Karl-Günter Möpert

deutscher Bildhauer

Karl-Günter Möpert (* 5. Dezember 1933 in Dresden; † 4. September 2014 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Möpert absolvierte in Dresden 1948 bis 1951 eine Ausbildung zum Steinbildhauer. Er siedelte nach Berlin über und war dort in den Staatlichen Museen tätig. Danach arbeitete er freischaffend und ließ sich bei Fritz Cremer, Waldemar Grzimek und Wieland Förster weiter in der Bildhauerei ausbilden. Von 1964 bis 1969 besuchte er die Meisterschule für Steinbildhauer in Berlin.

Seit 1980 organisierte er in regelmäßiger Folge das Bildhauersymposium in Reinhardtsdorf in der Sächsischen Schweiz.[1] In den dortigen Steinbrüchen trafen sich über viele Jahre Bildhauer aus dem In- und Ausland zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Arbeiten. 1980 erhielt er die Verdienstmedaille der DDR und 1987 den Goethe-Preis der Stadt Berlin.

Von 1962 bis 1990 war Möpert Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR. Ab 1990 war er Gründungsmitglied und danach bis 1993 Sprecher des Fachverbandes Freie Kunst Berlin. Ab 1993 war er Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlin und ab 1995 Mitglied im Neuen Sächsischen Kunstverein. Möpert lebte in Berlin-Mahlsdorf. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Kaulsdorf.

Werke (Auswahl)

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Ausstellungen (mutmaßlich unvollständig)

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  • 1973, 1980 und 1982: Berlin, Treptower Park, „Plastik und Blumen“
  • 1975, 1979, 1986 und 1989: Berlin, Bezirkskunstausstellungen
  • 1977/1978 und 1987/1988: Dresden, VIII. und X. Dresden, Kunstausstellung der DDR
  • 1987: Dresden, Galerie Rähnitzgasse („Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung“)

Literatur

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Commons: Karl-Günter Möpert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Der König spricht. In: Pressemitteilung des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf. 3. Juli 2013, abgerufen am 18. Juni 2023.
  2. Möpert, Karl-Günter: Sitzender Akt (Träumende). 1977, abgerufen am 4. Januar 2023.
  3. Monika Arnold: Ein Fantasie beflügelndes Sandstein-Ei (Memento vom 16. Juli 2014 im Internet Archive), Berliner Morgenpost, 2014.
  4. Quellsteinbrunnen ist eingelagert. (PDF) In: Berliner Woche. Ausgabe Friedrichsfelde und Karlshorst. 28. Januar 2023, S. 2, abgerufen am 28. Januar 2023.
  5. Sylva Brösicke-Istok: Plastiken, Denkmäler und Brunnen im Bezirk Hellersdorf. Luisenstädtischer Bildungsverein, Berlin 1993, S. 11
  6. Kunstwerke an neuem Ort. In: Märkische Oderzeitung. 21. Juni 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar);.