Karl Trumpf (* 3. Januar 1891 in Berlin; † 13. März 1959[1]) war ein deutscher Bildhauer.

Elternlos kam Trumpf im Alter von acht Monaten nach Gräfenhainichen in eine Bergmannsfamilie zur Pflege. 1905 begann er eine Steinmetzlehre in Gräfenhainichen und Wittenberg. 1908 ging er auf Wanderschaft und arbeitete als Steinbildhauer. Nach dem Besuch der Abendschule studierte er an der Akademie der Künste in Berlin bei Franz Metzner und ab Mai 1914 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Erwin Kurz[2]. Er arbeitete auch bei Richard Engelmann in Weimar.

Bekannt wurde Karl Trumpf durch seine Arbeiten in den Ausstellungen der Berliner Secession und der Akademie der Künste Berlin. Er gestaltete vor allem Bronzeporträts von Politikern aus der Weimarer Republik und von Persönlichkeiten aus der Gewerkschaftsgeschichte.

Werke (Auswahl)

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Literatur

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  • Die Kunst für alle. Malerei, Plastik, Graphik, Architektur. 42. (1926–1927). Bruckmann, München 1927, S. 242–246
  • Jacques Schwarz: Karl Trumpf (1891-1959). Berliner Bildhauer, Porträtist führender Gewerkschafter. Verein zum Studium sozialer Bewegungen, Berlin 2003.
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Commons: Karl Trumpf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Karl Trumpf – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Biographische Enzyklopädie, Band 10, K. G. Saur, München 2008, S. 120.
  2. Matrikelbuch der Akademie der Bildenden Künste München 1884–1920
  3. Heinrich Trost (Gesamtredaktion): Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Hauptstadt Berlin. II. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin, 1987, S. 186 (Abbildung)
  4. Kunstkäufe der Stadt Berlin. In: Vossische Zeitung, 7. Juli 1925, Abendausgabe, S. 10.
  5. Bärbel Laschke, Walter Fauck, Jürgen Weyda: die denkmale. Heimatkundlicher Wegweiser durch Berlin-Karlshorst. Teil I, Kulturring in Berlin, Berlin 2010, S. 49 (ISBN 978-3-9812995-5-7) [Jahr der Aufstellung 1926], auch gemäß Aufbauarbeit im Bezirk Lichtenberg@1@2Vorlage:Toter Link/shop.berlinbook.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Bezirksamt Lichtenberg (Hrsg.), Oktober 1929, S. 113.