Hans Sigismund von Rothkirch und Panthen

preußischer Landrat

Hans Sigismund von Rothkirch und Panthen (geb. 13. Mai 1722 in Lampersdorf, Fürstentum Münsterberg; gest. 21. Oktober 1780 in Rothkirch, Landkreis Liegnitz, Provinz Schlesien) war ein preußischer Landrat.

 
Wappen derer von Rothkirch

Hans Sigismund von Rothkirch und Panthen war Angehöriger des schlesischen Adelsgeschlechts Rothkirch und Panthen. Er war ein Sohn von Wolf Sigismund von Rothkirch und Panthen (1689–1736), kaiserlicher Hauptmann im Regiment Osnabrück, Erbherr auf Lampersdorf und Weißenleipe (Landkreis Liegnitz) und dessen zweiter Ehefrau Christine Friederike († 1747), geb. von Frankenberg aus dem Haus Zedlitz. Hans Sigismund trat zunächst in die Preußische Armee ein und erlangte dort den Rang eines Leutnants. Während des Siebenjährigen Kriegs nahm er seinen Abschied von der Armee. 1758 trat er die Nachfolge von Sylvius Rudolph Helmrich von Elgott als Landrat des Kreises Liegnitz an, der von seinen Diensten entbunden worden war. Das Amt als Landrat übte er bis zu seinem Tod im Jahr 1780 aus, Nachfolger wurde zu Beginn des Jahres 1781 Maximilian Friedrich von Gaffron und Oberstradam.

Besitzungen

Bearbeiten

1776 erwarb er Gut Rothkirch; 1780 als Erbherr in Rothkirch und Weißenleipe genannt.

Persönliches

Bearbeiten

Hans Sigismund von Rothkirch und Panthen heiratete in erster Ehe am 22. Mai 1765 Johanne Juliane Elisabeth (* 1728; † 1. Juni 1772), geb. von Seydlitz aus dem Hause Pilgramshain. Ein Sohn aus dieser Ehe war Carl Hans Ernst von Rothkirch (1770–1834). In zweiter Ehe vermählte er sich am 2. Mai 1774 mit Ernestine Charlotte (* 1736; † 9. Dezember 1802), geb. von Landscron aus dem Haus Michelsdorf.

Literatur

Bearbeiten