Haidenaab (Speichersdorf)
Haidenaab ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Speichersdorf im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.
Haidenaab Gemeinde Speichersdorf
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Koordinaten: | 49° 53′ N, 11° 49′ O |
Höhe: | 478 (464–490) m ü. NHN |
Einwohner: | 174 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 95469 |
Vorwahl: | 09275 |
Lage
BearbeitenDas Kirchdorf liegt in der gleichnamigen Gemarkung, etwa 3,5 km nordöstlich des Kernortes Speichersdorf an der Haidenaab, einem westlichen Quellfluss der Naab. Die Bahnstrecke Nürnberg–Cheb trennt es vom direkt angrenzenden Nachbarort Göppmannsbühl am Berg. Nordöstlich des Ortes erstreckt sich das 75,44 ha große Naturschutzgebiet Haidenaabtal und Gabellohe, eine Verbindungsstraße führt zur Kreisstraße BT 18 und damit zur weiter südlich verlaufenden B 22.
Geschichte
BearbeitenNach der Gemeindegründung im 19. Jahrhundert bestand Haidenaab aus den Orten Beerhof, Göppmannsbühl am Bach, Haidenaab, Lettenhof und Tauritzmühle. 1946 kam die ehemalige Gemeinde Göppmannsbühl am Berg dazu.[2] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Haidenaab 1972 nach Speichersdorf eingemeindet.
Baudenkmäler
BearbeitenIn der Liste der Baudenkmäler in Speichersdorf sind für Haidenaab zwei Baudenkmale aufgeführt:
- Die Filialkirche St. Ursula in Haidenaab ist ein Walmdachbau mit Lisenengliederung und südlichem Chorflankenturm. Sie wurde 1734 von Georg Diller erbaut. Der Turm mit Spitzhelm stammt aus dem Jahr 1790.
- Das ehemalige Schloss (Haidenaab 15) ist ein zweigeschossiger Walmdachbau mit Lisenengliederung und Figurennische. Es wurde um 1700 errichtet.
Weblinks
Bearbeiten- Haidenaab in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. März 2023.
- Filiale Haidenaab, St. Ursula. Abgerufen am 19. September 2018.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 90, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 26).