Der Junge Welt-Pokal 1983 war die 35. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 16–18 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 7. Mai 1983 mit der Vorrunde und endete am 25. Juni 1983 mit dem Sieg der BSG Stahl Riesa (Pokalsieger 1969 und 1977), die im Finale gegen den Vorjahresfinalisten BSG Wismut Aue gewannen.

Junge Welt-Pokal 1983
Pokalsieger BSG Stahl Riesa
Beginn 7. Mai 1983
Finale 25. Juni 1983
Finalstadion Alfred-Scholz-Kampfbahn, Welzow
JW-Pokal 1982

Teilnehmende Mannschaften

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Am Junge Welt-Pokal der Junioren für die Altersklasse (AK) 16–18 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Juniorenliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1964).[1]

Für den Junge Welt-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Baumechanik Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg (TV)
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Süd Brandenburg
  • Ost-Berlin
SG Hohenschönhausen
(TV) – Titelverteidiger
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Chemie PCK Schwedt
  • Bezirk Magdeburg
BSG Lokomotive Stendal
  • Bezirk Halle
BSG Empor Halle
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg
  • Bezirk Dresden
BSG Stahl Riesa
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Wismut Aue
  • Bezirk Erfurt
BSG Motor Weimar
  • Bezirk Gera
BSG Wismut Gera
  • Bezirk Suhl
BSG Thuringia Oberlind

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde auf neutralen Plätzen gespielt, wobei die Halbfinalpartien vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga stattfanden.

Vorrunde

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 08. Mai / Sa 14. Mai BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 2:4 SG Dynamo Schwerin 0:1 2:3
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Chemie PCK Schwedt 12:20 BSG Baumechanik Neubrandenburg 9:0 3:2
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Post Neubrandenburg 2:1 BSG Lokomotive Stendal 1:0 1:1
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Empor Halle 1:4 SG Hohenschönhausen 0:1 1:3 n. V.
Sa 07. Mai / Mi .11. Mai BSG Chemie Leipzig 4:1 BSG Motor Süd Brandenburg 2:0 2:1
So 08. Mai / Sa 14. Mai BSG Stahl Riesa 4:2 BSG Wismut Gera 2:0 2:2 n. V.
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 01:10 BSG Wismut Aue 1:2 0:8
Sa 07. Mai / Sa 14. Mai BSG Motor Weimar 4:0 BSG Thuringia Oberlind 3:0 1:0

Viertelfinale

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 29. Mai / So 05. Mai SG Dynamo Schwerin 3:4 BSG Post Neubrandenburg 0:1 3:3
So 29. Mai / So 05. Mai SG Hohenschönhausen 7:2 BSG Chemie PCK Schwedt 2:0 5:2
So 29. Mai / So 05. Mai BSG Chemie Leipzig 1:3 BSG Stahl Riesa 1:0 0:3
So 29. Mai / So 05. Mai BSG Wismut Aue 8:1 BSG Motor Weimar 6:0 2:1

Halbfinale

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Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Stahl Brandenburg – BSG Stahl Riesa im Brandenburger Stahl-Stadion und vor BSG Wismut Gera – BSG Schiffahrt/Hafen Rostock im Stadion der Freundschaft von Gera statt.

Datum Ergebnis Spielort
So 12. Juni, 12:30 Uhr BSG Post Neubrandenburg 1:2 BSG Stahl Riesa Brandenburg
Sa 11. Juni, 12:30 Uhr BSG Wismut Aue 4:0 SG Hohenschönhausen Gera
Paarung BSG Stahl Riesa – BSG Wismut Aue
Ergebnis 2:1 (2:0)
Datum Samstag, 25. Juni 1983
Stadion Alfred-Scholz-Kampfbahn, Welzow
Zuschauer 2.500
Schiedsrichter Reinhard Purz (Cottbus)
Tore 1:0 Geißler (32.)
2:0 Ziegert (43.)
2:1 Krauß (73., Foulstrafstoß)
BSG Stahl Riesa Rico Nattermann – Jörg KretzschmarHolger Ziegert, Michael Geißler (C) , Tino Kuwan – Thomas Breschke, Petro Glatzel, Jens FrenzelSteffen Herfurth, Thomas Umlauf, Steffen Prasse (85. Lutz Kerper)
Cheftrainer: Gert Schumann
BSG Wismut Aue Karsten Thost – Ferry Killermann – Sylvio Schaller, Jens Bergner, Thomas Wagner – Böhmer (60. Jens Nebel), Steffen Krauß (C) , Ralf Schneider – Neukirch, Steven Zweigler (46. Jörg Seharsch), Jörg Einsiedel
Cheftrainer: Andreas Pekarek
Platzverweise   Kretzschmar (73.) – keine

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 29, 20. Juli 1982, S. 15