Hammoor
Hammoor ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 43′ N, 10° 19′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Stormarn | |
Amt: | Bargteheide-Land | |
Höhe: | 41 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,82 km2 | |
Einwohner: | 1286 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 164 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 22941 | |
Vorwahl: | 04532 | |
Kfz-Kennzeichen: | OD | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 62 027 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Eckhorst 34 22941 Bargteheide | |
Website: | www.bargteheide-land.de | |
Bürgermeister: | Andreas Jendrejewski (AWH) | |
Lage der Gemeinde Hammoor im Kreis Stormarn | ||
Geographie
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Hammoor erstreckt sich im südöstlichen Teilbereich der naturräumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Nr. 702) östlich von Bargteheide.[2][3]
Gemeindegliederung
BearbeitenGerkenfelde liegt im Gemeindegebiet.[4]
Nachbargemeinden
BearbeitenDirekt angrenzende Gemeindegebiete von Hammoor sind:[3]
Bargteheide | Tremsbüttel | |
Delingsdorf | Lasbek | |
Ahrensburg | Todendorf |
Geschichte
BearbeitenHammoor wurde erstmals 1263 urkundlich erwähnt. Der Name der stormarner Adelsfamilie van Homore leitet sich vom Ortsnamen ab, die dort im 14. Jahrhundert siedelten. Später kam Hammoor zum Gut Tremsbüttel, mit dem es 1475 an den Herzog von Sachsen-Lauenburg verkauft wurde. 1571 kam das Dorf unter Verwaltung der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf und gehörte fortan zum landesherrlichen Amt Tremsbüttel.
Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen 1867 wurde Hammoor dem neugebildeten Kreis Stormarn zugeordnet. Mit Einführung der Amtsbezirke durch die preußische Kommunalverfassung gehörte Hammoor zum Amtsbezirk Bargteheide und seit 1948 zum Amt Bargteheide-Land.
Im Jahre 1964 wurde Gerkenfelde aus der Gemeinde Tremsbüttel nach Hammoor umgemeindet.
Die bereits im Jahr 1796 erwähnte Schule wurde 1966 geschlossen.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Allgemeine Wählergemeinschaft Hammoor neun Sitze und die CDU vier Sitze.
Bürgermeister
BearbeitenBürgermeister ist Andreas Jendrejewski (AWH).[6]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Erhöht und nach oben gewölbt im Torfmoosschnitt von Gold und Grün geteilt. Unten ein linksgewendetes, liegendes bronzezeitliches Schwert über einer spitzwandigen, flachen Urne in verwechselter Farbe.“[7]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Hammoor stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenBildung
BearbeitenDie Fahrbücherei im Kreis Stormarn hält im Drei-Wochen-Rhythmus an einem Haltepunkt in Hammoor.[8]
Verkehr
BearbeitenDas Autobahnkreuz Bargteheide, die Schnittstelle der Bundesautobahnen 1 (Heiligenhafen – Saarbrücken) und 21 (Stolpe – Bargteheide), liegt im Gemeindegebiet. Außerdem schneidet die Bundesstraße 404 (Kiel – Lüneburg) das Gemeindegebiet.
Literatur
Bearbeiten- Festschrift 725 Jahre Hammoor, 1988.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 2, abgerufen am 23. November 2021.
- ↑ a b Relation: Hammoor (453744) bei OpenStreetMap (Version #8). Abgerufen am 23. November 2021.
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 4: Groß Sarau - Holstenniendorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 103 (dnb.de [abgerufen am 1. Mai 2020]).
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Hamburger Abendblatt
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Archivlink ( des vom 8. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.