Salas (Asturien)

Gemeinde in Spanien

Salas ist eine spanische Gemeinde (concejo in Asturien, entspricht dem municipio im übrigen Spanien) in der autonomen Region Asturien. Der Hauptort und Sitz der Gemeindeverwaltung ist ebenfalls Salas.

Gemeinde Salas
Wappen Karte von Spanien
Salas (Asturien) (Spanien)
Salas (Asturien) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Oviedo
Gerichtsbezirk: Grado
Koordinaten: 43° 25′ N, 6° 16′ WKoordinaten: 43° 25′ N, 6° 16′ W
Höhe: 245 msnm
Fläche: 227,11 km²
Einwohner: 4.828 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einw./km²
Postleitzahl(en): 33860
Gemeindenummer (INE): 33059 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 36,6 km
Verwaltung
Bürgermeister: Sergio Hidalgo Alonso
Adresse der Gemeindeverwaltung: Avda. LLaniello, 15 Bj.-Dcha. 33860 SALAS
Website: www.ayto-salas.es
Lage des Ortes

Die Gemeinde Salas ist begrenzt von

Valdés Cudillero Pravia
Tineo   Candamo
Tineo Belmonte de Miranda Grado

Geschichte

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Das Wappen

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  • oben links: das Wappen der Familie Salas
  • oben rechts: das Wappen der Benediktinerkongregation von Valladolid
  • unten links: das Wappen der Familie Miranda
  • unten rechts: das Wappen der Familie Valdés

Zahlreiche Funde aus der Altsteinzeit belegen die frühe Besiedelung des Gemeindegebietes, darunter zahlreiche Dolmen und Reste von Wallburgen. Äxte und Fibeln aus der Bronzezeit bestätigen die anhaltende Besiedlung und den regen Handel, nachdem Funde aus Malleza eindeutig dem benachbarten Álava zugewiesen werden konnten.

Aus der Zeit der römischen Besetzung existieren noch teilweise genutzte Wasserversorgungskanäle sowie Spuren des Bergbaus an den Kupfer- und Goldbergwerkenminen von Godán, Ablaneda und Carlés. Einige Ortsnamen können die römische Herkunft nicht verleugnen. Bedeutendster Nachweis ist wohl eine Stele mit der Inschrift: „Hier liegt Flavio Cabarco, Sohn von Auledo und von Caya“.

Mittelalter

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Die erste urkundliche Erwähnung von Salas stammt aus dem Jahr 896, in einer Abtretungsurkunde aus dem benachbarten Erzbistum Oviedo, die die Kirche San Martin de Salas betrifft.
Aus dem Jahr 1024 stammt die Gründung des Klosters Monasterio de San Salvador im Auftrag der Infantin Christina.

Im ausgehenden 16. Jahrhundert wurden die Pfarreien Soto de los Infantes, Linares und Lavi in die Gemeinde Salas integriert. 1804 folgten die Kirchspiele San Antolín de las Dorigas, San Esteban de las Dorigas, San Justo de las Dorigas Santa Eulalia de las Dorigas.
Während des spanischen Freiheitskriegs wurde Marschall Neys Vormarsch bei Cornellana am 17. Mai 1809 gestoppt, die Gemeinde konnte erst 1810 in einem zweiten Anlauf von Truppen unter Marschall Bonnet genommen werden.

Die 13 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

Historische Entwicklung des Gemeinderates von Salas
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[2] 2015[3]
PSOE 6 6 9 8 10 8 7 6 3
FAC 5 9
CD / AP / PP 3 7 5 4 5 2 5 5 2 1
PCE / IU-BA 1
UCD / CDS 4 2
UCA 6
CIS 1
Total 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13

Wirtschaft

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Beschäftigungszahlen der Gemeinde Salas in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL 1.907 100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei 553 6,98
Industrie 339 29,00
Bauwirtschaft 153 8,02
Dienstleistungsbetriebe 862 45,20
* Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien, Stand 2009 (PDF; 109 kB), SADEI

Bevölkerungsentwicklung

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Quelle: INE – grafische Aufarbeitung für Wikipedia

Parroquias

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Die Gemeinde ist in 28 Parroquias unterteilt

Sehenswertes

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  • Pfarrkirche „Iglesia de San Martin“ mit Fundamenten aus dem 10. Jahrhundert
  • Kloster „Monasterio de San Salvador“ in Cornellana aus dem 12. Jahrhundert
  • Eine Vielzahl unterschiedlicher Horreos aus mehreren Jahrhunderten

Eine Vielzahl von Baudenkmälern aus teilweise vorromanischer Zeit sowie Nekropolen und Wallburgen finden sich im gesamten Gemeindegebiet.

Herbergen am Jakobsweg

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Die Gemeinde Salas wird vom Camino Primitivo durchquert, in der Gemeinde stehen den Pilgern drei zur Verfügung:

  • Monasterio de San Salvador, Cornellana
  • Albergue Municipal de Salas, Salas
  • Refugio de Bodenaya, La Espina

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Statue des Fernando Valdés Salas in der Universität Oviedo
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Commons: Salas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Wahlergebnisse 2011 Spanisches Innenministerium
  3. Wahlergebnisse 2015 Spanisches Innenministerium (Memento des Originals vom 1. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/resultadoslocales2015.interior.es
Navigationsleiste Jakobsweg „Camino Primitivo

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