Basisdaten (Stand 1942)[1][2]
Preußische Provinz Hessen-Nassau
Regierungsbezirk Kassel
Verwaltungssitz Korbach
Fläche 302 km² (1910)
Einwohner 24.491 (1939)
Gemeinden 47 (1942)

Der Kreis des Eisenbergs, benannt nach dem Eisenberg, war ein deutscher Landkreis, der von 1850 bis 1942 bestand. Die Kreisverwaltung befand sich in Korbach. Das ehemalige Kreisgebiet gehört heute zum Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen.

Geschichte

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Der Kreis des Eisenbergs wurde am 27. April 1850 im Fürstentum Waldeck gegründet. Am 1. April 1929 wurde der Kreis im Rahmen der Auflösung des Landes Waldeck in die preußische Provinz Hessen-Nassau umgegliedert. Dabei fielen die Gemeinden Deisfeld, Eimelrod, Hemmighausen und Höringhausen des Landkreises Frankenberg an den Kreis des Eisenbergs. Diese Gemeinden hatten bis dahin zwei preußische Enklaven innerhalb von Waldeck gebildet.

Am 1. Februar 1942 wurde der Kreis mit dem Kreis der Eder und dem Kreis der Twiste zum neuen Landkreis Waldeck vereinigt.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1900 17.593 [1]
1910 19.567 [1]
1925 21.549 [2]
1933 24.109 [2]
1939 24.491 [2]

Landräte

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Historische Zuständigkeiten

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Gemeinden

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Zum 1. Dezember 1910 lebten im Kreis des Eisenbergs 19.567 Personen in 43 Kommunen.[3]

Kommunen 19.567
# Kommune Einwohnerzahl
1 Korbach 4.424
2 Adorf 1.112
3 Goddelsheim 1.020
4 Usseln 783
5 Sachsenberg 763
6 Berndorf 733
7 Willingen 732
8 Meineringhausen 547
9 Mühlhausen 529
10 Rhenegge 522
11 Wirmighausen 498
12 Münden 466
13 Flechtdorf 419
14 Eppe 398
15 Neukirchen 385
16 Schwalefeld 373
17 Rhena 365
18 Rattlar 339
19 Fürstenberg 335
20 Stormbruch 300
21 Immighausen 281
22 Heringhausen 272
23 Giebringhausen 247
24 Lengefeld 246
25 Nieder-Ense 238
26 Lelbach 232
27 Nordenbeck 229
28 Rhadern 224
29 Sudeck 210
30 Hillershausen 207
31 Strothe 204
32 Ottlar 191
33 Helmscheid 179
34 Schweinsbühl 175
35 Bömighausen 170
36 Benkhausen 169
Ober-Ense 169
38 Nieder-Schleidern 168
39 Dalwigksthal 166
40 Goldhausen 158
41 Welleringhausen 140
42 Neerdar 136
43 Alleringhausen 113

Letzter Gebietsstand

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Der Kreis des Eisenbergs umfasste zuletzt 47 Gemeinden, von denen drei das Stadtrecht besaßen:

Literatur

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  • Thomas Klein (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn; Reihe B: Mitteldeutschland (außer Preußen); Band 16: Mitteldeutschland (Kleinere Länder). 1981, ISBN 3-87969-131-2 (Teil V: Waldeck, bearbeitet von Thomas Klein).
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Einzelnachweise

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  1. a b c Gemeindeverzeichnis 1900: Waldeck
  2. a b c d Michael Rademacher: Eisenberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  3. Willkommen bei Gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 19. Oktober 2023.