Jurki (Kętrzyn)
Jurki (deutsch Georgenberg) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Kętrzyn (Landgemeinde Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Jurki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Kętrzyn | |
Gmina: | Kętrzyn | |
Geographische Lage: | 54° 4′ N, 21° 24′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-400[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NKE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Kętrzyn → Jurki | |
Wajsznory → Jurki | ||
Eisenbahn: | Bahnstrecke Głomno–Białystok Bahnstation: Kętrzyn | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Geographische Lage
BearbeitenJurki liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zwei Kilometer südöstlich der Stadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).
Geschichte
BearbeitenDas Vorwerk Georgenberg war wie auch das Vorwerk Louisenthal (polnisch Cegielnia) bis 1945 mit der Gemeinde Krausendorf (polnisch Kruszewiec) verbunden.[2] 1874 gehörte es mit der Muttergemeinde zum Amtsbezirk Neuendorf[3] (polnisch Nowa Wieś Kętrzyńska) im ostpreußischen Kreis Rastenburg und wurde 1932 in den Amtsbezirk Schwarzstein (polnisch Czerniki) umgegliedert.[4]
Im Jahre 1885 zählte Georgenberg 68 Einwohner, ebenso viele waren es im Jahre 1905.[5]
Mit der Abtretung des gesamten südlichen Ostpreußen an Polen erhielt Georgenberg 1945 die polnische Namensform „Jurki“. Der Weiler (polnisch Przysiółek) ist heute Teil der Landgemeinde Kętrzyn (Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), von 1972 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
BearbeitenBis 1945 war Georgenberg in die evangelische Pfarrkirche Rastenburg[6] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche St. Katharina Rastenburg[5] im Bistum Ermland eingepfarrt.
Katholischerseits besteht der Stadtbezug Jurkis weiterhin, wobei die Pfarrei nun zum Erzbistum Ermland gehört. Auch evangelischerseits besteht der Bezug zu Kętrzyn, zu dessen Johanneskirchengemeinde Jurki jetzt gehört – in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
BearbeitenJurki ist von Kętrzyn als auch von Wajsznory (Weischnuren) aus auf direktem Wege zu erreichen. Der Bahnhof in Kętrzyn bietet Bahnanschluss an die Bahnstrecke Głomno–Białystok.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 416 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Georgenberg, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Neuendorf
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Schwarzstein
- ↑ a b GenWiki: Georgenberg (Landkreis Rastenburg)
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 474