Kirchhalde
Die Kirchhalde ist ein am 27. Februar 1998 vom Regierungspräsidium Tübingen durch Verordnung ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Langenenslingen.
Naturschutzgebiet „Kirchhalde“
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Lage | Langenenslingen, Landkreis Biberach, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 8 ha | |
Kennung | 4.286 | |
WDPA-ID | 318655 | |
Geographische Lage | 48° 10′ N, 9° 19′ O | |
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Einrichtungsdatum | 27. Februar 1998 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Tübingen |
Lage
BearbeitenDas Gebiet befindet sich ca. 250 m östlich des Ortsteils Emerfeld im Warmtal. Das Gebiet gehört zum Naturraum der Mittlere Flächenalb.
Schutzzweck
BearbeitenDer Schutzzweck ist laut Verordnung „die Erhaltung der landschaftstypischen und kulturhistorisch bedeutsamen Wacholderheiden und Kalkmagerweiden als prägendes Landschaftselement auf dem ‑ mit Ausnahme des dorfnahen Wirtschaftsgrünlandes ‑ einzigen nicht mehr bewaldeten Hang im Warmtal.“[1]
Landschaftscharakter
BearbeitenDas Gebiet konnte sich im Gegensatz zu anderen Hängen des Warmtals seinen Heidecharakter bis heute bewahren. Es wird von einem mit einzelnen Gebüschen und Bäumen strukturierten Halbmagerrasen dominiert. Im Norden befinden sich einzelne Waldflächen. Stellenweise finden sich auch Relikte früherer Nutzungsformen, wie einzelne Streuobstbäume und eine Terrassierung aus einem früheren Weinbauversuch.
Zusammenhängende Schutzgebiete
BearbeitenDas Gebiet ist Teil des FFH-Gebiets Glastal, Großer Buchwald und Tautschbuch und wird vom Landschaftsschutzgebiet Riedlinger Alb umschlossen.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
Weblinks
Bearbeiten- Steckbrief des Naturschutzgebietes Kirchhalde im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Kirchhalde« vom 27. Februar 1998. Abgerufen am 26. Januar 2021.