Wólka Jankowska (deutsch Marienwalde) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Srokowo (Drengfurth) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).

Wólka Jankowska
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Wólka Jankowska (Polen)
Wólka Jankowska (Polen)
Wólka Jankowska
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Kętrzyn
Gmina: Srokowo
Geographische Lage: 54° 13′ N, 21° 27′ OKoordinaten: 54° 12′ 43″ N, 21° 27′ 3″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Straße: KosakowoLipowo → Wólka Jankowska
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Wólka Jankowska liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 16 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).

Geschichte

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Marienwalde war ein großes Vorwerk und bis 1945 nach Baumgarten (polnisch Ogródki) im ostpreußischen Kreis Rastenburg eingegliedert.[1] 1820 zählte der kleine Ort 24, 1885 schon 68, und 1905 noch 38 Einwohner.[2] Am 30. September 1928 wurden die Gutsbezirke Baumgarten (polnisch Ogródki), Lenzkeim (Łęsk) und Wickerau (Wikrowo) in die Landgemeinde Baumgarten eingegliedert.[2]

Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt wurde, war auch Marienwalde davon betroffen. Es erhielt die polnische Namensform „Wólka Jankowska“. Der heutige Weiler (polnisch Przysiółek) ist heute ein Ort in der Landgemeinde Srokowo (Drengfurth) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Marienwalde in die evangelische Kirche Barten[3] (polnisch Barciany) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die katholische Kirche St. Katharina in Rastenburg[2] im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Wólka Jankowska zur katholischen Pfarrei Srokowo im jetzigen Erzbistum Ermland sowie zur evangelischen Johanneskirche Kętrzyn mit ihren Filialkirchen in Barciany und in Srokowo.

Wólka Jankowska liegt ein wenig abseits und ist über einer zum Teil unwegsame Nebenstraße von Kosakowo (Marienthal) aus über Lipowo zu erreichen. Eine Anbindung an den Bahnverkehr existiert nicht.

Einzelnachweise

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  1. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Marienwalde
  2. a b c Marienwalde (Landkreis Rastenburg) bei GenWiki
  3. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 473