Grandas de Salime

Gemeinde in Spanien

Grandas de Salime ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien, im Norden Spaniens.

Gemeinde Grandas de Salime
Wappen Karte von Spanien
Grandas de Salime (Spanien)
Grandas de Salime (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Eo-Navia
Gerichtsbezirk: Castropol
Koordinaten: 43° 13′ N, 6° 53′ WKoordinaten: 43° 13′ N, 6° 53′ W
Höhe: 560 msnm
Fläche: 111,62 km²
Einwohner: 774 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 7 Einw./km²
Postleitzahl(en): 33730
Gemeindenummer (INE): 33027 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 135 km
Verwaltung
Bürgermeister: Eustaquio Revilla Villegas[2] (PSOE)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza de la Constitución, 1,33730 Grandas de Salime, Tel.: +34 985 62 70 21
Website: Grandas de Salime
Lage des Ortes

Lokale Situation

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Die Gemeinde grenzt an San Martín de Oscos, Pesoz und Santa Eulalia de Oscos im Norden, an Allande im Osten, im Westen und Süden an Lugo. Sie ist in 8 Parroquias unterteilt: Grandas de Salime - 889 Einwohner, La Mesa - 32 Einwohner, Negueira - 35 Einwohner, Peñafuente - 90 Einwohner, Trabada - 84 Einwohner, Villarpedre - 6 Einwohner sowie Vitos - 20 Einwohner (Alle Einwohnerzahlen von 2006.)

Der überwiegend aus Kalk- und Sandstein bestehende Untergrund mit dem Pedras Apañadas (1.204 m) als höchste Erhebung ist typisch für die gesamte Region. Die Gemeinde wird vom Navia und mehreren kleineren Zuflüssen wie dem Agüeira durchquert. Der Stausee mit einer Fläche von 685 Hektar wurde 1945 fertiggestellt. 1954 wurde das dazugehörende Wasserkraftwerk in Betrieb genommen, was viele Veränderungen im Wasserhaushalt der Gemeinde zur Folge hatte.

Durch die Nähe zum Golfstrom herrscht hier ein beinahe mediterranes Klima mit warmen Sommern und milden Wintern vor, im Frühling und Herbst kommt es mitunter zu relativ starken Stürmen. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 1.100 und 1.200 mm.

Geschichte

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Die geschichtlichen Zeugnisse gehen zurück bis in die Bronzezeit. Noch heute sind die Reste einer Wallburg (Castro) zu besichtigen. Durch die Gemeinde verläuft der ursprüngliche Jakobsweg, der Camino Primitivo. Schon im 13. Jahrhundert wurde daher die Colegiata de El Salvador als Pilgerherberge und Klosterkirche gebaut. Mehrere, zum Teil prächtig ausgestattete Einsiedeleien in der Gemeinde belegen das religiöse Leben.

Die 1945 fertiggestellte Talsperre Embalse de Salime erweckte die Gegend zu neuer wirtschaftlicher Aktivität.

Wirtschaft

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Der Staudamm

Die Viehwirtschaft ist der traditionelle und mit über 50 Prozent auch die größte Wirtschaftskraft der Gemeinde. Seit mehreren Jahren steigt der Anteil der ökologischen Landwirtschaft enorm an. Die Einrichtung zweier Naturparks, sowie der Fischreichtum der Flüsse fördern den Tourismus, der mit dem gesamten Dienstleistungsgewerbe bereits mehr als 30 Prozent ausmacht. Das Bau- und Einzelhandelsgewerbe bildet den restlichen Anteil am Wirtschaftsvolumen der Region. Dabei kommt es zu einem Sterben der Tante-Emma Läden, die es früher in jedem Weiler gab. Die Präsenz der Discounter ist, wie in ganz Spanien deutlich spürbar.

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Grandas de Salime in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL 356 100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei 100 28,09
Industrie 71 19,94
Bauwirtschaft 12 3,37
Dienstleistungsbetriebe 173 48,60
* Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien (SADEI), Stand 2009, (PDF; 109 kB)

Bevölkerungsentwicklung

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Quelle: INE Grafische Aufarbeitung für Wikipedia

Die 2015, von 9 auf 7 reduzierten Sitze des Gemeinderates werden alle 4 Jahre gewählt, und sind wie folgt gewählt worden:

Historische Entwicklung der Sitzverteilung im Gemeinderat von Grandas de Salime
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[3] 2015[4]
PSOE 6 3 2 2 3 3 6 6 5
CD / AP / PP 3 1 1 5 4 3 2
GAI 1
UCD / CDS 11 5 6
IPG 6
CAS 1
PAS / URAS-PAS 1 2
GAI 2
Total 11 9 9 9 9 9 9 9 9 7

Sehenswürdigkeiten

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  • Pfarrkirche San Salvador in Grandas, romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
  • El Museo Etnográfico de Grandas de Salime, Ethnografisches Museum in Grandas
  • La casa rectoral, beherbergt ein interessantes Museum über Energie aus Wasser

Feste und Feiern

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  • 19. März - San José in Villarello
  • 15. Mai - San Isidro in Fogosa
  • 29. Mai - Los Remedios in Villabolle
  • 2. und 3. Juli - las fiestas de Nuestra Señora del Carmen in Grandas de Salime
  • 21. Juli - las fiestas de Santa Marina in La Coba.
  • 1. Wochenende im August - la jira campestre de San Julián y San Salvador in Grandas de Salime
  • 16. August - San Roque in Escanlares
  • letztes Wochenende im August - fiesta de la Sardina in Grandas de Salime
  • 31. August - la fiesta de La Bellido in Teijeira.
  • 31. Dezember - la celebración de Santa Coloma in Villamayor.

Söhne und Töchter der Stadt

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Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Informationsseite der Gemeinde
  3. Wahl 2011 Spanisches Innenministerium
  4. Wahl 2015 Spanisches Innenministerium (Memento vom 14. Juni 2015 im Internet Archive)
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Commons: Grandas de Salime – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Navigationsleiste Jakobsweg „Camino Primitivo

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