Hawksworth begann seine Motorsportkarriere 2004 im Kartsport, in dem er bis 2011 aktiv war. 2010 ging er erstmals im Formelsport an den Start. Er wurde auf Anhieb Dritter der Winterserie der britischen Formel Renault. 2011 nahm Hawksworth für zwei verschiedene Teams an der britischen Formel Renault teil. Er gewann ein Rennen und schloss die Saison auf dem vierten Platz in der Fahrerwertung.
2012 entschied sich Hawksworth für einen Wechsel nach Nordamerika. Er trat für das Team Pelfrey in der Star Mazda Series an. Bereits beim Saisonauftakt erzielte er einen zweiten Platz und entschied das zweite Rennen für sich. Insgesamt gewann er acht von 17 Rennen und sicherte sich vorzeitig den Meistertitel, sodass er zum letzten Rennen nicht mehr antrat. Hawksworth stellte in der Serie neue Rekorde für Siege (8) sowie Pole-Positions (10) in einer Saison auf. Als Prämie für den Titelgewinn erhielt Hawksworth 600.000 US-Dollar.[1] 2013 stieg Hawksworth in die Indy Lights auf. Er erhielt ein Cockpit bei Schmidt Peterson Motorsports.[2] Hawksworth gewann den Saisonauftakt in Saint Petersburg und entschied im weiteren Saisonverlauf zwei weitere Rennen für sich. Mit insgesamt sechs Podest-Platzierungen beendete er die Saison auf dem vierten Rang. Teamintern unterlag er seinen Teamkollegen Sage Karam und Gabby Chaves, die die ersten zwei Positionen belegten. In der zweiten Jahreshälfte nahm Hawksworth für Rahal Letterman Lanigan Racing und Dale Coyne Racing an Testfahrten der IndyCar Series teil.[3][4]
2014 erhielt Hawksworth ein IndyCar-Cockpit bei Bryan Herta Autosport.[5] Nachdem er bereits bei den ersten zwei Rennen eine Startposition in den Top-10 hatte, startete er beim vierten Rennen, dem Grand Prix of Indianapolis vom zweiten Platz. Er erzielte die meisten Führungsrunden und kam auf Platz sieben erstmals in den Top-10 ins Ziel. Beim zweiten Rennen in Houston gelang Hawksworth mit einem dritten Platz seine erste Podest-Platzierung. Ein Rennen später in Long Pond hatte er im zweiten Training einen schweren Unfall. Dabei erlitt er eine Herzprellung und fiel für das Rennen aus.[6] Hawksworth beendete die Saison auf dem 17. Platz in der Fahrerwertung. Darüber hinaus bestritt Hawksworth 2014 vier Rennen in der United SportsCar Championship (USCC) für RSR Racing. Zusammen mit Chris Cumming gewann er einmal die PC-Klasse. Außerdem startete er 2014 zu einem Rennen der Dunlop TVR Challenge. 2015 wechselte Hawksworth innerhalb der IndyCar Series zu A. J. Foyt Enterprises.[7] Mit zwei siebten Plätzen als beste Platzierungen erreichte er wie im Vorjahr den 17. Gesamtrang. Außerdem nahm er für RSR Racing an einem Rennen der United SportsCar Championship 2015 teil. In der IndyCar Series 2016 blieb Hawksworth bei A. J. Foyt Enterprises. Als einziger Fahrer, der zu jedem Rennen antrat, schaffte er es bei keinem Rennen in die Top-10. Er beendete die Saison auf dem 20. Platz in der Fahrerwertung und war damit der schlechtest platzierte Pilot, der an jeder Veranstaltung teilnahm.
- ↑ Marshall Pruett: “INDYCAR: Hawksworth On The Rise”. speedtv.com, 11. September 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. September 2012; abgerufen am 21. März 2013 (englisch).
- ↑ Sam Tremayne: “Jack Hawksworth to race in Indy Lights with Sam Schmidt in 2013”. autosport.com, 7. Dezember 2012, abgerufen am 20. März 2013 (englisch).
- ↑ Philipp Schajer: „IndyCar - Hawksworth vor dem Sprung zu den IndyCars?“ Testfahrten in Sebring. Motorsport-Magazin.com, 3. September 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013.
- ↑ Kate Guerra: “Teams gather in Sebring for pre-holiday test”. indycar.com, 18. Dezember 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013 (englisch).
- ↑ Mario Fritzsche: „Hawksworth und Servia sichern sich IndyCar-Cockpits“. Motorsport-Total.com, 6. März 2014, abgerufen am 27. März 2014.
- ↑ “Jack Hawksworth has heart contusion”. espn.go.com, 6. Juli 2014, abgerufen am 9. September 2014 (englisch).
- ↑ Pete Fink: Foyt mit Sato und Neuzugang Hawksworth. Motorsport-Total.com, 29. Oktober 2014, abgerufen am 6. März 2015.