Gmina Srokowo

Gmina in der Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen
(Weitergeleitet von Gmina Dryfort)

Die Gmina Srokowo [srɔˈkɔvɔ] (bis 1950 Gmina Dryfort) ist eine Landgemeinde im Powiat Kętrzyński der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Drengfurth) mit etwa 1350 Einwohnern.

Gmina Srokowo
Wappen der Gmina Srokowo
Gmina Srokowo (Polen)
Gmina Srokowo (Polen)
Gmina Srokowo
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Kętrzyński
Geographische Lage: 54° 13′ N, 21° 31′ OKoordinaten: 54° 12′ 49″ N, 21° 31′ 9″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 11-420
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW650 Stara RóżankaWęgorzewoGołdap
Srokowo–Barciany
Eisenbahn:
Nächster int. Flughafen: Danzig
 
Kaliningrad
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 11 Schulzenämter
Fläche: 194,63 km²
Einwohner: 3723
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 19 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2808062
Verwaltung
Wójt: Marek Leszek Olszewski
Adresse: pl. Rynkowy 1
11-420 Srokowo
Webpräsenz: www.srokowo.iaw.pl

Geographie

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Die Gemeinde liegt im Norden der Woiwodschaft und grenzt an die Oblast Kaliningrad. Die Kreisstadt Kętrzyn (Rastenburg) liegt acht Kilometer südwestlich. Nachbargemeinden sind im Powiat Węgorzewski Węgorzewo im Osten, im Powiat Kętrzyński Kętrzyn im Süden und Barciany im Westen. Im Norden grenzt die Gemeinde an den russischen Rajon Prawdinsk.

 
Karte der Gemeinde

Das Gemeindegebiet von 194,6 km² wird zu 62 Prozent land- und zu 23 Prozent forstwirtschaftlich genutzt. Es gibt mehrere Seen, darunter Silec (119 Hektar, Schülzer See) und Długie. Zu den Fließgewässern gehört die 36 Kilometer lange Liwna (Liebe). Durch den Nordosten der Gemeinde führt der Kanał Mazurski (Masurischer Kanal).

Geschichte

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Die Landgemeinde Srokowo wurden 1973 aus verschiedenen Gromadas wieder gebildet. Bis 1950 hieß sie Gmina Dryfort, 1954 wurde sie aufgelöst. Von 1946 bis 1998 gehörte ihr Gebiet zur Woiwodschaft Olsztyn mit unterschiedlichem Zuschnitt. Der Powiat wurde 1975 aufgelöst. Im Jahr 1999 kam die Gemeinde zur Woiwodschaft Ermland-Masuren und wieder zum Powiat Kętrzyński.

Gliederung

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Die Landgemeinde Srokowo besteht aus 11 Dörfern (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[2] mit Schulzenämtern (sołectwa):[3]

Kleinere Orte und Weiler sind den Schulzenämtern zugeordnet:

Natur und Tourismus

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Im Gebiet der Landgemeinde sind mehrere Naturschutzgebiete ausgewiesen. Dazu gehören: „Bajory“ (215 Hektar), „Kałeckie Błota“ (173,8 ha) und am Nordwestrand ein Teil des Gebiets „Jezioro Siedmiu Wysp“ (See der Sieben Inseln) mit dem Jezioro Oświn (Nordenburger See) auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Węgorzewo.

Durch das Gemeindegebiet führt der Warmińsko-Mazurski Slak Bociani (Ermland-Masuren-Storchen-Wanderweg).

Durch die Gemeinde und ihren Hauptort verläuft die Woiwodschaftsstraße DW650. Sie führt von Stara Różanka (Alt Rosenthal) über Węgorzewo (Angerburg) nach Gołdap (Goldap).

Die nächste Bahnstation ist Kętrzyn (Rastenbeurg) an der Bahnstrecke Białystok–Ełk–Korsze. – Bis 1945 bestand die Kleinbahnstrecke Rastenburg–Drengfurth.

Die nächstgelegenen internationalen Flughäfen sind Kaliningrad außerhalb der Europäischen Union und Danzig auf polnischem Staatsgebiet.

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Commons: Gmina Srokowo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis
  3. srokowo.warmia.mazury.pl: Sołectwa i Sołtysi Gminy Srokowo. (polnisch, abgerufen am 27. August 2020)