Der Junge Welt-Pokal 1979 war die 31. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 16–18 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 6. Mai 1979 mit der Vorrunde und endete am 30. Juni 1979 mit der Titelverteidigung der BSG Wismut Aue, die im Finale gegen die BSG Schiffahrt/Hafen Rostock gewannen.

Junge Welt-Pokal 1979
Pokalsieger BSG Wismut Aue
Beginn 6. Mai 1979
Finale 30. Juni 1979
Finalstadion Georg-Schwarz-Sportpark, Leipzig
JW-Pokal 1978

Teilnehmende Mannschaften

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Am Junge Welt-Pokal der Junioren für die Altersklasse (AK) 16–18 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Juniorenliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1960)[1].

Für den Junge Welt-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Babelsberg
  • Ost-Berlin
BSG Sparta Berlin
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
  • Bezirk Magdeburg
TuS Fortschritt Magdeburg Neustadt
  • Bezirk Halle
BSG Turbine Halle
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
BSG Stahl Riesa
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Sachsenring Zwickau
BSG Wismut Aue (TV)
  • Bezirk Erfurt
BSG Motor Gotha
  • Bezirk Gera
BSG Fortschritt Weida
  • Bezirk Suhl
BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort
(TV) – Titelverteidiger

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 6. Mai / So 13. Mai TuS Fortschritt Magdeburg Neustadt 2:5 BSG Motor Babelsberg 2:2 0:3
So 6. Mai / So 13. Mai BSG Post Neubrandenburg 1:0 BSG Sparta Berlin 0:0 1:0
So 6. Mai / So 13. Mai BSG Energie Cottbus 3:6 BSG Stahl Eisenhüttenstadt 0:3 3:3
So 6. Mai / So 13. Mai BSG Stahl Riesa 4:5 BSG Turbine Halle 3:1 1:4
So 6. Mai / So 13. Mai SG Dynamo Schwerin 3:6 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 3:3 0:3
So 6. Mai / So 13. Mai BSG Sachsenring Zwickau 1:3 BSG Chemie Leipzig 1:3 0:0
So 6. Mai / So 13. Mai BSG Fortschritt Weida 3:7 BSG Wismut Aue 0:1 3:6
So 6. Mai / So 13. Mai BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 1:6 BSG Motor Gotha 0:3 1:3

Viertelfinale

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 27. Mai / Sa 2. Juni BSG Motor Babelsberg 2:4 BSG Stahl Eisenhüttenstadt 2:3 0:1
So 27. Mai / Sa 2. Juni BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 3:2 BSG Post Neubrandenburg 2:0 1:2
So 27. Mai / Sa 2. Juni BSG Turbine Halle 01:18 BSG Chemie Leipzig 1:9 0:9
So 27. Mai / Sa 2. Juni BSG Motor Gotha 01:10 BSG Wismut Aue 0:6 1:4

Halbfinale

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Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Energie Cottbus – BSG Motor Suhl im Cottbuser Stadion der Freundschaft und vor BSG Chemie Leipzig – TSG Bau Rostock im Leipziger Georg-Schwarz-Sportpark statt.

Datum Ergebnis Spielort
Sa 16. Juni, 12:45 Uhr BSG Chemie Leipzig 1:2 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock Cottbus
Sa 16. Juni, 12:45 Uhr BSG Stahl Eisenhüttenstadt 3:4 BSG Wismut Aue Leipzig

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Chemie Leipzig – BSG Energie Cottbus statt.

Paarung BSG Schiffahrt/Hafen Rostock – BSG Wismut Aue
Ergebnis 0:3 (0:1)
Datum Samstag, 30. Juni 1979 um 12:45 Uhr
Stadion Georg-Schwarz-Sportpark, Leipzig
Zuschauer 10.000 zur Halbzeit und 18.000 am Ende
Schiedsrichter Gerhard Bude (Halle)
Tore 0:1 Böttcher (34.)
0:2 König (85.)
0:3 Scherf (88.)
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock Wolfgang Berndt – Neumann (61. Rabenhorst), Frank Höniger, Jens Wagner, Holger Niehoff, Torsten Pinkohs (46. Andreas Seering), Karsten Rugenstein, Peter Michalke, Ingolf Pönisch, Torsten Gritzan, Saß
Cheftrainer: Heinz Pinkohs
BSG Wismut Aue Frank Groß – Viertel, Peter Georgi, Jürgen Dietel, Hans-Peter Scherf, Uwe Böttcher, Frank Stierandt, Mathias König, Andreas Thormann, Hachel, Bert Rümmler
Cheftrainer: Konrad Schaller / Heinz Glaser
Besonderheiten Gritzan scheiterte in der 31. Minute mit einem Foulstrafstoß an Groß

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 28, 11. Juli 1978, S. 14.