Srokowski Dwór (deutsch Drengfurthshof) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Srokowo (Landgemeinde Drengfurth) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).

Srokowski Dwór
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Srokowski Dwór (Polen)
Srokowski Dwór (Polen)
Srokowski Dwór
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Kętrzyn
Gmina: Srokowo
Geographische Lage: 54° 14′ N, 21° 31′ OKoordinaten: 54° 14′ 0″ N, 21° 30′ 36″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 11-420 Srokowo[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Srokowo/DW 650Bajory WielkieBrzeźnica
AsunyŁęknicaWilczyny → Srokowski Dwór
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geographische Lage

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Srokowski Dwór liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 19 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).

 
Weiher bei Srokowski Dwór

Geschichte

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Der zunächst Abbau Scheffrahn genannte große Hof wurde am 16. Oktober 1856 als Drengfurtshof gegründet[2] und war bis 1945 ein Wohnplatz der Stadtgemeinde (ab 1935: Stadt) Drengfurth (polnisch Srokowo).[3] Sie gehörte zum Kreis Rastenburg im Regierungsbezirk Königsberg in der preußischen Provinz Ostpreußen. 1885 zählte Drengfurthshof 39, 1905 bereits 51 Einwohner.[3]

Zusammen mit dem gesamten südlichen Ostpreußen wurde Drengfurthshof 1945 in Kriegsfolge an Polen überstellt und erhielt die polnische Namensform „Srokowski Dwór“. Heute ist der Weiler (polnisch Przysiółek) eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Srokowo im Powiat Kętrzyński, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Drengfurthshof in die evangelische Pfarrkirche Drengfurth[4] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union und in die die katholische Kapelle in Drengfurth versorgende Pfarrei St. Katharina in Rastenburg[3] eingepfarrt.

Heute gehört Srokowski Dwór in Srokowo zur katholischen Pfarrei Heiligkreuz im Erzbistum Ermland und zur evangelischen Kirche dort, jetzt eine Filialkirche der Johanneskirche Kętrzyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Srokowski Dwór liegt an einer Nebenstraße, die von Srokowo (Drengfurth) über Bajory Wielkie (Groß Bajohren, 1938 bis 1945 Großblankenfelde) bis nach Brzeźnica (Birkenfeld) unmittelbar an der polnisch-russischen Staatsgrenze zur Oblast Kaliningrad (Königsberg Gebiet) führt. Eine weitere Nebenstraße, die von Asuny (Assaunen) über Wilczyny (Wolfshagen) in südlicher Richtung verläuft, endet in Srokowski Dwór. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.

Persönlichkeit

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Verweise

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Commons: Srokowski Dwór – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 1745
  2. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Drengfurthshof
  3. a b c Drengfurthshof bei GenWiki@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 473