Koszarawa ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Żywiecki der Woiwodschaft Schlesien in Polen.

Koszarawa
Wappen von Koszarawa
Koszarawa (Polen)
Koszarawa (Polen)
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Schlesien
Powiat: Żywiec
Geographische Lage: 49° 39′ N, 19° 24′ OKoordinaten: 49° 38′ 58″ N, 19° 24′ 13″ O
Einwohner: 2538 (2008)
Postleitzahl: 34-332
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: SZY
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 2 Schulzenämter
Fläche: 31,24 km²
Einwohner: 2346
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 75 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2417052
Verwaltung
Adresse: Koszarawa 19
34-332 Koszarawa
Webpräsenz: www.gminakoszarawa.com
Ortskirche

Geographie

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Der Ort liegt im Quellengebiet des gleichnamigen Flusses in den Saybuscher Beskiden. Die Nachbarorte sind Pewel Wielka im Westen, Lachowice im Norden, Stryszawa im Nordosten, Zawoja im Osten, sowie Przyborów im Süden.

Geschichte

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Der Ort im Land Saybusch wurde am frühesten im 16. Jahrhundert auf dem Walachischen Recht gegründet.[2] Der Name ist vom Wort koszar (wahrscheinlich walachischer Herkunft: Stall aus Flechtwerk, verstellbare Umzäunung für Schafs) abgeleitet.[3]

Bei der Ersten Teilung Polens kam das Dorf 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Ab 1782 gehörte es dem Myslenicer Kreis (1819 mit dem Sitz in Wadowice). Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es nach 1850 eine Gemeinde im Bezirk Saybusch.

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Koszarawa zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es gehörte dann zum Landkreis Saybusch im Regierungsbezirk Kattowitz in der Provinz Schlesien (seit 1941 Provinz Oberschlesien).

Von 1975 bis 1998 gehörte Koszarawa zur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[4]

Gemeinde

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Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Gilowice gehören die zwei Ortschaften Koszarawa und Bystra mit einem Schulzenamt (sołectwo).

Einzelnachweise

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  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Stanisław Figiel, Urszula Janicka-Krzywda, Piotr Krzywda, Wojciech W. Wiśniewski: Beskid Żywiecki. Przewodnik. Oficyna Wydawnicza „Rewasz“, Pruszków 2006, ISBN 83-8918859-7, S. 370–371 (polnisch).
  3. Władysław Lubaś: Nazwy miejscowe południowej części dawnego województwa krakowskiego. Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Wrocław 1968, S. 72 (polnisch, online).
  4. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
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Commons: Koszarawa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien