Hohenfichten

Gemeindeteil der Gemeinde Gesees

Hohenfichten ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gesees im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2] Hohenfichten liegt in der Gemarkung Gesees.[3]

Hohenfichten
Gemeinde Gesees
Koordinaten: 49° 53′ N, 11° 32′ OKoordinaten: 49° 52′ 51″ N, 11° 32′ 11″ O
Höhe: 472 (465–485) m ü. NHN
Einwohner: 21 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 95494
Vorwahl: 09201

Geografie

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Der Weiler liegt im Tal des Theuerbachs, eines rechten Zuflusses der Mistel. Im Süden steigt das Gelände zum Eichenreuther Berg (565 m ü. NHN) an, einer im Lindenhardter Forst befindliche Erhebung, die zur nördlichen Fränkischen Schweiz zählt. Im Norden steigt das Gelände zum Göllitz (501 m ü. NHN) an, einer Erhebung des Hummelgaus. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Spänfleck zur Kreisstraße BT 5 (0,7 km südöstlich) bzw. nach Eichenreuth (0,5 km nordwestlich).[4]

Geschichte

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Hohenfichten gehörte zur Realgemeinde Gesees. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Hohenfichten aus drei Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Bayreuth zu. Grundherren waren das Hofkastenamt Bayreuth (1 Sölde) und die Pfarrei Gesees (2 Häuser).[5]

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Hohenfichten dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Gesees und der Ruralgemeinde Spänfleck zugewiesen. Mit dem Gemeindeedikt von 1818 erfolgte die Eingemeindung nach Gesees.[6][7]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001819 001822 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987 002022
Einwohner 23 35 25 24 29 27 26 30 31 30 29 21
Häuser[8] 4 5 5 5 4 5 6
Quelle [9] [6] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [1]

Religion

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Hohenfichten ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Marien (Gesees) gepfarrt.[5][16]

Der ÖPNV bedient Hohenfichten an einer Haltestelle der Buslinie 372 des VGN. Der am schnellsten erreichbare Bahnhof befindet sich in Creußen an der Bahnstrecke Schnabelwaid–Bayreuth und der nächste Fernbahnhof ist der Hauptbahnhof in Bayreuth.

Literatur

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Fußnoten

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  1. a b Gemeindedaten von Gesees. In: gesees.de. Abgerufen am 13. August 2023.
  2. Gemeinde Gesees, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. August 2023.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 11. Dezember 2024.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 13. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. a b R. Winkler: Bayreuth, S. 367.
  6. a b R. Winkler: Bayreuth, S. 472.
  7. Gesees > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 11. Dezember 2024.
  8. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  9. A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 52 (Digitalisat).
  10. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 844, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1015, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 961 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1006 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1028 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 889 (Digitalisat).
  16. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 655 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 149 (Digitalisat).
  18. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 294 (Digitalisat).