Isaiah Philmore

amerikanisch-deutscher Basketballspieler

Isaiah Philmore (* 20. September 1989 in El Paso, Texas, Vereinigte Staaten) ist ein US-amerikanisch-deutscher Basketballspieler.

Basketballspieler
Basketballspieler
Isaiah Philmore
Isaiah Philmore (links) 2015
Spielerinformationen
Geburtstag 20. September 1989 (35 Jahre)
Geburtsort El Paso, Vereinigte Staaten
Größe 203 cm
Position Power Forward
College Towson University (2009–2011)
Xavier University (2011–2014)
Vereine als Aktiver
2014–2015 Deutschland Ratiopharm Ulm
2015–2016 Deutschland Telekom Baskets Bonn
2016–2017 Deutschland Walter Tigers Tübingen
2017–2018 Deutschland EWE Baskets Oldenburg
2018–2021 Rumänien CSU Sibiu
0 000 2021 Deutschland Telekom Baskets Bonn
2021–2022 FrankreichFrankreich Rouen Métropole Basket
2022–2024 Ungarn Alba Fehérvár
Seit 0 2024 Rumänien CSM Constanța

Karriere

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Philmore wuchs teils in Bad Vilbel in Deutschland auf und spielte Fußball.[1] In den Vereinigten Staaten spielte er als Jugendlicher ein Jahr Basketball an der St. Xavier High School in Junction City (US-Bundesstaat Kansas) und drei Jahre an der John Carroll School in Bel Air (Bundesstaat Maryland). Von 2009 bis 2011 war er Student und Basketballspieler an der Towson University in Maryland, dann von 2011 bis 2014 an der Xavier University in Cincinnati (Bundesstaat Ohio). In der Saison 2011/12 durfte er wegen der Wechselbestimmungen der National Collegiate Athletic Association nicht am Spielbetrieb teilnehmen.[2]

Zur Saison 2014/15 ging Philmore nach Deutschland und unterschrieb für zwei Jahre beim Bundesligisten Ratiopharm Ulm.[3] In seiner ersten Profi-Saison erzielte er für Ulm bei durchschnittlich rund acht Minuten Einsatzzeit pro Spiel 3,4 Punkte je Begegnung.

Im Sommer 2015 wechselte er zum Ulmer Ligakonkurrenten Telekom Baskets Bonn und erhielt einen Einjahresvertrag mit beiderseitiger Verlängerungsoption.[4] Die Bonner waren in der vorangegangenen Saison im Viertelfinale der Playoffs an Ulm gescheitert. Nach der Saison wurde der Vertrag nicht verlängert, da Bonn nach einer sportlich enttäuschenden Saison einen kompletten Neuaufbau des Kaders anstrebte.

Anfang Juni 2016 stellten die Walter Tigers Tübingen Philmore als Neuzugang vor. Dort spielte er bis zum Ende der Saison 2016/17 und war anders als bei seinen beiden vorherigen Bundesliga-Stationen Leistungsträger: Philmore kam für Tübingen auf 33 Einsätze und einen Schnitt von 9,9 Punkten.

Ab Sommer 2017 spielte er für den Bundesligisten EWE Baskets Oldenburg und ab 2018 für den rumänischen Erstligisten CSU Sibiu.

Im Februar 2021 kehrte er zu den Telekom Baskets Bonn zurück und unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.[5] Philmore schloss sich in der Sommerpause 2021 dem französischen Zweitligisten Rouen Métropole Basket an.[6] Zur Saison 2022/23 wechselte er zu Alba Fehérvár in die ungarische Stadt Székesfehérvár.[7] Während der Sommerpause 2024 kehrte Philmore nach Rumänien zurück und wurde Mitglied der Mannschaft CSM Constanța.[8]

Persönliches

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Philmores Mutter (Annette Wagner)[2] ist Deutsche, weshalb Philmore auch einen deutschen Pass besitzt. Sein Vater ist US-Amerikaner.

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Commons: Isaiah Philmore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutsch-Amerikaner Isaiah Philmore kommt von der Xavier University. In: BBL GmbH. Abgerufen am 27. Juli 2021.
  2. a b Isaiah Philmore - Men's Basketball. In: Xavier University. Abgerufen am 27. Juli 2021 (englisch).
  3. Big Man mit deutschen Wurzeln. Basketball-Ulm.com, 4. Juli 2014, abgerufen am 6. Oktober 2015.
  4. Isaiah Philmore wechselt an den Rhein. General-Anzeiger Bonn, 21. Juni 2015, abgerufen am 6. Oktober 2015.
  5. Telekom Baskets verstärken sich mit Isaiah Philmore. Abgerufen am 9. März 2021.
  6. Isaiah Philmore, nouveau Léopard du RMB ! In: rouenmetrobasket.com. Abgerufen am 27. Juli 2021 (französisch).
  7. Alba Fehérvár Kosárlabda Csapat hivatalos honlapja. In: Alba Fehérvár. Abgerufen am 15. August 2022.
  8. Surse. După Isaiah Philmore, un alt fost jucător de la CSU Sibiu va evolua din nou sub comanda lui Dan Fleșeriu. In: Baschet.ro. Abgerufen am 15. August 2024 (rumänisch).