Gymnasium Hummelsbüttel
Das Gymnasium Hummelsbüttel ist ein 1972 gegründetes Gymnasium im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel.
Gymnasium Hummelsbüttel | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1972 |
Adresse | Hummelsbüttler Hauptstr. 107 |
Ort | Hamburg |
Land | Hamburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 38′ 50″ N, 10° 2′ 24″ O |
Träger | Freie und Hansestadt Hamburg |
Schüler | 720 (Schuljahr 2021/22[1]) |
Lehrkräfte | 55 (2019) |
Leitung | Thorsten Schüler |
Website | gymnasium-hummelsbuettel.de |
Geschichte
BearbeitenDas Gymnasium wurde 1972 gegründet. Zuerst befand sich das Gymnasium am Standort Müssenredder in Poppenbüttel, wo heute noch das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium ansässig ist. 1973 wurde der Bebauungsplan für einen gemeinsam zu errichtenden Neubau eines dreizügigen Gymnasiums sowie einer Volks- und Realschule aufgestellt. Das Grundstück befindet sich im Norden des Stadtteils Hummelsbüttel, westlich der Hummelsbüttler Hauptstraße und südlich vom Poppenbütteler Weg (Ring 3).[2] 1976 erfolgte der Umzug in den dreistöckigen Neubau, einen Serienschulbau vom Typ 68. Dort teilt sich das Gymnasium einige Gebäude und Außenanlagen mit der Schule Grützmühlenweg. Der Einzugsbereich des Gymnasiums umfasst die Stadtteile Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Fuhlsbüttel, Langenhorn und Ohlsdorf.
Das Gymnasium Hummelsbüttel ist eine Ganztagsschule. Die Räume werden im Kabinettsystem genutzt.[3] Von 2013 bis 2015 wurden die für die Bauzeit um 1970 in Hamburg typischen Doppel-H-Gebäude des Gymnasiums und der benachbarten Grundschule energetisch saniert, und mit einer neuen hinterlüfteten Fassade ausgestattet, wobei der Waschbeton der alten Fassade abgedeckt wurde.[4] Seit 2014 trägt das Gymnasium Hummelsbüttel den Titel „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“.[5] Am Gymnasium hatten im Schuljahr 2016/17 35 % der Schüler einen Migrationshintergrund, etwas weniger als der Durchschnittswert aller Hamburger Gymnasien, der bei etwa 37 % lag.[6] Das Gymnasium Hummelsbüttel ist Partner von Theater und Schule (tusch), Umweltschule in Europa, Jugend debattiert und dem SV Hummelsbüttel.
Bekannte Lehrer und Schüler
Bearbeiten- Horst Wohlers (* 1935), Künstler (Kunstlehrer am Gymnasium Hummelsbüttel)[7]
- Michael Merz (* 1964), Informatiker und Unternehmer (Abitur am GHB)
- Jörg Pilawa (* 1965), Fernsehmoderator (1985 Abitur am GHB)
- Martin Dreyer (* 1965), Schriftsteller und Theologe (1985 Abitur am GHB)
- Otto Addo (* 1975), Fußballspieler und -trainer
- Maren Derlien (* 1975), Rudersportlerin
- Tim Stoberock (* 1977), SPD-Politiker (1998 Abitur am GHB)
Literatur
Bearbeiten- Gymnasium Hummelsbüttel: 10 Jahre. Hamburg 1982. (Festschrift mit Illustrationen)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Behörde für Schule und Berufsbildung zusammen mit dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ): Schulinfosystem SISy, Angaben aus dem Schuljahr 2021/22. (Abgerufen im Januar 2022)
- ↑ Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Freie und Hansestadt Hamburg: Bebauungsplan Hummelsbüttel 10 vom 26. April 1973. (Online)
- ↑ Kabinettsystem Webseite des Gymnasiums Hummelsbüttel
- ↑ Hörnes Architekt: Gymnasium Hummelsbüttel
- ↑ Behörde für Schule und Berufsbildung: Hamburgs Schülerinnen und Schüler setzen sich vorbildlich für die Umwelt ein. Pressemitteilung vom 22. September 2014.
- ↑ So hoch ist der Migrantenanteil an Hamburger Schulen, Hamburger Abendblatt, 19. April 2018.
- ↑ Pelle Kohrs: Wir stellen die Menschen hinter der Kunst vor. In: Hamburger Abendblatt vom 5. September 2018.