Hauptstrasse 8

Hauptstrasse 8 in der Schweiz

Die Hauptstrasse 8 ist eine nummerierte Hauptstrasse im Schweizer Strassennetz.

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-H
Hauptstrasse 8 in der Schweiz
Hauptstrasse 8
Karte
Verlauf der H 8

Basisdaten
Betreiber: Kantone
Weiterer Betreiber: ASTRA (N25 St. Gallen-Herisau)
Strassenbeginn: St. Gallen
(47° 24′ 46″ N, 9° 18′ 37″ O)
Strassenende: Ingenbohl
(47° 0′ 49″ N, 8° 38′ 44″ O)
Gesamtlänge: ca. 92 km

Kanton:

Rickenpass
Strassenverlauf
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton St. Gallen
Vorlage:AB/Wartung/Leer Ab hier Nationalstrasse N25
(80)  Winkeln A1 E60
H7
St. Gallen Winkeln
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Appenzell Ausserrhoden
Herisau
Vorlage:AB/Wartung/Leer Ende Nationalstrasse N25
Schönengrund
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton St. Gallen
Wald
St. Peterzell
Necker
Brunnadern
Pass Wasserfluh (843 m ü. M.)
Lichtensteig
H16
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H16
Umfahrung Wattwil (siehe unten)
Wattwil
H16
Thur
Ende Umfahrung Wattwil
Ricken
Pass Rickenpass (780 m ü. M.)
Gebertingen
St. Gallenkappel
Aabach
Eschenbach
Wagen
(13)  Jona A15
Jona
Jona
H17
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H17
Rapperswil
H17
Zürichsee
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist Seedamm Rapperswil-Hurden
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Schwyz
Hurden
H3
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H3
Pfäffikon
H3
(39)  Schindellegi A3
Schindellegi
Sihl
Biberbrugg
Biber
Rothenthurm
Sattel
H2
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H2
Schwyz
Seewen
Ibach
Muota
(40)  Brunnen-Nord A4
Ingenbohl
Brunnen
Weiter auf H2 H2b
Vorlage:AB/Wartung/Leer Umfahrung Lichtensteig-Wattwil
Weiter auf H16
Thur
Tunnel
Tunnel
Thur
Liechtensteig-Wattwil H8 H16
Thur
Tunnel
Weiter auf H8

Sie führt von der Ostschweiz in die Innerschweiz. Der Streckenverlauf beginnt in St. Gallen Winkeln an der Hauptstrasse 7 und führt über Herisau ins Neckertal, dann über die Wasserfluh (843 m) nach Lichtensteig, dort zusammen mit der Hauptstrasse 16 nach Wattwil, danach über den 805 Meter hohen Rickenpass nach Rapperswil-Jona, via Seedamm über den Zürichsee nach Pfäffikon SZ, Sattel, Schwyz, Ibach nach Ingenbohl, wo sie in die Hauptstrasse 2 mündet.

Die gesamte Strecke ist 92 Kilometer lang. Zwischen Schindellegi bei Wollerau und Biberbrugg bei Einsiedeln ist sie vierspurig ausgebaut.

Geschichte

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Im Mittelalter wurde der Rickenpass als Pilgerweg genutzt. Seit dem 15. Jahrhundert versuchte Schwyz, die Landwege in Richtung Bodensee zu kontrollieren. Um 1695 planten Schwyz und die Fürstabtei St. Gallen, eine Strasse über den Rickenpass zu bauen, um die katholischen Gebiete unter Umgehung der protestantischen Stadt Zürich auf dem Landweg miteinander zu verbinden. Nach der Niederlage im Toggenburgerkrieg von 1712 wurden diese Ausbaupläne jedoch nicht verwirklicht. 1788 entstand jedoch ein durchgehend befahrbarer Weg zwischen der Innerschweiz und St. Gallen.

Die Rickenstrasse zwischen Rapperswil und Ricken wurde zwischen 1828 und 1832 im Interesse der Stadt Rapperswil neu trassiert und zu einer modernen Chaussee ausgebaut. Zwischen 1832 und 1835 wurde auch der angrenzende Streckenabschnitt von Ricken bis Wattwil neu trassiert. Im Strassengesetz von 1834 wurde die Rickenstrasse «von Botsberg, Gemeinde Flawyl, durch das Rindal, nach Lütisburg, Lichtensteig, Wattwyl, St. Gallenkappel und Rapperschwyl» unter Artikel 3b als «Haupt- und Handelsstrasse zweiter Classe» eingestuft.[1]

Auf 2020 wurde der Abschnitt zwischen St. Gallen und Herisau dem Bund übergeben, die Hauptstrasse ist dort seither Teil der Nationalstrasse 25.

Im Rahmen der Entwicklungsachse Urmiberg wird zwischen dem Bahnhof Schwyz und dem Bahnhof Brunnen eine neue Hauptstrasse errichtet. Bisher haben die Hauptstrassen 2 und 8 zwischen diesen beiden Polen dieselbe Linienführung via Ibach und dem A4-Anschluss Brunnen Nord. Die neue Strasse wird dann einer der beiden Nummern zugeordnet, der heutige Laufweg würde dann die andere behalten, so dass eine Entflechtung der Linienführung entsteht.

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Commons: Hauptstrasse 8 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kantonsheft St. Gallen