Johann von Mühlen

Johann Jakob Mühlen, seit 1733/1740 von Mühlen^[1] (* 5. Oktober 1702 in Frankfurt am Main; † 8. September 1763 in Kauern im Landkreis Greiz) war Generalmajor in der Hessen-kasselschen Armee und Kommandant der Festung Ypern im belgischen Flandern.

Leben

Johann Jakob von Mühlen war ein Sohn des Frankfurter Garnisonskommandanten Philipp Carl Müller (1669–1720), der angeblich aus dem Geschlecht der Freiherren von Mühlen stammte^[2]. Deshalb wurde das Wappen der vogtländischen von Mühlen geführt.^[3] Seine Mutter war Susanna Maria von Damm (1671–1742). Nach seiner Schulausbildung entschied er sich für eine Laufbahn in der Hessen-kasselschen Armee und war 1712 Fähnrich im Regiment „Graf Daun“. 1726 wechselte er in das Regiment „Waldeck“, bevor er 1742 zum Oberst und 1755 zum Generalmajor ernannt wurde. Während des Siebenjährigen Krieges war er Kommandant der Festung Ypern.

1753 wurde er Herr auf dem Gut Kauern, nahe der Stadt Greiz im thüringischen Vogtland.

Er war verheiratet mit Charlotte von Boxberg (1720–1786), Hofdame der Fürstin von Waldeck. Aus der Ehe stammen die Kinder Carl Johann Philipp (1745–1837, niederländischer Hauptmann), Louisa (1749–1823, ∞ Friedrich Maximilian von Lersner) und Christian Ferdinand (1761–1852, Hessen-Darmstädtischer Major und Kammerherr).

Weblinks

Mühlen, Johann Jakob von. Hessische Biografie. (Stand: 20. Februar 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise

↑ Das Frankfurter Patriziat Digitalisat
↑ Die Hohe Karlsschule, ein Lehr- und Gewerbebetrieb in Stuttgart von 1770 bis .1794, Biographisches Lexikon. W. Kohlhammer GmbHOrt=Stuttgart, 2021 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band 116 der Gesamtreihe, Limburg an der Lahn 1998, S. 221.

Personendaten
NAME	Mühlen, Johann von
ALTERNATIVNAMEN	Mühlen, Johann Jakob (vollständiger Name); Müller, Johann Jakob (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG	Hessen-kasselscher Generalmajor
GEBURTSDATUM	5. Oktober 1702
GEBURTSORT	Frankfurt am Main
STERBEDATUM	8. September 1763
STERBEORT	Kauern

[1] Das Frankfurter Patriziat Digitalisat

[2] Die Hohe Karlsschule, ein Lehr- und Gewerbebetrieb in Stuttgart von 1770 bis .1794, Biographisches Lexikon. W. Kohlhammer GmbHOrt=Stuttgart, 2021 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

[3] Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band 116 der Gesamtreihe, Limburg an der Lahn 1998, S. 221.

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