Jack Million Band
Die Jack Million Band ist eine niederländische Big Band.
Bandgeschichte
BearbeitenDie Jack Million Band wurde 1995[1] von dem niederländischen Posaunisten, Arrangeur und Bandleader Jack Coenen in Maastricht gegründet.
Dieser schloss damit an seine Vergangenheit als Posaunist beim Glenn Miller Orchestra an. Das Repertoire der Jack Million Band reicht von Swing der 1930er und 40er Jahre bis hin zu Standardtänzen und aktuellen Pophits.
Das internationale Ensemble setzt sich aus Jazz-Musikern der Region Maastricht / Aachen zusammen[2], vor allem aus Alumni des Konservatoriums in Maastricht. Dort ist Jack Conen tätig als Dozent für Jazzposaune, Harmonielehre und Big Band.
Nach vielen erfolgreichen Konzertauftritten, insbesondere beim Glenn Miller Birthplace Festival in Clarinda (Iowa)[3][4][5] gilt die Jack Million Band als eine der authentischsten Bigbands im Stile Glenn Millers. Die Jack Million Band wird regelmäßig zu diesem Festival verpflichtet[6].
Anfang 2011 wurde das Ensemble in die „Sally Bennett Big Band Hall of Fame“ aufgenommen[7].
Die Jack Million Band tritt als Tanzorchester auch auf Galas in Deutschland auf.
Besetzung
BearbeitenDie Jack Million Band arbeitet in klassischer Big-Band-Besetzung:
- 5 Saxophone (2 Altsaxophon, 2 Tenorsaxophon, 1 Baritonsaxophon)
- 4 Trompeten
- 4 Posaunen (3 Tenorposaunen und 1 Bassposaune)
- Rhythmusgruppe (Gitarre, Piano, Kontrabass oder Elektrischer Bass, Schlagzeug)
- Sänger
Die Saxophonisten spielen im Wechsel auch weitere Holzblasinstrumente: Klarinette, Bassklarinette, Querflöte, Piccoloflöte.
Die Besetzung wird evtl. erweitert um Akkordeon, Streicher (Geigen, Bratschen und Celli), Horn.
Gastmusiker
Bearbeiten- Jan Eberle (Gesang)[8], USA, Tochter des Sängers Ray Eberle
- Laura Fygi (Gesang)[9]
- Brooks Tegler (Schlagzeug)
- Bernard Berkhout (Klarinette)
- Friso Kuperus (Gesang)
- The Jacquelines (Gesang)
Repertoire (Auszug)
Bearbeiten- früher Bigband-Swing aus dem Repertoire von Fletcher Henderson, Jimmy Lunceford etc.
- Bigband-Swing von Glenn Miller, Tommy Dorsey, Benny Goodman, Billy May, Artie Shaw, Si Zentner etc.
- Standardtänze: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep
- Lateinamerikanische Tänze: Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble, und Jive
- Hits aus dem Great American Songbook in den Fassungen der Crooner Frank Sinatra, Bing Crosby, Tony Bennett, Barry Manilow, Nat King Cole
- aktuelle Pop-Hits in Big-Band-Versionen: Michael Bublé, Harry Connick, Jr., Roger Cicero etc.
- Showprogramm The Best Is Yet to Come mit Laura Fygi
- Showprogramm New Swing - Night & Day mit Friso Kuperus
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1996: CD-Produktion Dance Date für den niederländischen Tanzbund
- 2004: Hits der CD New Swing, Night & Day mit Friso Kuperus erreicht die Top-Ten-Charts in Südafrika
- 2010: Heerlen Jazz Award für Jack Coenen[10]
- 2011: Aufnahme in die Big Band Hall of Fame, West Palm Beach, Florida mit der Auszeichnung Ambassador of Big Band Music[11][12]
Diskographische Hinweise
Bearbeiten- Jump, Jijve & More, 2002
- In the Mood for Glenn Miller, Vol. 1, 2006
- In the Mood for Glenn Miller, Vol. 2, 2008
- New Swing - Night and Day, 2004
- „Quick Quick Slow“, 2014
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ http://www.conservatoriummaastricht.nl/nl/jazz-pop/docententeam/docenten-instrumentale-en-vocale-vakken/jack-coenen.aspx
- ↑ http://www.jack-million.com/index.php?option=com_content&task=view&id=21&Itemid=30
- ↑ Robert Fidler: Best Glenn Miller ghost band ever, in: Big Band Buddies Magazine
- ↑ David Miller: a thrill to listen to, in: Swinging Down the Lane Radio Programm http://www.bigband-era.com
- ↑ Don Martin, in: Zeitung des Glenn Miller Birthplace Festivals, Juli 2003
- ↑ Marving Negley, Vorsitzender der Glenn Miller Birthplace Society, Clarinda,Iowa
- ↑ News release of the Big Band Hall enlisting
- ↑ Video von Jan Eberle mit dem Titel "White Cliffs Of Dover" mit der Jack Million Band ( vom 11. Februar 2010 im Internet Archive)
- ↑ Konzert Rezension der Deutschlandpremiere der "Show The Best Is Yet To Come" auf den Darmstädter Residenzfestspielen 2012 ( vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Artikel auf der Website des Konservatorium Maastricht
- ↑ Internetseiten des Konservatoriums Maastricht
- ↑ Ernennungsurkunde