor Großglobnitz 36
Standort
KG: Großglobnitz
Die 1959 wiedererrichtete Nepomuk-Kapelle an der Brücke im Ort verfügt über eine polychromierte Steinfigur aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Pankratius und Friedhof
HERIS-ID: 49800
Objekt-ID: 53954
neben Großglobnitz 76
Standort
KG: Großglobnitz
Die romanische Chorturmkirche mit barocken Erweiterungen ist von einem Friedhof umgeben.
   
 
Ortskapelle Großhaslau
HERIS-ID: 49806
Objekt-ID: 53964
bei Großhaslau 2
Standort
KG: Großhaslau
Die Ortskapelle am Anger von Großhaslau ist ein schlichter neugotischer Bau aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts mit eingezogenem polygonalem Schluss und achtseitigem Dachreiter mit Spitzhelm. Der Innenraum hat ein Kreuzrippengewölbe und einen spitzbogigen Triumphbogen. Das neugotische Altärchen ist mit einem Altarblatt Krönung Mariens aus der Zeit um 1900 ausgestattet. Zur weiteren Einrichtung zählen eine spätgotische Madonna (um 1460), Figuren der hll. Florian und Leonhard (1. Hälfte 19. Jahrhundert) und ein Kreuzigungsbild von Franz Maierhofer aus dem Jahr 1875.
    Ortskapelle Guttenbrunn
HERIS-ID: 49838
Objekt-ID: 54048
neben Guttenbrunn 24
Standort
KG: Guttenbrunn
Die Ortskapelle von Guttenbrunn ist ein mit 1863 bezeichneter, schlichter neugotischer Bau mit Rundschluss und Dachreiter. Die Deckenmalereien im Inneren sind ein Werk von Hans Müller aus dem Jahr 1938. Der Spätbiedermeieraltar hat ein Altarblatt hl. Familie aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts und Figuren der hll. Florian (Ende 15. Jahrhundert) und Leonhard (vermutlich Anfang 18. Jahrhundert). Zur weiteren Ausstattung zählt ein Christus an der Geißelsäule aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
    Ortskapelle Hörmanns
HERIS-ID: 49952
Objekt-ID: 54331
neben Hörmanns 2
Standort
KG: Hörmanns
Die Ortskapelle von Hörmanns ist eine 1856 erbaute, schlichte Kapelle mit dreiseitigem Schluss. Sie hat einen Dachreiter mit Zwiebelhelm über geschwungenem Giebel. Der Innenraum ist platzlgewölbt. Sie verfügt über einen nachbarocken Altar von Wolfgang Pscheidt aus dem Jahr 1856, ein Altarbild Marienkrönung von Josef Hütl (1857), Seitenfiguren der hll. Petrus und Paulus sowie über zwei spätgotische Bischofsfiguren (vermutlich 15. Jahrhundert).
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Antonius von Padua
HERIS-ID: 49965
Objekt-ID: 54361
neben Jagenbach 16
Standort
KG: Jagenbach
Die einfache Landkirche aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde 1746 als Kapelle urkundlich erwähnt um 1880 erweitert.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 63860
Objekt-ID: 76549

Standort
KG: Jagenbach
Westlich von Jagenbach, an der Bezirksgrenze zu Gmünd, steht ein Tabernakelpfeiler mit Kreuzaufsatz aus dem Jahr 1733. In der rundbogenförmigen Nische befindet sich eine auf Blech gemalte Darstellung Maria mit dem Kinde.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Michael und Friedhof
HERIS-ID: 49966
Objekt-ID: 54362
neben Jahrings 1
Standort
KG: Jahrings
Die 1784 wahrscheinlich auf älteren Fundamenten erbaute Saalkirche wurde 1873 verlängert und erhielt 1874 ihren Turm.
    Ortskapelle Kleinotten
HERIS-ID: 50023
Objekt-ID: 54492
gegenüber Kleinotten 20
Standort
KG: Kleinotten
Die Ortskapelle von Kleinotten ist ein mit 1858 bezeichneter Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und einem Dachreiter mit Spitzgiebel und Zwiebelhelm. Der Innenraum ist platzlgewölbt. Das Altarbild ist mit „Mayerhofer 1858“ bezeichnet.
   
 
Anlage Propstei Zwettl
HERIS-ID: 111006
Objekt-ID: 128769
Propstei 1
Standort
KG: Koppenzeil
Die ehemalige Propsteianlage geht vermutlich auf eine Kuenringergründung des 11. oder 12. Jahrhunderts zurück.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50183
Objekt-ID: 54899
Marbach am Walde 1
Standort
KG: Marbach am Walde
Der schlichte Pfarrhof des 17. Jahrhunderts wurde 1775 aufgestockt.
    Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere und Friedhof
HERIS-ID: 50182
Objekt-ID: 54898
neben Marbach am Walde 10
Standort
KG: Marbach am Walde
Die Ende 13./Anfang 14. Jahrhunderts errichtete, gotische Kirche mit spätgotischem Chor und Südturm wurde 1726 barockisiert.
    Friedhofskapelle hl. Anna
HERIS-ID: 59384
Objekt-ID: 70643
neben Marbach am Walde 10
Standort
KG: Marbach am Walde
Die im 12. Jahrhundert erbaute romanische Kapelle mit eingezogenem Rechteckchor wurde 1932 renoviert und 1935 als Kriegerkapelle geweiht. Heute dient sie als Aufbahrungshalle.
    Steinpyramide
HERIS-ID: 63963
Objekt-ID: 76654

Standort
KG: Marbach am Walde
Westlich von Marbach am Walde befindet sich ein pyramidenartiger Steinhügel mit drei Aufgängen, 4 m Höhe und 7,2 m Durchmesser an der Spitze.[3]
    Johannes-Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 63882
Objekt-ID: 76571

Standort
KG: Marbach am Walde
Diese Feldkapelle im Osten des Ortes hat einen geschwungenen Giebel, einen runden Schluss und ein Flachbogenportal. In ihrem Inneren befindet sich eine Sandsteinfigur des hl. Johannes Nepomuk aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Ortskapelle Mariae Empfängnis
HERIS-ID: 63884
Objekt-ID: 76573
neben Mayerhöfen 14
Standort
KG: Mayerhöfen
Die 1856 geweihte, schlichte Kapelle mit dreiseitigem Schluss wird von einem Dachreiter mit einem Zwiebelhelm über einem Schweifgiebel bekrönt.
    Ortskapelle Merzenstein
HERIS-ID: 50230
Objekt-ID: 54996
gegenüber Merzenstein 7
Standort
KG: Merzenstein
Die Ortskapelle auf einem Hügel über Merzenstein ist ein schlichter Bau des 19. Jahrhunderts mit halbrundem Schluss und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der flachgedeckte Innenraum hat in der Apsis ein Kappengewölbe zwischen Bändern und ist mit einer spätbarocken Figur des hl. Florian vom Ende des 18. Jahrhunderts ausgestattet.
    Ortskapelle Mitterreith
HERIS-ID: 50237
Objekt-ID: 55024
gegenüber Mitterreith 9
Standort
KG: Mitterreith
Die Ortskapelle von Mitterreith ist ein schlichter Bau aus dem Jahr 1812 mit Dachreiter und einer Rundapsis, an der zwei Strebepfeiler zu sehen sind. Über der Türe befindet sich eine Nische mit einer Figur der hl. Katharina. Das hölzerne Vordach der Kapelle wurde um 1900 gebaut. Der innen flachgedeckte Bau beherbergt eine gotische Figur Maria mit Kind aus dem ersten Viertel des 15. Jahrhunderts, eine spätbarocke Figur des hl. Leonhard (Anfang 16. Jahrhundert) sowie ein barockes Kruzifix, das vermutlich um 1700 angefertigt wurde.
    Ehem. Freihof/ Herrenhaus
HERIS-ID: 45838
Objekt-ID: 47300
Moidrams 28
Standort
KG: Moidrams
Das ehemalige Herrenhaus wurde 1310/1311 in der Bärenhaut erstmals erwähnt und 1991–1996 renoviert.[4]
    Figurenbildstock Gnadenstuhl
HERIS-ID: 63887
Objekt-ID: 76576

Standort
KG: Moidrams
Am Ortseingang befindet sich ein in der Mitte des 18. Jahrhunderts errichteter, spätbarocker Gnadenstuhl auf neuerem Sockel.
    Ortskapelle Negers
HERIS-ID: 63889
Objekt-ID: 76578
neben Negers 4
Standort
KG: Negers
Die 1847 erbaute und mit „1858“ bezeichnete, schlichte Ortskapelle von Negers hat eine Rundapsis und einen Zwiebelhelm. Zur Ausstattung zählen eine Figur Maria mit Kind, vermutlich aus dem 16./17. Jahrhundert, eine Figur Anna mit Kind (17. Jahrhundert), eine Pietà mit zwei Putten (1. Hälfte 18. Jahrhundert) sowie ein 1847 gespendetes Ölbild Vera Ikon – die Kopie eines vermutlich im 16. Jahrhundert gemalten Originals.
    Ortskapelle Niederglobnitz
HERIS-ID: 50311
Objekt-ID: 55149
neben Niederglobnitz 21
Standort
KG: Niederglobnitz
Die schlichte Kapelle von 1836 hat einen rechteckigen Grundriss und einen fünfseitigen Abschluss, einen Dachreiter mit Zwiebelhelm über Knickgiebel und eine Figurennische mit einer nachbarocken Figur des hl. Leonhard. Der Innenraum ist platzlgewölbt und verfügt über ein dreiteiliges Abschlussgewölbe. Am Alter befindet sich ein Marienbild (19. Jahrhundert). Zur weiteren Ausstattung zählen Figuren der hll. Johannes Nepomuk und Florian aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
   
 
Gasthaus „Zum goldenen Stern“
HERIS-ID: 35362
Objekt-ID: 34117
Allentsteiger Straße 1
Standort
KG: Oberhof
Diese mit 1590 bezeichnete, ehemalige Stiftstaverne wurde 1725 genannt als „Artners Gasthof“. Der zweigeschoßige, unregelmäßige, traufständiger Renaissancebau hat ein Schopfwalmdach und Dachgaupen.
    Hussitenkreuz
HERIS-ID: 63577
Objekt-ID: 76248
bei Allentsteiger Straße 10
Standort
KG: Oberhof
Das sogenannte Hussitenkreuz ist ein vermutlich im 15. Jahrhundert errichtetes Scheibenkreuz.
    Anlage Wohnobjekte der Bozener Siedlung
HERIS-ID: 111005
Objekt-ID: 128768
Bozenerstraße 1 u. a.
Standort
KG: Oberhof
Die Bozener Siedlung – fünf Doppelhäuser aus Holz – wurde 1938/39 im Heimatschutzstil errichtet. Die Kleinsiedlung diente als Unterkunft für Offiziere und Ausbildner der deutschen Wehrmacht.[5]
   
 
Köpplmühle, ehem. Stiftsmühle
HERIS-ID: 35373
Objekt-ID: 34129
Oberhof 1
Standort
KG: Oberhof
Die Köppelmühle ist eine 1280 als Stiftsmühle erwähnte, nach Zerstörung durch die Hussiten wiederaufgebaute, zweigeschoßige, hufeisenförmige Mühle. 1578–1594 wurde sie im Stil der Renaissance umgebaut.
    Figurenbildstock Gnadenstuhl
HERIS-ID: 63895
Objekt-ID: 76584
gegenüber Oberstrahlbach 53
Standort
KG: Oberstrahlbach
Diese barocke Dreifaltigkeitssäule – ein Gnadenstuhl auf rechteckigem Pfeiler – ist im Chronogramm mit „1713“ bezeichnet. Sie besteht aus Granit und wurde im Zuge einer Straßenerweiterung vom Neuwirtshaus an ihren heutigen Standort zwischen Kirche und Pfarrhof versetzt.[6]
   
 
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 50344
Objekt-ID: 55219
gegenüber Oberstrahlbach 53
Standort
KG: Oberstrahlbach
Die 1700–1706 erbaute, barocke Saalkirche hat einen Westturm von 1798 und ist mit Friedhof und Pfarrhof zu einer Einheit verbunden.
    Pfarrhof Oberstrahlbach
HERIS-ID: 50345
Objekt-ID: 55220
Oberstrahlbach 66
Standort
KG: Oberstrahlbach
Der Pfarrhof gegenüber der Kirche von Oberstrahlbach ist ein um 1780/1790 errichteter Bau mit Westfassade im Plattenstil. Seine Umfassungsmauer hat unter geschweiftem Giebel ein Gehtürl. An der Westseite steht eine barocke Steinsäule.
   
 
Johannes-Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 63893
Objekt-ID: 76582

Standort
KG: Oberstrahlbach
Diese Wegkapelle mit rundem Blendgiebel wurde wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet und verfügt über eine Holzfigur des hl. Johannes Nepomuk.
    Bildstock hl. Veronika
HERIS-ID: 63894
Objekt-ID: 76583

Standort
KG: Oberstrahlbach
Diese Nische mit einer Figur der hl. Veronika mit Schweißtuch steht an der Westseite des Pfarrhofs. Sie entstand um 1670 und wurde 1955 restauriert.[7]
    Ortskapelle Pötzles
HERIS-ID: 34804
Objekt-ID: 33201

Standort
KG: Pötzles
Die Ortskapelle von Pötzles wurde 1757 errichtet und 1968–1970 restauriert. Der schlichte Bau mit eingezogener Halbkreisapsis hat an der Nordseite einen Giebelreiter sowie ein gekehltes Traufgesims. Das Innere ist durch eine Stichkappentonne überwölbt, unter der sich ein halbrunder Triumphbogen erhebt.
    Ehem. Bauerngehöfte
HERIS-ID: 34805
Objekt-ID: 33202

Standort
KG: Pötzles
Von den Gehöften der ehemals wohlhabenden Ortschaft Pötzles blieben auch lange nach Errichtung des Truppenübungsplatzes noch einige Dreiseithöfe mit hölzernen Wirtschaftsteilen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhalten.[8] Diese Höfe sind mittlerweile trotz Unterschutzstellung abgekommen.
   
 
Gutshof mit Kapelle hll. Philipp und Jakob
HERIS-ID: 50456
Objekt-ID: 55455
Ratschenhof 1
Standort
KG: Ratschenhof
Der Gutshof Ratschenhof dient dem Stift Zwettl seit seiner Gründung im 12. Jahrhundert als Wirtschaftshof und wird heute als Forsthaus genutzt.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50481
Objekt-ID: 55516
Rieggers 12
Standort
KG: Rieggers
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Stephan
HERIS-ID: 50482
Objekt-ID: 55517
neben Rieggers 12
Standort
KG: Rieggers
Die ehemals romanische Chorturmkirche wurde später durch gotische Umbauten erweitert und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts barockisiert.
    Bildstock
HERIS-ID: 63899
Objekt-ID: 76589

Standort
KG: Rieggers
Der Tabernakelpfeiler südlich des Ortes stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
    Ehem. Meierhof des Stiftes Zwettl
HERIS-ID: 50484
Objekt-ID: 55521
Ritzmannshof 1
Standort
KG: Ritzmannshof
Dieser ehemalige Meierhof des Stifts Zwettl liegt nordwestlich des Klosters am sogenannten Hofteich. Nach einer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1296 wurde er 1311 als zerstört bezeichnet und später wiederaufgebaut. Um 1730 wurde der Hof nach Plänen von Josef Munggenast umgebaut. Es handelt sich um eine schlichte, vierseitig geschlossene Hofanlage mit zweigeschoßigem Nordtrakt. Hofseitig ist eine gemalte Sonnenuhr aus dem Jahr 1736 zu sehen. Die ehemaligen Stallungen im Westtrakt haben barocke Kreuzgratgewölbe über Rechteckpfeilern.
    Hausberg Rosenau
HERIS-ID: 111386
Objekt-ID: 129218
Ortsried
Standort
KG: Rosenau Dorf
Von der 1483 verfallenen Burgkirchenanlage, die im 12. Jahrhundert von Hadmar I. von Kuenring zur Sicherung des Polansteiges gegründet worden war, sind im Osten des Ortes noch ein kreisförmiger Erdwall und einige Grundmauern sichtbar. Die ehemalige Burgkapelle wurde zu einer Ortskapelle umgebaut.
   
 
Ortskapelle hl. Veit
HERIS-ID: 50492
Objekt-ID: 55535
neben Rosenau Dorf 11
Standort
KG: Rosenau Dorf
Die neuromanische Ortskapelle hl. Veit steht auf den Grundmauern einer ehemaligen Burgkapelle. 1487 wurde sie von Friedrich III. der Propstei Zwettl gestiftet. Das dreiseitig geschlossene Langhaus hat Rundbogenfenster und im Osten einen etwas niedrigeren rechteckigen Anbau. Westlich erhebt sich ein Turm mit Giebelspitzhelm. Über dem Portal befindet sich eine Gedenktafel für Georg von Schönerer. Der flachgedeckte Innenraum hat einen rundbogigen Triumphbogen und eine Apsiskonche. Die Sakristei ist kreuzgratgewölbt. Der barocke Altar hat ein Altarblatt hl. Veit aus dem Jahr 1890, das mit „Franz Maierhofer“ bezeichnet ist, Seitenfiguren der hll. Josef und Antonius, die vermutlich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angefertigt wurden sowie ein Gnadenstuhl-Bildnis am Oberbild. Zur weiteren Ausstattung zählen unter anderem eine spätbarocke Kanzel und Grabsteine aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
    Johannes-Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 63853
Objekt-ID: 76542
Guttenbrunn 29
Standort
KG: Rosenau Schloß
An der Straße nach Zwettl steht eine Nepomuk-Kapelle mit einer Statue des Heiligen.[9]
   
 
Schloss Rosenau
HERIS-ID: 50493
Objekt-ID: 55536
Rosenau Schloß 1
Standort
KG: Rosenau Schloß
Das Schloss Rosenau ist ein Renaissancebau, der nach einem einheitlichen Plan barockisiert und erweitert wurde. Heute beherbergt es ein Freimaurermuseum.
   
 
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 50494
Objekt-ID: 55537
Rosenau Schloß 1
Standort
KG: Rosenau Schloß
Die barocke Pfarrkirche von Schloss Rosenau wurde 1739 geweiht und 1767–1768 fertiggestellt. Sie grenzt direkt an das Schloss an.
    Sog. Bandlhaus
HERIS-ID: 34873
Objekt-ID: 33354
Rosenau Schloß 2
Standort
KG: Rosenau Schloß
Das sogenannte Bandlhaus ist eine ehemalige Bandmanufaktur nordöstlich des Schloss. Es wurde um 1747 in spätbarockem Stil erbaut. Das zweigeschoßige Gebäude hat Eckrisaliten, eine Putzquaderung und den gleichen Grundriss wie der Pfarrhof des Ortes. Das Innere ist im Erdgeschoß tonnengewölbt. Das Obergeschoß verfügt über Stuckspiegel.
    Ehem. Schüttkasten des Schlosses Rosenau
HERIS-ID: 63926
Objekt-ID: 76616
Rosenau Schloß 6
Standort
KG: Rosenau Schloß
Der ehemalige Schüttkasten und Pferdestall ist im Inneren an einem Deckenbalken mit „1747“ bezeichnet. Er wurde 1973 umgebaut.
    Glockenturm
HERIS-ID: 63929
Objekt-ID: 76619
Rosenau Schloß 9
Standort
KG: Rosenau Schloß
Der dreigeschoßige Glockenturm an der Schule westlich des Schlosses ist durch Lisenen gegliedert, hat abgesetzte Rundbogenfenster und wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Er wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 50495
Objekt-ID: 55538
Rosenau Schloß 10
Standort
KG: Rosenau Schloß
Der westlich vom Schloss gelegene Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger, spätbarocker Bau mit vier Eckrisaliten, drei Mittelachsen, genutetem Erdgeschoß und Putzquaderung. In einem abgesetzten Rundgiebel auf Voluten über dem Portal befindet sich ein Fresko Guter Hirte, das Johann Rincolin zugeschrieben wird. Im Giebelfeld sind eine Sonnenuhr und das Chronogramm 1743 zu sehen. Die Erdgeschoßräume sind durch Stichkappentonnen gewölbt. Das Obergeschoß verfügt über Stuckspiegel.
    Ehem. Bürgerspital, Gewerbemuseum
HERIS-ID: 46814
Objekt-ID: 49060
Rosenau Schloß 11
Standort
KG: Rosenau Schloß
Das 1740 gestiftete ehemalige Bürgerspital und heutige Gewerbemuseum südöstlich des Schlosses ist ein schlichter, zweigeschoßiger Bau mit Walmdach. Die Fassade hat im Erdgeschoß eine Putzgliederung durch horizontale Bänder und im Obergeschoß Silhouettenpilaster. Der Grundriss ist symmetrisch. In der Mitte befindet sich eine Rauchküche. Seitlich liegen im Erd- und Obergeschoß je zwei quadratische Stuben.
    Bismarck-Turm
HERIS-ID: 33177
Objekt-ID: 30528
südwestlich Rosenau Schloß 14
Standort
KG: Rosenau Schloß
Der Bismarckturm wurde 1907 unter Georg Ritter von Schönerer zum Gedenken an Otto von Bismarck erbaut.
   
 
Schutzengelobelisk/Engelsäule
HERIS-ID: 34871
Objekt-ID: 33350
bei Rosenau Schloß 30
Standort
KG: Rosenau Schloß
Der Obelisk gegenüber dem Schloss steht auf einem hohen Volutensockel und wird von einer Schutzengelgruppe bekrönt. Am Sockel sind Figuren von Felix von Cantalice, Valentin von Terni und Apollonia von Alexandria zu sehen. Das Monument wird auf die Mitte des 18. Jahrhunderts datiert.
    Forsthaus (Jägerhaus)
HERIS-ID: 34872
Objekt-ID: 33353

Standort
KG: Rosenau Schloß
Das Forsthaus (auch: Jägerhaus) ist ein spätbarocker Bau aus der Zeit um 1747 mit zweigeschoßigem, siebenachsigem Mitteltrakt und eingeschoßigen Flankenbauten. An der Nordseite hat er einen Flachgiebel mit einem Diana-Fresko von Johann Rincolin. Vom Balkon aus führt eine Freitreppe in den Garten. Die Südseite verfügt im Erdgeschoß über Arkaden. Die Fassade ist durch Lisenen und Fenster mit Stuckrahmung gegliedert. An den Seitentrakten gibt es querovale Fenster.
    Ehem. Schüttkasten
HERIS-ID: 63933
Objekt-ID: 76623
Rottenbach 16
Standort
KG: Rottenbach
Der Getreidespeicher in Rottenbach wurde wahrscheinlich im 18. Jahrhundert erbaut. Er hat ein Schopfwalmdach und Gaupen.
    Ortskapelle hl. Leonhard
HERIS-ID: 50498
Objekt-ID: 55546
gegenüber Rudmanns 15
Standort
KG: Rudmanns
Die Ortskapelle hl. Leonhard am Anger von Rudmanns ist ein schlichter Bau von 1725 mit eingezogener Rundapsis und einem Dachreiter aus der Zeit um 1900 mit Giebelspitzhelm.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 63864
Objekt-ID: 76553

Standort
KG: Rudmanns
Dieser Johannes-Nepomuk-Bildstock auf konkav geschweiftem Sockel mit quadratischer Basis zwischen gekehlten Gesimsen aus Granit steht an einem Waldrand bei Rudmanns zwischen zwei Teichen.[9][10]
    Ehem. Gutshof, Schickenhof
HERIS-ID: 46774
Objekt-ID: 48950
Schickenhof 5
Standort
KG: Schickenhof
Der Schickenhof ist ein ehemaliger Gutshof, der 1220 dem Stift Zwettl gestiftet wurde. Nachdem er im 16. Jahrhundert bereits verfallen war, wurde er um 1600 wiederaufgebaut.
    Ortskapelle Unterrabenthan
HERIS-ID: 50754
Objekt-ID: 56052
neben Unterrabenthan 10
Standort
KG: Unterrabenthan
Die Ortskapelle von Unterrabenthan ist ein schlichter Bau mit eingezogenem Rundschluss, der 1727 erbaut und nach einem Brand 1930 wiederhergestellt und durch einen zweigeschoßigen Turm mit einem Giebelspitzhelm über einer niedrigen Vorhalle erweitert wurde. Der Innenraum ist flachgedeckt. Vor der Apsis ruht auf Kämpfern ein rundbogiger Triumphbogen. Zur Ausstattung zählen zwei barocke Leuchterengel sowie Figuren der hll. Leonhard und Florian aus dem 19. Jahrhundert.
    Ortskapelle Unterrosenauerwald
HERIS-ID: 50756
Objekt-ID: 56058

Standort
KG: Unterrosenauerwaldhäuser
Die Unterrosenauerwalder Ortskapelle ist ein Bau mit Rundschluss aus der Zeit um 1800. Ihr Dachreiter mit Pyramidenhelm stammt aus dem Jahr 1889. Der Innenraum ist flachgedeckt. Zur Einrichtung zählen eine Pietà (um 1800), mehrere barocke Heiligenfiguren, ein 1840 gestiftetes Marienbild, Kreuzwegbilder und ein Hinterglasbild.
    Ortskapelle Uttissenbach
HERIS-ID: 63945
Objekt-ID: 76635
neben Uttissenbach 10
Standort
KG: Uttissenbach
Die Ortskapelle von Uttissenbach, die im Jahr 1769 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist ein schlichter Bau mit eingezogenem Rundschluss, Rundbogenfenstern und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm. Im flachgedeckten Innenraum befinden sich unter anderem eine barocke Figur des hl. Josef aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und ein Votivbild vom Ende des 19. Jahrhunderts.
    Bildstock
HERIS-ID: 63971
Objekt-ID: 76662

Standort
KG: Uttissenbach
Südlich von Uttissenbach steht der sogenannte Schwedenbildstock. Die achteckige Granitsäule ruht auf einem Sockel aus Beton und endet oben in einem quadratischen Abschluss mit Bildnische. Er erinnert an die Zeit um 1645, als Uttissenbach von schwedischen Truppen unter General Lennart Torstensson zerstört wurde.[11]
    Hamerling-Denkmal
HERIS-ID: 63568
Objekt-ID: 76239
bei Am Statzenberg 1
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das Denkmal beim Gebäude der Bezirkshauptmannschaft am Statzenberg ist eine 1915 von Hans Brandstetter in Galvanotechnik errichtete Figur des Dichters Robert Hamerling.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 35377
Objekt-ID: 34135
Berggasse 8
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieser Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung schließt an den Kesselbodenturm an.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 63556
Objekt-ID: 76227
vor Dreifaltigkeitsplatz 1
Standort
KG: Zwettl Stadt
Die Dreifaltigkeitssäule (auch: Pestsäule) in der Altstadt von Zwettl ist ein barockes Denkmal, das von dem Eggenburger Bildhauer Johann Caspar Högl 1727 geschaffen wurde.
   
 
Gasthaus Zur goldenen Rose
HERIS-ID: 35364
Objekt-ID: 34119
Dreifaltigkeitsplatz 3
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das Gasthaus zur Goldenen Rose ist im Laufe seiner Geschichte mehrmals abgebrannt und wiedererrichtet worden. Es weist sowohl Merkmale der Gotik, als auch der Renaissance und des Barock auf. Der Gasthof wurde im 12. Jahrhundert erbaut. In einer Urkunde des Jahres 1599 wird er als Schildwirtshaus genannt. Der im Kern spätgotische Bau hat eine dreigeschoßige Blendfassade des 17. Jahrhunderts mit Dreieckgiebel sowie spätbarocke Stuckpilaster und Fensterumrahmungen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er ist durch ein spätgotisches, profiliertes Spitzbogenportal vom Anfang des 16. Jahrhunderts zugänglich. Die Einfahrt ist durch eine Stichkappentonne gewölbt.[12]
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 35365
Objekt-ID: 34120
Dreifaltigkeitsplatz 4
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieser zweigeschoßige Bau mit Walmdach stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert und wurde mehrfach umgebaut. Die tonnengewölbte Einfahrt weist Stichkappen und Stuckgraten auf. Im Obergeschoß befindet sich ein entsprechendes Gewölbe auf Stuckkonsolen. Der Vorraum hat ein Netzgratgewölbe aus dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts. Bei der Restaurierung im Jahr 1980 wurden Fassadenelemente des 15. und 16. Jahrhunderts freigelegt.
    Schwedenkreuz
HERIS-ID: 63580
Objekt-ID: 76251
bei Galgenbergstraße 32
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das Schwedenkreuz an der Galgenbergstraße ist ein Pfeilerbildstock aus Sandstein mit quaderförmigem Tabernakelaufsatz, Steinkreuz und Blendnischen. Er ist mit Reliefs der Leidenswerkzeuge Jesu versehen. Am Tabernakel ist die Inschrift laut Erlass Ferdinands III angebracht: „LOB PREIS UND DANCK DEN FRIDENSGOT DER VNS HAD GEFIRT AUS CRIEGES NOD 1651.“[13]
   
 
Johannes-Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 63569
Objekt-ID: 76240
neben Gartenstraße 4
Standort
KG: Zwettl Stadt
In der 1783 errichteten Johannes-Nepomuk-Kapelle gegenüber dem Gemeindeamt befinden sich eine aus Holz geschnitzte Statue Johannes Nepomuks und ein Fresko mit dem Panorama der Stadt Prag. Daneben steht ein Kriegerdenkmal, das Anfang der 1990er-Jahre vom Hauptplatz hierher verlegt wurde.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 63531
Objekt-ID: 76202
seit 2020
Hauptplatz 7
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das mehrachsige späthistoristische Eckhaus wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 57128
Objekt-ID: 66875
seit 2020
Hauptplatz 9
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das zweigeschoßige Haus verfügt über eine dreigeschoßige Blendfassade aus der Zeit um 1800, mit Plattenstildekor, Blendarkaden und Flachgiebel. Der Baukern stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich ein kreuzgratgewölbter Flur.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 40576
Objekt-ID: 40537
Hauptplatz 10
Standort
KG: Zwettl Stadt
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.

Anmerkung: Die Stadtmauer befindet sich an der Rückseite des Grundstückes. Das über der Stadtmauer errichtete Gebäude unterliegt nicht dem Denkmalschutz. Die beiden Mauern im Vordergrund sind Bestandteil von ObjektID: 77946f1.

   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 113638
Objekt-ID: 132000
seit 2020
Hauptplatz 10
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das dreigeschoßige und fünfachsige Biedermeierhaus hat einen Flachgiebel und eine durch Lisenen gegliederte Fassade. Unter Denkmalschutz stehen die Außenerscheinung, die Einfahrt, Treppenhaus, Flur und die drei platzseitigen Wohnräume im Obergeschoß. Das Gebäude bildet zusammen mit den Hausnummern 9, 11 u. 12 ein geschütztes Ensemble.
    Bürgerhaus, Apotheke „Zum schwarzen Adler“
HERIS-ID: 63532
Objekt-ID: 76203
seit 2020
Hauptplatz 11
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das dreigeschoßige Bürgerhaus aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts verfügt über ein Giebelgeschoß mit Lisenengliederung, ein Schopfwalmdach und einen Schornstein mit Eckbalustern. Die Einfahrt weist ein Stichkappentonnengewölbe auf.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 63533
Objekt-ID: 76204
seit 2020
Hauptplatz 12
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Haus verfügt über eine dreigeschoßige Blendfassade aus der Zeit um 1800 mit vertikaler Gliederung.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 35366
Objekt-ID: 34121
Kirchengasse 3
Standort
KG: Zwettl Stadt
Der Pfarrhof in der Kirchengasse ist ein 1767 errichtetes, zweigeschoßiges, fünfachsiges Barockbauwerk mit geknickter Front. Die Fassade ist im Erdgeschoß genutet und verfügt im Obergeschoß über eine verglaste Nische mit Stuckrahmung und einer spätbarocken Maria-Immaculata-Figur. Im Flur befindet sich ein Stichkappengewölbe mit Stuckgraten aus dem 16. oder 17. Jahrhundert.
    Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 63486
Objekt-ID: 76154
Kirchengasse 5
Standort
KG: Zwettl Stadt
Die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt befindet sich am Anfang der Landstraße im Bereich des ehemaligen Unteren Tores der mittelalterlichen Stadtmauer. Sie wurde als spätromanische Pfeilerbasilika errichtet und später mehrfach verändert und erweitert. Ende des 15. Jahrhunderts wurde sie zur Stadtpfarrkirche erhoben.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 35368
Objekt-ID: 34123
Klosterstraße 11
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieses zweigeschoßige barocke Wohnhaus ist ein freistehender Bau mit einem hohen Mansardenwalmdach und einem Segmentbogengiebel. Im Giebelbogen befindet sich eine Wandmalerei mit den Jüngern auf ihrem Gang nach Emmaus.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 35369
Objekt-ID: 34124
Landstraße 13
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das im Jahre 1560 erstmals urkundlich erwähnte Haus in der Landstraße 13 ist ein giebelständiger Renaissancebau mit asymmetrischem einachsigem Risalit und einem zweigeschoßigen Volutengiebel mit Lisenengliederung und Kugelbekrönung. Die Fassade wurde um 1900 neobarock umgestaltet. Das Wohnhaus ist durch ein verputztes Spitzbogenportal aus spätgotischer Zeit zugänglich. Die Einfahrt verfügt über ein Kreuzgewölbe mit Stuckgraten aus dem 16. Jahrhundert.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 64989
Objekt-ID: 77789
bei Landstraße 13
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieser Teil der Stadtmauer ist verputzt und in ein Wohnhaus integriert, so dass über die Beschaffenheit des Mauerwerks keine Aussage getroffen werden kann.[14]
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 35370
Objekt-ID: 34125
Landstraße 22
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieses giebelständige Wohn- und Geschäftshaus hat einen Baukern aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es ist durch ein abgefastes Rundbogentor zugänglich. Die spätbarocke Blendfassade mit genutetem Erdgeschoß, Volutengiebel und Stuckdekor wurde im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts geschaffen.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 63395
Objekt-ID: 76037
Landstraße 26
Standort
KG: Zwettl Stadt
Der Baukern dieses Bürgerhauses stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es verfügt über einen Schopfwalmgiebel und eine spätbarocke Fassade mit stuckierten Fensterumrahmungen. In der Einfahrt und im Erdgeschoß sind Kreuz- und Netzgratgewölbe aus der Bauzeit erhalten.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 63547
Objekt-ID: 76218
seit 2020
Landstraße 43
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Haus hat eine Fassade aus der Zeit um 1800 mit Knickgiebel und Plattendekor.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 35371
Objekt-ID: 34127
Landstraße 45
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieses giebelständige, aus der Flucht vorspringende Haus hat eine toskanische Säule an der Ecke und eine barockisierend erneuerte Fassade mit Knickgiebel.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 63549
Objekt-ID: 76220
seit 2020
Landstraße 47
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieses Haus verfügt über eine schlichte spätbarocke Fassade mit Knickgiebel aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts.
    Gasthof „Zum goldenen Hirschen“
HERIS-ID: 59452
Objekt-ID: 70756
seit 2020
Landstraße 49
Standort
KG: Zwettl Stadt
Der Gasthof verfügt über eine spätbarocke Fassade aus der Zeit um 1800 mit Volutengiebel und Putzdekor. Der Ausleger wurde um 1820 angefertigt.
    Wohnhaus und Stöckl
HERIS-ID: 113327
seit 2021
Landstraße 53
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das Wohnhaus Landstraße 53 hat straßenseitig einen Schopfwalmgiebel. Im Dehio von 2010 wird es auf das 16./17. Jahrhundert datiert. Bei einer späteren Untersuchung zeigte sich jedoch ein mittelalterlicher Kern. Unter anderem sind gotische Gewölbe vorhanden. Im älteren Teil befand sich im 13. Jahrhundert eine Schmiede. Der neuere Teil, das „Stöckl“ stammt aus dem 14. Jahrhundert. Dort wurde hinter einer 700 Jahre alten Eingangstür eine Rauchküche freigelegt. Im Innenhof befindet sich ein zwölf Meter tiefer Brunnen. 2021 wurde ein Architekturbüro aus Waidhofen an der Ybbs mit der Sanierung beauftragt.[15]
    Pernerstorferhof (Pernersdorferhof)
HERIS-ID: 35372
Objekt-ID: 34128
Landstraße 65
Standort
KG: Zwettl Stadt
Der Pernerstorferhof ist ein ehemaliger Freihof im Bereich des Antonturms und des einstigen Oberen Tors der Stadtmauer. Die dreiflügelige, ursprünglich ebenerdige Anlage hat einen spätgotischen Baukern und wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts um ein Geschoß aufgestockt. Der Bau ist durch ein verstäbtes Rechteckportal aus der Zeit um 1500 und ein breites Rundbogenportal mit Prellsteinen zugänglich.
    Bergfried/ Antonsturm und Stadtmauer
HERIS-ID: 64986
Objekt-ID: 77781
Landstraße 65
Standort
KG: Zwettl Stadt
Der Anton(s)turm stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Der dreigeschoßige Turm hat einen unregelmäßigen Grundriss, ein hohes Walmdach und kleine gotische Rechtecksfenster.
    Ehem. Bürgerspital, Fürsorgeheim
HERIS-ID: 50923
Objekt-ID: 56431
Martini-Platzl 1
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das erste Bürgerspital wurde 1295 durch den Kuenringer Leuthold gestiftet, im 15. Jahrhundert von den Hussiten zerstört und danach innerhalb der Stadtmauern wiederaufgebaut. Der mehrfach umgebaute und erweiterte Baukomplex beherbergt heute ein Seniorenheim.
   
 
Bürgerspitalskirche hl. Martin
HERIS-ID: 35367
Objekt-ID: 34122
Martini-Platzl 1
Standort
KG: Zwettl Stadt
Die Bürgerspitalskirche St. Martin ist ein gotischer Bau aus den Jahren 1438–1448. Sie ist der Nachfolgebau einer älteren Martinskapelle, die bei der Hussitenbelagerung 1427 zerstört worden war.
    Figurenbildstock Christus Salvator
HERIS-ID: 63562
Objekt-ID: 76233
vor Neuer Markt 7
Standort
KG: Zwettl Stadt
Im oberen Bereich des Neuen Marktes steht eine zum Himmel blickende barocke Sandsteinstatue des auferstandenen Jesus Christus mit einem Metallkreuz in der rechten Hand. Die Inschrift am Sockel ist bis zur Unleserlichkeit verwittert.[16]
   
 
Jüdischer Friedhof
HERIS-ID: 64985
Objekt-ID: 77775
neben Schillerstraße 15
Standort
KG: Zwettl Stadt
Der israelitische Friedhof wurde Ende des 19. Jahrhunderts am Hang des Galgenbergs als Teil des Syrnauer Friedhofs angelegt. 14 Grabsteine sind noch erhalten. Die Begräbnisstätte wird von der Stadtgemeinde Zwettl gepflegt.[17]
    Stadtmauer
HERIS-ID: 44828
Objekt-ID: 45696
bei Schulgasse 6
Standort
KG: Zwettl Stadt
An diesem Abschnitt der Stadtmauer befindet sich der Moserturm. Er hat ein flaches Zeltdach und ist teilweise von einem Wohnhaus verbaut.
    Passauerturm und Zwinger
HERIS-ID: 35375
Objekt-ID: 34132
Schulgasse 14
Standort
KG: Zwettl Stadt
Der Passauerturm ist ein halbkreisförmiger Befestigungsturm der mittelalterlichen Stadtmauer, mit halbkreisförmigem Grundriss und Kegeldach. Er wurde im 14./15. Jahrhundert errichtet. Seine Fenster wurden im 19. Jahrhundert ausgebrochen. Er ist an der Südseite mit einem niedrigen Wohnhaus verbunden.
   
 
Altes Rathaus, Kulturzentrum und Museum
HERIS-ID: 41533
Objekt-ID: 42049
Sparkassenplatz 4
Standort
KG: Zwettl Stadt
Das alte Rathaus wird urkundlich erstmals Anfang des 14. Jahrhunderts erwähnt. Vieles deutet darauf hin, dass es ursprünglich als wehrhafte Stadtresidenz der Kuenringer diente.[18] Die Zwettler Bürgerschaft kaufte es 1483, um es als Rats- und Gerichtsgebäude zu nutzen. Es handelt sich um einen mehrfach umgestalteten, breit gelagerten Giebelbau mit leicht vorgezogenem Giebelturm und gotischem Baukern. Bei einer Restaurierung im Jahr 1976 wurden an der Fassade Sgraffitomalereien aus der Mitte des 16. Jahrhunderts freigelegt.
    Evang. Kirche, Predigtstation
HERIS-ID: 63490
Objekt-ID: 76158
bei Weitraer Straße 11
Standort
KG: Zwettl Stadt
Die 1904 geweihte, evangelische Auferstehungskirche ist ein durch Georg von Schönerer gestifteter, historistischer Bau mit eingezogener fünfseitiger Apsis und einem vorgezogenen Westturm mit Rundbogenfenstern und Spitzhelm. Der Innenraum hat ein zweijochiges Kreuzgratgewölbe über Gurten, in der Apsis ein Kreuzrippengewölbe, und einen kleinen historistischen Altar.
    Figurenbildstock hl. Florian
HERIS-ID: 63555
Objekt-ID: 76226

Standort
KG: Zwettl Stadt
In der oberen Landstraße steht vor dem Jubiläumshaus eine Statue des hl. Florian.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 63560
Objekt-ID: 76231

Standort
KG: Zwettl Stadt
Auf einer Kampbrücke von Zwettl steht eine mit 1734 datierte Statue Johannes Nepomuks.
    Alte Wasserversorgungsanlage
HERIS-ID: 45366
Objekt-ID: 46664

Standort
KG: Zwettl Stadt
Im Viehgraben südlich von Zwettl befindet sich ein Hochbehälter der Kaiser-Franz-Josef-Wasserleitung.[19] Der Bau ist an der Fassade mit 1891 bezeichnet.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 65128
Objekt-ID: 77946
bei Landstraße 39
Standort
KG: Zwettl Stadt
Die mittelalterliche Stadtbefestigung befindet sich großteils in gutem Zustand. Sechs der ehemals zehn Wehrtürme sind noch erhalten: Antonturm, Kesselbodenturm, Schulturm, Passauerturm, Moserturm und Hofbauerturm.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 65129
Objekt-ID: 77947

Standort
KG: Zwettl Stadt
An diesem Abschnitt der Stadtmauer befindet sich in der Ecke zwischen Hauptschule und Bürgerspital der sogenannte Schulturm. Dieser dreigeschoßige Turm hat einen achteckigen Grundriss, einen Baukern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und historistisch umgestaltete Rundbogenfenster.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 64979
Objekt-ID: 77765
Martini-Platzl 1
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieser Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung befindet sich beim ehemaligen Bürgerspital.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 35378
Objekt-ID: 34136
hinter Berggasse 7
Standort
KG: Zwettl Stadt
Dieser Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung schließt an den Kesselbodenturm (früher: Sattigturm) an. Der gedrungene Rundturm stammt aus dem 14. Jahrhundert. Er verfügt über Schlüsselscharten und Pfostenlöcher. Als einziger der erhaltenen Stadttürme ist er heute leerstehend.
    Stadtmauer
HERIS-ID: 35379
Objekt-ID: 34137
hinter Berggasse 7
Standort
KG: Zwettl Stadt
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
   
 
Stift Zwettl
HERIS-ID: 35376
Objekt-ID: 34133
Zwettl Stift 1, u. a.
Standort
KG: Zwettl Stift
Das Stift Zwettl ist ein Kloster der Zisterzienser. Es besteht ohne Unterbrechung seit seiner Gründung im Jahr 1138 und ist damit nach dem Stift Rein und Stift Heiligenkreuz das drittälteste existierende Zisterzienserkloster weltweit. Siehe auch: Stiftskirche Zwettl
    Dürnhof (Museum für Medizin-Meteorologie) und Umfassungsmauer
HERIS-ID: 31453
Objekt-ID: 28406
seit 2014
Zwettl Stift 8
Standort
KG: Zwettl Stift
Der Dürnhof, errichtet um 1200, ist eine ehemalige Grangie von Stift Zwettl.
   
 
Neumühle
HERIS-ID: 63598
Objekt-ID: 76269
Zwettl Stift 9
Standort
KG: Zwettl Stift
Südlich des Stiftes liegt am Kampufer die Neumühle. Als Zufahrt dient eine Brücke mit flankierenden Mauerpfeilern. Der ein- bis zweigeschoßige, langgestreckte und giebelständige Bau stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert. Sein Schopfwalmdach und die Fassadengliederung gehen auf das Ende des 18. bzw. den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Traufseitig liegt eine holzgedeckte Außentreppe und ein Außengang auf einer Wandpfeilermauer mit Strebepfeilern. Das Erdgeschoß ist kreuzgratgewölbt. Im Nordwesten befinden sich eine rundbogige Einfahrt mit Keilstein sowie ein traufständiger Wirtschaftstrakt vom Anfang des 19. Jahrhunderts mit Dachgaupe und Kamin.
    Kampbrücke
HERIS-ID: 63601
Objekt-ID: 76272

Standort
KG: Zwettl Stift
Die steinerne Bogenbrücke über den Kamp wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut, 1965 restauriert und 1997 nach ursprünglichen Aufzeichnungen instand gesetzt und verstärkt. Sie zählt zu den ältesten technischen Denkmälern Österreichs.
   
 
Bildstock Panaglkreuz
HERIS-ID: 63604
Objekt-ID: 76275

Standort
KG: Zwettl Stift
Das Panagelkreuz an der Straße nach Zwettl wurde 1690 errichtet. Die schlanke Säule hat einen Würfelaufsatz über einer vorkragenden Deckplatte und wird von einem Pyramidenhelm mit Steinkreuz bekrönt.
    Bildstock Gedrehtes Kreuz
HERIS-ID: 63605
Objekt-ID: 76276

Standort
KG: Zwettl Stift
Das Gedrehte Kreuz östlich des Stiftes ist ein um 1500 errichteter Bildstock. Über einer abgefasten Würfelbasis erhebt sich ein gedrehter Schaft und ein in drei Spitzbögen geöffneter Aufsatz mit zwei kleinen Wappenschilden und einem aufschwingenden Steinhelm.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 63607
Objekt-ID: 76278

Standort
KG: Zwettl Stift
Südwestlich des Stiftes steht ein Tabernakelpfeiler mit geputzter Eckquaderung und würfelförmigem Aufsatz aus dem 18. Jahrhundert, der Pyramidenaufsatz ist mit einem romanischen(?) Kreuz bekrönt. Der Bildstock wurde im Zuge des Baus der Umfahrungsstraße abgetragen und im Jahr 2017 etwa 160 Meter südöstlich neu errichtet.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

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Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Zwettl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Alexander Szep: Ortskapelle Annatsberg. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 18. August 2022.
  3. Opfersteinweg 54 Teil 1. In: zwalk.at. Abgerufen am 22. September 2019.
  4. Ralf Wittig: Das Schloss auf dem Berg: die Geschichte der Herrschaft Moidrams. In: Zwettler Zeitzeichen. Band 12. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, Zwettl 2007, ISBN 978-3-902138-11-8.
  5. Helmut Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz: Architektur des Untergangs. Promedia, Wien 1998, ISBN 3-85371-113-8, S. 1007.
  6. Dreifaltigkeitssäule (48.632600, 15.115873). In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 28. November 2020.
  7. Heilige Veronika (48.632391, 15.115744). In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 17. November 2020.
  8. Der Truppenübungsplatz Allentsteig: Region, Entstehung, Nutzung und Auswirkungen : die Vorträge und Diskussionen des zwölften Symposions des Niederösterreichischen Instituts für Landeskunde, Allentsteig, 1.-4. Juli 1991. Selbstverlag des NÖ Instituts für Landeskunde, 1991. S. 61.
  9. a b Agnes Rudda: Auf den Spuren des Johannes von Nepomuk im Waldviertel. 1. Auflage. Eigenverlag, Heidenreichstein 2002, ISBN 3-9500724-1-1.
  10. Heiliger Johannes von Nepomuk (48.587811, 15.221692). In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 16. Dezember 2020.
  11. Schwedenbildstock (48.559462, 15.110809). In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 1. Dezember 2020.
  12. Das Schildwirtshaus – Zur Goldenen Rose. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  13. Schwedenkreuz. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 29. Oktober 2024.
  14. Nicole Alexandra Pieper: Die Stadtmauer von Zwettl, Niederösterreich. Bauarchäologische Studien. Diplomarbeit. Wien 2009, S. 38 (Volltext am Hochschulschriftenserver der UB Wien).
  15. Eva Leutgeb: In der Landstraße entstehen Ferienwohnungen mit Geschichte. In: tips.at. 27. August 2020, abgerufen am 4. August 2021.
  16. Der Auferstandene (48.606983, 15.167270). In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 13. April 2020.
  17. Jüdische Friedhöfe. In: erinnern.at. Abgerufen am 25. November 2020.
  18. Thomas Kühtreiber, Roman Zehetmayer: Zur Geschichte des Propsteibergs. In: Zwettler Zeitzeichen. Band 2. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, Zwettl 1999, ISBN 3-902138-01-7, Zur Geschichte der Burg und der Pfarre Zwettl nach schriftlichen Quellen, S. 32 f.
  19. Rund um den Weißenberg. In: zwalk.at. Abgerufen am 22. September 2019.
  20. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.