Gmina Herby
Die Gmina Herby ist eine Landgemeinde im Powiat Lubliniecki der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf.
Gmina Herby | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Lubliniecki | |
Fläche: | 50,47 km² | |
Geographische Lage: | 50° 45′ N, 18° 53′ O
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Höhe: | 283 m n.p.m. | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 42-284 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 34 | |
Kfz-Kennzeichen: | SLU | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Częstochowa–Opole | |
Eisenbahn: | Częstochowa–Lubliniec | |
Kalety–Herby–Wieluń | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 8 Schulzenämter | |
Einwohner: | 6769 (31. Dez. 2020)[1] | |
Gemeindenummer (GUS): | 2407042 | |
Verwaltung (Stand: 2015) | ||
Bürgermeister: | Roman Alojzy Banduch[2] | |
Adresse: | ul. Lubliniecka 33 42-284 Herby | |
Webpräsenz: | www.herby.pl |
Geschichte
BearbeitenDie Gemeinde wie auch der Kernort Herby liegen auf der Grenze der historischen Landschaften Kleinpolen und Schlesien. Damit gab es ein Schlesisch-Herby (Herby Śląskie), von den Schlesischen Kriegen Friedrichs des Großen bis 1922 Preußisch-Herby (Herby Pruskie), und ein Polnisch-Herby (Herby Polskie), von der Dritten Teilung Polens bis zum Ersten Weltkrieg Russisch Herby (Herby Ruskie).
Mit der Teilung Oberschlesiens kam der schlesische Teil von Herby vom Deutschen Reich an die Zweite Polnische Republik und gehörte darin zur Autonomen Woiwodschaft Schlesien.
Gliederung
BearbeitenAdministrativ gegliedert ist die Gemeinde in die acht Schulzenämter (sołectwa):
- Herby (Sitz der Gemeinde)
- Lisów (Lissau)
- Olszyna (Ollschin)
- Kalina (Kallina, älter auch Kalnau[3])
- Hadra
- Chwostek
- Tanina (Taniner Hammer)[4]
- Łebki
Weitere Siedlungen und Einzelhöfe sind:
Wirtschaft
BearbeitenDas Recyclingwerk in Herby ist einer der größten Schrottverarbeiter in Polen.
Verkehr
Bearbeiten1892 bekam Herby einen Bahnanschluss auf preußisch-deutschem Gebiet nach Lublinitz (polnisch Lubliniec). Eine grenzüberschreitende Bahnverbindung wurde erst 1903 verwirklicht, beeinträchtigt durch einen Spurwechsel; die russische Strecke von Kielce über Tschenstochau nach Herby wurde in Kapspur angelegt. Die Verbindung Częstochowa–Herby–Lubliniec–Opole ist eine normalspurige elektrifizierte Hauptbahn, im Gemeindeteil Lisów gibt es einen weiteren Bahnhof an dieser Strecke.
Mit dem Bau der Kohlenmagistrale, der Bahnstrecke Chorzów–Tczew, die westlich am Kernort vorbeiführt, entstand zusätzlich zum siedlungsnahen ehemals preußischen Bahnhof Herby Stare als Knotenpunkt der Bahnhof Herby Nowe, an dem die Bahnstrecke Herby–Oleśnica von der Kohlenmagistrale abzweigt.
Die Station Herby Stare dient nur noch dem Regionalverkehr der Przewozy Regionalne. Das Gebäude des ehemaligen russischen Bahnhofs einen Kilometer östlich davon dient nicht mehr dem Bahnverkehr, sondern als Wohnhaus.
Persönlichkeit
Bearbeiten- Gerhard Kegel (1907–1989), Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Warschau und des Außenministeriums, nach dem Zweiten Weltkrieg Redakteur des Neuen Deutschland und Botschafter der DDR bei der UNO.
Weblinks
BearbeitenFußnoten
Bearbeiten- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Website der Gemeinde (BIP), Strona główna - Dane urzędu, abgerufen am 22. Februar 2015
- ↑ Archivlink ( des vom 22. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Archivlink ( des vom 22. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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