Grambek

Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg im Landesteil Holstein in Schleswig-Holstein

Grambek [ˈɡʁaːm.beːk] ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein an der Ostseite des Elbe-Lübeck-Kanals. Sie gehört zum Amt Breitenfelde. Grambek hat keine weiteren Ortsteile.[2]

Wappen Deutschlandkarte
Grambek
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Grambek hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 34′ N, 10° 41′ OKoordinaten: 53° 34′ N, 10° 41′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Amt: Breitenfelde
Höhe: 28 m ü. NHN
Fläche: 12,66 km2
Einwohner: 532 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km2
Postleitzahl: 23883
Vorwahl: 04542
Kfz-Kennzeichen: RZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 53 037
Adresse der Amtsverwaltung: Wasserkrüger Weg 16
23879 Mölln
Website: www.grambek.de
Bürgermeister: Christian Ries (UWG)
Lage der Gemeinde Grambek im Kreis Herzogtum Lauenburg
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Karte

Geschichte

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Das Dorf wurde im Isfriedschen Teilungsvertrag von 1194 als Grambeke erstmals urkundlich erwähnt. Das Bauerndorf gehörte bis zum Jahre 1808 zum Gutsbezirk Gudow, der 1815 wiederhergestellt wurde. 1889 erfolgte mit der Aufhebung der gutsherrlichen Polizeiobrigkeit durch Preußen die Gründung des Amtsbezirks Gudow, dem Grambek auch ab 1948 wieder angehörte. Das Amt Gudow wurde 1971 mit dem Amt Sterley zum Amt Gudow-Sterley zusammengefasst. Mit der Auflösung des Amtes Gudow-Sterley trat die Gemeinde am 1. Januar 2007 dem Amt Breitenfelde bei.

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 72,2 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
42,6 %
57,4 %
AFWGa
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Allgemeine Freie Wählergemeinschaft Grambek
b Unabhängige Wählergemeinschaft Grambek

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Unabhängige Wählergemeinschaft Grambek fünf Sitze und die Allgemeine Freie Wählergemeinschaft Grambek vier Sitze.

Blasonierung: „In Gold ein gesenkter sich zum Schildrand verjüngender blauer Bogenbalken zum Schildhaupt, oben ein blauer Fischotter mit silbernem Brustfleck, unten zwei fächerförmig gestellte rote Heidenelken.“[4]

Wirtschaft

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Die durch Kiesabbau entstandenen Teiche werden seit den 1950er Jahren für eine Teichwirtschaft genutzt.

Sehenswürdigkeiten

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In der Liste der Kulturdenkmale in Grambek stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale. An der Gemeindegrenze zu Mölln befinden sich an dem Europäischen Fernwanderweg E1/E6[5] zwei miteinander verwachsene Eichen, denen der Name „Adam und Eva“[6] gegeben wurde.

Freizeit

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Im Jahre 1960 entstanden auf ehemaligen Ackerflächen das Segelfluggelände Grambeker Heide und der Moto-Cross-Platz Grambeker Heidering. Im Jahre 2010 feierten der LSV Grambeker Heide und der Berliner Luftsportclub Lilienthal das 50-jährige Bestehen ihres Flugplatzes.

Im Gemeindegebiet gibt es einen Golfplatz.

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Commons: Grambek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 283 (dnb.de [abgerufen am 26. April 2020]).
  3. wahlen-sh.de
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  5. Europäischer Fernwanderweg E1, Etappe Mölln–Güster (e1.hiking-europe.de)
  6. „Adam-und-Eva“-Eichen (mapcarta.com)