Hägen (Kürten)

Wohnplatz in der Gemeinde Kürten

Hägen ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Hägen
Gemeinde Kürten
Koordinaten: 51° 3′ N, 7° 16′ OKoordinaten: 51° 2′ 45″ N, 7° 16′ 9″ O
Postleitzahl: 51515
Hägen (Kürten)
Hägen (Kürten)
Lage von Hägen in Kürten

Lage und Beschreibung

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Der Ort liegt abseits überörtlicher Straßen südlich von Hülsensteeg.

Geschichte

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Der Ortsname gehört zu den Hag, Hagen-Namenstypus, hier in der Pluralform ohne Bestimmungswort oder vorangestellten Personennamen.[1]

1822 lebten vier Menschen im als Haus kategorisierten und Hägen bezeichneten Ort.[2] 1830 hatte der Ort vier Einwohner und wurde mit Haegen bezeichnet.[3] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als isoliertes Haus kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus. Zu dieser Zeit lebten sechs Einwohner im Haegen genannten Ort, davon alle katholischen Bekenntnisses.[4] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Hägen 1871 mit einem Wohnhaus und drei Einwohnern auf.[5] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhaus mit drei Einwohnern angegeben.[6] 1895 hatte der Ort ein Wohnhaus und fünf Einwohner.[7] Der Ort gehörte zum katholischen Kirchspiel Kürten.

1927 wurden die Bürgermeisterei Kürten in das Amt Kürten überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[8] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[9] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Dittmaier: Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Band 74, Parallele Ausgabe als Veröffentlichung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1956.
  2. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 3. Karl August Künnel, Halle 1822.
  3. Friedrich von RestorffTopographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  4. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  5. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  8. Geschichte der Gemeinde Kürten
  9. GV. NRW. 1974 S. 1072