Gotha Go 345

deutscher Lastensegler des Zweiten Weltkriegs

Die Gotha Go 345 war ein militärischer Lastensegler des Deutschen Reichs im Zweiten Weltkrieg.

Gotha Go 345

Zeichnung der Go 345
Typ Lastensegler
Entwurfsland

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Hersteller Gothaer Waggonfabrik

Entwicklung

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Die Entwicklung begann 1944 in der Gothaer Waggonfabrik als Frachtlastensegler. Die Anforderungen wurde wenig später jedoch geändert in einen Kampfsegler für gezielte Punktlandungen.

Die Frachtlastenseglervariante, die Go 345 A, war als antriebsloser Segler mit Bugradfahrwerk konzipiert.[1] Der Aufbau glich dem früherer Projekte wie beispielsweise der Gotha Go 242, war jedoch etwas kleiner. Die später entwickelte Go 345 B erhielt zusätzlich einen Hilfsantrieb, der mit zwei Argus-Schmidt-Pulso-Schubrohren As 014 (Pulsstrahltriebwerken) realisiert werden sollte. Zusätzlich wurde noch eine Bremsrakete eingebaut, um gezielte Punktlandungen auf begrenzter Landefläche zu ermöglichen, sowie eine Gleitkufe als Fahrgestell. Mit dieser Variante konnten zehn voll ausgerüstete Soldaten transportiert werden. Der Einstieg erfolgte bei beiden Varianten durch eine Rumpfseitentür. Bis zum Kriegsende entstanden lediglich eine Attrappe und ein kompletter Rumpf, der für Landeversuche genutzt werden sollte.[1]

Technische Daten

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Kenngröße Daten (Gotha Go 345 B)[2]
Länge 13,0 m
Spannweite 21,0 m
Höhe 4,2 m
Flügelfläche 49,9 m²
Flügelstreckung 8,8
Gleitzahl 15
Leermasse 2470 kg
max. Startmasse 6000 kg
Höchstgeschwindigkeit 310 km/h[1]
max. Schleppgeschwindigkeit 370 km/h
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Commons: Gotha Go 345 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Manfred Jurleit: Militärflugzeuge 1939–1945: Gotha Go 345. In: Aerosport, Nr. 3/1969. Deutscher Militärverlag, Berlin, S. 121.
  2. Flugzeuge der GWF (Gothaer Waggonfabrik AG). In: Werks-Chroniken. Nr. 9. Luftfahrt-Verlag Walter Zuerl, Steinebach am Wörthsee 1967, S. 126.