Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langschlag (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langschlag enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Langschlag.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langschlag (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langschlag (Q1748132) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 62892
Objekt-ID: 75484

Standort
KG: Kasbach
Der frühbarocke Bildstock nordwestlich von Kasbach, im Volksmund auch als Schwedenkreuz bezeichnet, ist mit dem Renovierungsdatum 1852 bezeichnet. Seine Bauzeit ist unbekannt, könnte aber um 1650 liegen und mit dem 1646 erfolgten Abzug der schwedischen Truppen zu tun haben, unter denen die Bevölkerung einige Jahre lang zu leiden hatte; sicher dokumentiert ist er bis 1740. Der aus mehreren Teilen zusammengesetzte Granitpfeiler mit abgefasten Ecken trägt auf einer quadratischen Kragenplatte ein Tabernakel mit Spitzgiebel und an dessen Spitze ein schmiedeeisernes Caravaca-Kreuz. In dem Tabernakel, dessen beide fehlende vordere Säulen durch Holzpflöcke ersetzt wurden, befindet sich ein Heiligenbild.[2][3]
    Schmiedehammer
HERIS-ID: 62907
Objekt-ID: 75501
Hammer 49
Standort
KG: Langschlag
Die Hammerschmiede in Langschlag wurde 1874 erbaut. Ihr Hammerwerk stammt aus dem Jahr 1653. Ein Federhammer ist mit 1814 bezeichnet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Stephan
HERIS-ID: 50120
Objekt-ID: 54756
Marktplatz 66, neben
Standort
KG: Langschlag
Die Pfarrkirche hl. Stephan, erhöht am Marktplatz von Langschlag gelegen, ist eine spätgotische Hallenkirche mit langgestrecktem Chor und Westturm, die 1526–1539 wahrscheinlich auf romanischen Grundmauern erbaut und 1752 barockisiert wurde. An Langhaus und Chor befindet sich je ein spätgotisches Schulterbogenportal mit reicher Stabrahmung. Der barockisierte Chor hat einen dreiseitigen Schluss und ist durch Lisenen und Rundbogenfenster gegliedert. Der dreigeschoßige, spätgotische Westturm wurde ebenfalls barockisiert. Er wird von einem Spitzhelm bekrönt.
   
 
Kuenringertaverne
HERIS-ID: 34371
Objekt-ID: 32565
Marktplatz 36
Standort
KG: Langschlag
Die Kuenringertaverne ist ein zweigeschoßiger Bau mit einem aus dem Fels gehauenem Keller. Der Baukern stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Dazu gehört spätgotisches profiliertes Rundbogenportal. Der Körnerboden ist mit 1576 bezeichnet.
    Kaiser-Franz-Joseph-Denkmal
HERIS-ID: 62906
Objekt-ID: 75500
bei Marktplatz 67
Standort
KG: Langschlag
Am Marktplatz steht ein mit 1908 bezeichnetes Denkmal zu Ehren des Kaisers Franz Joseph I.
   
 
Friedhofskapelle
HERIS-ID: 62908
Objekt-ID: 75502

Standort
KG: Langschlag
Die Kapelle wurde im Zuge der Friedhofserweiterung in den 1950er-Jahren gebaut.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 62910
Objekt-ID: 75504

Standort
KG: Langschlag
Am östlichen Ortsausgang steht ein mit 1606 bezeichneter Pfeilerbildstock mit einem Quaderaufsatz und einem tonnenförmigen Deckstein.
    Johannes Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 62912
Objekt-ID: 75506
Franz Diebl-Straße 224
Standort
KG: Langschlag
Die Kapelle gegenüber dem Schloss hat einen runden Schluss und einen Spitzgiebel. Darin befindet sich eine Figur von Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Langschlag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Alexander Szep, Anton Stöger: Tabernakelbildstock 1740. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 11. Juli 2022.
  3. Kasbach. Granit-Lichthaus, um 1650 – Barock. In: flickr.com. 21. April 2016, abgerufen am 11. Juli 2022.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.