Hal Ketchum

US-amerikanischer Country-Musiker

Hal Ketchum (* 9. April 1953 in Greenwich, New York als Hal Michael Ketchum; † 23. November 2020[1]) war ein US-amerikanischer Country-Sänger.

Hal Ketchum

Anfänge

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Hal Ketchum übernahm die Begeisterung für Country-Musik von seinem Vater, der selbst musizierte und Mitglied im Buck Owens Fanclub war. Im Alter von fünfzehn Jahren spielte Hal bereits für Geld in einem Rhythm-and-Blues-Trio. Nach dem Schulabschluss zog er nach Florida, wo er einige Jahre als Schreiner arbeitete. Später zog er nach Austin, Texas weiter, wo er in der örtlichen Clubszene weitere musikalische Erfahrungen sammelte. Mittlerweile war er vom Schlagzeug auf die Gitarre umgestiegen und trat auch als Sänger auf. Außerdem begann er, eigene Songs zu schreiben.

Mehrmals versuchte er in Nashville einen Einstieg in die Country-Szene. 1986 stellte er ein eigenes Album zusammen, das unter dem Namen Threadbare Alibies beim Watermelon Label erschien.

Karriere

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1988 wurde der Songwriter Pat Alger bei einem Folk-Festival auf ihn aufmerksam und vermittelte ihm einen Job bei einem Nashviller Musikverlag. Ein Jahr später wurde ein Schallplattenvertrag mit dem Curb-Label abgeschlossen. Das erste Album, Past The Point Of Rescue, wurde 1992 produziert. Die Single-Auskopplung Smalltown Saturday Night erreichte Platz zwei der Country-Charts. Weitere diesem Album entnommene Singles konnten sich in den Top-10 platzieren. Das Album selbst wurde vergoldet. Ein Teil der Songs stammte aus seiner Feder, bei anderen war er als Koautor beteiligt. Er stellte eine eigene Band zusammen, die Alibies, mit der er auf ausgedehnte Tourneen ging.

Sein zweites Album, das 1992 erschienene Sure Love, war nicht ganz so erfolgreich, obwohl es einige ausgekoppelte Singles in die Top-10 schafften. 1994 wurde er Mitglied der Grand Ole Opry. Seine Verkaufszahlen ließen allerdings stetig nach. 1995 hatte er mit Stay Forever noch einmal einen Top-10-Hit. Als Songwriter war er aber weiterhin erfolgreich. Mehrere seiner Kompositionen wurden von Top-Stars übernommen. Außerdem schrieb er den Soundtrack für verschiedene Filme. In regelmäßigen Abständen wurden neue Alben veröffentlicht.

Diskografie

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1991 Past The Point Of Rescue US45
 
Gold

(39 Wo.)US
Coun­try6
(89 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. Mai 1991
1992 Sure Love US151
(10 Wo.)US
Coun­try36
(46 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. September 1992
1994 Every Little Word US146
(6 Wo.)US
Coun­try31
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 31. Mai 1994
1998 I Saw the Light Coun­try37
(7 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Mai 1998
2001 Lucky Man Coun­try72
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2001

Weitere Alben

  • 1988: Threadbare Alibis
  • 1999: Awaiting Redemption
  • 2003: King of Love
  • 2007: One More Midnight
  • 2008: Father Time
  • 2014: I’m the Troubadour

Kompilationen

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1996 The Hits Coun­try43
(14 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. Mai 1996

Weitere Kompilationen

  • 2008: Greatest Hits
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1991 Small Town Saturday Night
Past the Point of Rescue
US
 
Gold
US
Coun­try2
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 16. April 1991
I Know Where Love Lives
Past the Point of Rescue
Coun­try13
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 1991
1992 Past the Point of Rescue
Past the Point of Rescue
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Februar 1992
Five O’Clock World
Past the Point of Rescue
Coun­try16
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Mai 1992
Sure Love
Sure Love
Coun­try3
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. September 1992
1993 Hearts Are Gonna Roll
Sure Love
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 15. Februar 1993
Mama Knows the Highway
Sure Love
Coun­try8
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 14. Juni 1993
Someplace Far Away (Careful What You’re Dreaming)
Sure Love
Coun­try24
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. September 1993
1994 (Tonight We Just Might) Fall in Love Again
Every Little Word
Coun­try20
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. April 1994
That’s What I Get for Losin’ You
Every Little Word
Coun­try22
(19 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. September 1994
1995 Stay Forever
Every Little Word
Coun­try8
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 30. Januar 1995
Every Little Word
Every Little Word
Coun­try49
(8 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Juni 1995
Veil of Tears
Every Little Word
Coun­try56
(7 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Oktober 1995
1998 I Saw the Light
I Saw the Light
Coun­try36
(20 Wo.)Coun­try
2000 She Is
Lucky Man
Coun­try40
(16 Wo.)Coun­try
2004 My Love Will Not Change
Coun­try60
(1 Wo.)Coun­try
2006 Just This Side of Heaven (Hal-lelujah)
One More Midnight
Coun­try47
(9 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 1996: Hang In There Superman
  • 1996: I Miss My Mary
  • 1998: When Love Looks Back at You
  • 1999: Awaiting Redemption
  • 2001: Don’t Let Go
  • 2001: Two of the Lucky Ones (mit Dolly Parton)
  • 2002: Richest Man in Texas
  • 2002: Every Time I Look in Your Eyes
  • 2007: In Front of the Alamo (mit LeAnn Rimes)
  • 2007: One More Midnight

Gastbeiträge

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  1. Hal Ketchum Dead: Country Singing Icon Dies at 67 After Battle With Dementia. heavy.com, abgerufen am 25. November 2020.
  2. a b c Chartquellen: US
  3. a b Auszeichnungen: US