Hirut Meshesha

äthiopische Mittelstreckenläuferin

Hirut Meshesha Mero (amharisch ሂሩት መሸሻ; * 20. Januar 2001) ist eine äthiopische Leichtathletin, die sich auf den Mittelstreckenlauf spezialisiert hat.

Hirut Meshesha
Voller Name Hirut Meshesha Mero
Nation Athiopien Äthiopien
Geburtstag 20. Januar 2001 (23 Jahre)
Geburtsort Äthiopien
Größe 167 cm
Karriere
Disziplin Mittelstreckenlauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Afrikaspiele 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Jugendspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Bronze Belgrad 2022 1500 m
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Rabat 2019 800 m
Gold Accra 2023 1500 m
Juniorenafrikameisterschaften
Silber Abidjan 2019 800 m
Olympische Ringe Olympische Jugendspiele
Bronze Buenos Aires 2018 800 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Bronze Nairobi 2017 800 m
letzte Änderung: 26. März 2024

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Hirut Meshesha bei den Jugendweltmeisterschaften 2017 in Nairobi, bei denen sie in 2:06,32 min die Bronzemedaille im 800-Meter-Lauf gewann. Im Jahr darauf siegte sie in 2:04,66 min bei den Jugendafrikaspielen in Algier und gewann bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires die Bronzemedaille. 2019 musste sie sich bei den Juniorenafrikameisterschaften in Abidjan in 2:04,70 min nur der Kenianerin Jackline Wambui geschlagen geben. Ende August siegte sie bei den Afrikaspielen in Rabat in 2:03,16 min. Im September 2021 stellte sie in Chorzów mit 2:35,74 min einen neuen äthiopischen Landesrekord im 1000-Meter-Lauf auf. Im März 2022 konnte sich Meshesha bei globalen Titelkämpfen in der allgemeinen Klasse erstmals in den Medaillenrängen platzieren. Bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad gewann sie nach 4:03,39 min die Bronzemedaille über 1500 Meter hinter ihren Landsfrauen Gudaf Tsegay und Axumawit Embaye.[1] Anfang Juni siegte sie in 3:57,30 min beim Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat und anschließend in 4:03,79 min bei der Golden Gala Pietro Mennea. Im Juli erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Finale über 1500 Meter und belegte dort in 4:05,86 min den zwölften Platz, ehe sie beim Memoriał Kamili Skolimowskiej mit 4:00,93 min auf Rang drei gelangte. 2023 wurde sie bei der Bauhaus-Galan in 4:03,01 min Dritte und anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 4:04,27 min im Halbfinale aus. Im Jahr darauf gelangte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 8:34,61 min auf den siebten Platz im 3000-Meter-Lauf. Kurz darauf siegte sie bei den Afrikaspielen in Accra mit neuem Spielerekord von 4:05,71 min über 1500 Meter.

2019 wurde Meshesha äthiopische Meisterin im 800-Meter-Lauf.

Persönliche Bestzeiten

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  • 800 Meter: 1:58,54 min, 16. Juni 2022 in Castellón de la Plana
    • 800 Meter (Halle): 2:03,02 min, 14. Februar 2021 in Val-de-Reuil
  • 1000 Meter: 2:35,74 min, 5. September 2021 in Chorzów
  • 1500 Meter: 3:54,87 min, 16. Juli 2023 in Chorzów
    • 1500 Meter (Halle): 3:56,47 min, 6. Februar 2024 in Toruń
  • 1 Meile: 4:20,00 min, 15. Juni 2023 in Oslo
    • 1 Meile (Halle): 4:19,53 min, 30. Januar 2024 in Ostrava
    • 3000 Meter (Halle): 8:28,46 min, 3. Februar 2024 in Metz
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Einzelnachweise

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  1. Thomas Bauer (HDsports): Hallen-WM 2022: Gudaf Tsegay zelebriert äthiopische Festspiele über 1.500 Meter. 19. März 2022, abgerufen am 19. März 2022 (deutsch).