Joanna Jakieła

polnische Biathletin
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Joanna Jakieła (* 2. März 1999 in Zakopane, Kleinpolen) ist eine polnische Biathletin, die seit 2020 im Weltcup startet.

Joanna Jakieła
Jakieła 2024 in Nové Město
Verband Polen Polen
Geburtstag 2. März 1999 (25 Jahre)
Geburtsort ZakopanePolen Polen
Karriere
Verein BKS WP Kościelisko
Trainer Tobias Torgersen
Aufnahme in den
Nationalkader
2020
Debüt im IBU-Cup 12. Januar 2019
Debüt im Weltcup 18. Februar 2020 (WM)
Status aktiv
Medaillenspiegel
JEM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JSWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Bronze 2018 Pokljuka Mixedstaffel
Bronze 2020 Hochfilzen Einzel
 Sommerbiathlon-Junioren-WM
Silber 2018 Nové Město Mixedstaffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 56. (2023/24)
Einzelweltcup 36. (2023/24)
Sprintweltcup 57. (2023/24)
Verfolgungsweltcup 55. (2022/23)
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 55. (2021/22)
Einzel-IBU-Cup 50. (2021/22)
Sprint-IBU-Cup 48. (2021/22)
Supersprint-IBU-Cup 46. (2019/20)
Massenstart-IBU-Cup 42. (2021/22)
letzte Änderung: 30. März 2024

Sportliche Laufbahn

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Joanna Jakieła gab ihr internationales Debüt im Alter von 15 Jahren bei den Jugendweltmeisterschaften 2015 in Minsk-Raubitschy. Im Folgejahr nahm sie nach einer weiteren Jugend-WM als einer der jüngsten Teilnehmer an den Olympischen Jugendspielen von Lillehammer teil und wurde 31. und 30. in Sprint und Verfolgung. Auch 2016/17 war die Polin im Juniorenbereich unterwegs und erzielte mit Rang 5 im Sprint der Jugendweltmeisterschaft ihr bis dahin bestes Ergebnis. Im Jahr darauf gewann Jakieła erstmals eine Einzelmedaille, im Mixedstaffelrennen der Junioreneuropameisterschaften 2018 ergatterte sie Bronze. Weiteres Edelmetall gab es im August des Jahres bei den Sommerbiathlonweltmeisterschaften der Junioren, ebenfalls mit der Mixedstaffel gewann die Polin Silber.

Anfang 2019 gab Jakieła bei ihren Heimrennen in Duszniki-Zdrój ihr Debüt im IBU-Cup, gefolgt von einer erneuten Top-10-Platzierung bei der Juniorenweltmeisterschaft. Unerwartet stark fing die Saison 2019/20 im IBU-Cup an, bei der Supersprintqualifikation im italienischen Ridnaun wurde die Polin Zweite, im Hauptrennen kam sie auf Rang 15 ins Ziel. Größter Erfolg des Winters war sicherlich die Teilnahme am Einzelrennen bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2020 in Antholz, womit Jakieła ihr Debüt in der höchsten Rennklasse gab. Am Ende der Saison gewann sie dann ihre erste und einzige Einzelmedaille im Juniorenbereich, hinter Anna Gandler und Amina Iwanowa erzielte sie im Einzelbewerb der Junioreneuropameisterschaften Bronze. 2020/21 lief die Polin erstmals regelmäßig im Weltcup, bestritt aber insgesamt nicht sehr viele Rennen. Höhepunkt waren erneut die Weltmeisterschaften, bei denen sie mit Rang 66 im Sprint deutlich besser als im Vorjahr abschnitt.

Die Saison 2021/22 bestritt Jakieła durchgehend im IBU-Cup und platzierte sich in den meisten Rennen um Rang 40, was nicht zu einer Nominierung für einen Weltcupeinsatz reichte. Anders verlief der Beginn des Winters 2022/23, die Polin startete von Anfang an auf der höchsten Rennebene und erzielte in Kontiolahti mit den Rängen 28, 35 und 26 als einzige Athletin ihres Landes Weltcuppunkte. Ähnliche Ergebnisse konnte sie nicht wiederholen, einzig beim finalen Rennen der Saison reichte es zu zwei weiteren Punkten. Im Mixedstaffelrennen auf der Pokljuka erzielte Jakieła mit Jan Guńka, Marcin Zawół und Kamila Żuk den achten Rang, bei den Weltmeisterschaften resultierte als Bestergebnis Platz neun mit der Damenstaffel. Bei den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2023 belegte die Polin Rang vier im Supersprint und verpasste somit eine Medaille nur knapp. Der Winter 2023/24 begann ähnlich stark wie der vorherige, beim eröffnenden Einzel von Östersund lief sie auf den elften Platz und unterbot damit ihr persönliches Bestergebnis klar, zweitbestes Individualergebnis wurde ein 23. Rang im Sprint von Ruhpolding. Größeren Erfolg hatte Jakieła bei den Weltmeisterschaften in Nové Město na Moravě, bei welchen sie nach einem 17. und einem 23. Platz in Sprint und Verfolgung ihren ersten Massenstart erreichte. In Staffelwettkämpfen resultierten im Saisonverlauf vier Top-10-Platzierungen, darunter auch Rang sechs mit der Damenstaffel bei den Weltmeisterschaften.

Persönliches

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Jakieła bei den Weltmeisterschaften 2023

Joanna Jakieła lebt in Kościelisko in der Westtatra, wenige Kilometer von ihrer Geburtsstadt Zakopane entfernt. Ihr älterer Bruder Tomasz ist ebenfalls als Biathlet aktiv.

Statistiken

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Weltcupplatzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 5 5
Punkteränge 2 4 4 16 26
Starts 8 18 9   16 51
Stand: Saisonende 2023/24

Weltcupwertungen

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Ergebnisse bei Weltcups (Disziplinen- und Gesamtweltcup) gemäß Punktesystem.

Saison Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2022/23 50. 13 70. 8 55. 15 64. 36
2023/24 36. 30 57. 21 64. 12 56. 63

Biathlon-Weltmeisterschaften

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Jakieła (rechts) und Kamila Żuk bei der WM 2023

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Damenstaffel Mixedstaffel S.-M.-Staffel
2020 Italien  Antholz 92.
2021 Slowenien  Pokljuka 66.
2023 Deutschland  Oberhof 71. 51. 50. 9. 22.
2024 Tschechien  Nové Město 40. 23. 17. 25. 6. 15.

Jugend-/Juniorenweltmeisterschaften

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Jakieła nahm bis 2018 an den Jugend-, ab 2019 an den Juniorenwettkämpfen teil.

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2015 Belarus  Minsk 69. 60. 54.
2016 Rumänien  Cheile Grădiștei 50. 34. 38. 5.
2017 Slowakei  Osrblie 31. 5. 11. 10.
2018 Estland  Otepää 34. 25. 14. 8.
2019 Slowakei  Osrblie 25. 23. 9. 10.
2020 Schweiz  Lenzerheide 49. 12. 9. 6.
2021 Osterreich  Obertilliach 45. 9. 8. 12.
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Commons: Joanna Jakieła – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien