Hettenrodt
Hettenrodt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 45′ N, 7° 15′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Herrstein-Rhaunen | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,31 km2 | |
Einwohner: | 634 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 119 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55758 | |
Vorwahl: | 06781 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 040 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 16 55756 Herrstein | |
Website: | www.hettenrodt.de | |
Ortsbürgermeister: | Markus Schulz | |
Lage der Ortsgemeinde Hettenrodt im Landkreis Birkenfeld | ||
Geographie
BearbeitenDer Ort liegt an der Ostseite eines Höhenzuges zwischen Idarbach und Siesbach im vorderen Hunsrück und grenzt direkt an die Stadt Idar-Oberstein. Die gesamte Gemarkung umfasst 532 ha, davon sind etwa 120 ha Staatswald. Die Ortslage selbst hat eine Fläche von 29 ha. Die Ortsgemarkung besitzt eine unförmige, bizarre Struktur. Daraus resultiert der recht große Grenzumfang von ungefähr 20 km. Der Ortsmittelpunkt hat eine Höhe von 410 m ü. NHN, der höchste Punkt mit 623 m ü. NHN ist die Festung bei Kirschweiler.
Hettenrodt liegt an der Deutschen Edelsteinstraße, gehört zum Naturpark Saar-Hunsrück und zum Wandergebiet Wildenburg. Hettenrodt ist eine Nationalparkgemeinde im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Geschichte
BearbeitenHettenrodt gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Hinteren Grafschaft Sponheim und war ein eigenständiges Gericht im Amt Idar, das dem Oberamt Birkenfeld zugeordnet war.[2]
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Hettenrodt zum Kanton Herrstein im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam ein Teil des vorherigen Saardepartements, zu dem auch Hettenrodt gehörte, 1817 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld. Die Gemeinde Hettenrodt war der Bürgermeisterei Oberstein im Amt Oberstein zugeordnet. Von 1918 an gehörte Hettenrodt zum oldenburgischen „Landesteil Birkenfeld“ und kam 1937 zum preußischen Landkreis Birkenfeld. Seit 1946 ist Hettenrodt Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hettenrodt, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Hettenrodt besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Dem vorhergehende Gemeinderat gehörten acht Ratsmitglieder an.[4]
Bürgermeister
BearbeitenMarkus Schulz wurde 2014 Ortsbürgermeister von Hettenrodt.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 92,84 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Der Vorgänger von Schulz als Ortsbürgermeister, Jürgen Thom, hatte 2014 nicht erneut kandidiert.[5]
Weblinks
Bearbeiten- Ortsgemeinde Hettenrodt auf den Seiten der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen
- Im Dorf in Hettenrodt. Film von Frank Hisam in der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz, 6. Juni 2014
- Literatur über Hettenrodt in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 456
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ a b Hettenrodt: Neuer Ortschef setzt auf kritisch-konstruktive Bürger. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 12. August 2014, abgerufen am 22. August 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Herrstein-Rhaunen, Verbandsgemeinde, 19. Ergebniszeile. Abgerufen am 22. August 2020.