Wirbenz

Ortsteil von Speichersdorf, Bayern

Wirbenz ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Speichersdorf im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Wirbenz
Gemeinde Speichersdorf
Koordinaten: 49° 52′ N, 11° 50′ OKoordinaten: 49° 52′ 21″ N, 11° 49′ 59″ O
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 95469
Vorwahl: 09275
Orgel in der Pfarrkirche St. Johannis (2016; erbaut von Johannes Strebel 1905)
Orgel in der Pfarrkirche St. Johannis (2016; erbaut von Johannes Strebel 1905)

Geographie

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Das Pfarrdorf liegt östlich des Kernortes Speichersdorf an der Bundesstraße 22, am Haidenaab-Radweg und an der Haidenaab, einem westlichen Quellfluss der Naab in der Gemarkung Wirbenz. Nördlich erstreckt sich das 75,44 ha große Naturschutzgebiet Haidenaabtal und Gabellohe.

Geschichte

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In einer vom 8. bis 10. Jahrhundert genutzten Nekropole bei Wirbenz wurde bei Ausgrabungen in der Flednitz von 1995 bis 1997 eine Bartaxt ans Tageslicht gefördert.[1] Wirbenz wird in der Oberpfälzer Hammereinigung von 1387 als Standort eines Eisenhammers genannt („Herman Grunhofer mit dem hamer zu Wirbenitz“).[2] Wirbenz war innerhalb des Verwaltungsgebiets des Fürstentums Bayreuth Teil des Oberamts Neustadt am Kulm. Dieses wurde um 1680 eingerichtet und bestand bis 1772[3][4][5]. Die ehemalige Gemeinde Wirbenz wurde 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern vollständig nach Speichersdorf eingemeindet.[6]

Baudenkmäler

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In der Liste der Baudenkmäler in Speichersdorf sind für Wirbenz vier Baudenkmale aufgeführt:

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Einzelnachweise

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  1. Hans Losert 2007: Archäologische Untersuchungen am Rauhen Kulm in der Flednitz; 2. Teil abgerufen am 25. September 2011
  2. Johannes Laschinger: Transkription der Großen Hammereinung. In: Hirschmann, Norbert, Fleißer, Hannelore, Mahler, Fred: Die Oberpfalz, ein europäisches Eisenzentrum - 600 Jahre Große Hammereinung , Band 12/1 der Schriftenreihe des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern, Theuern 1987, S. 142.
  3. Die Mittelbehörden (Amtshauptmannschaften und Oberämter) des Fürstentums Bayreuth, abgerufen am 22. Oktober 2021
  4. Das Fürstentum Bayreuth im Historischen Lexikon Bayerns, abgerufen am 22. Oktober 2021
  5. F. G. Leonhardi (Hrsg.), S. 100–101.
  6. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 90, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 26).