Laila Ferrer de Silva

brasilianische Speerwerferin

Laila Ferrer de Silva (* 30. Juli 1982 in Pacatuba) ist eine brasilianische Leichtathletin, die sich auf den Speerwurf spezialisiert hat. 2019 und 2021 wurde sie Südamerikameisterin und 2018 siegte sie bei den Südamerikaspielen.

Laila Ferrer de Silva
Nation Brasilien Brasilien
Geburtstag 30. Juli 1982 (42 Jahre)
Geburtsort Pacatuba, Brasilien
Größe 180 cm
Gewicht 80 kg
Karriere
Disziplin Speerwurf
Bestleistung 62,52 m (11. Juni 2017 in São Bernardo do Campo)
Verein Estrela de Guarulhos
Status aktiv
Medaillenspiegel
Südamerikaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Ibero-Amerikanische Meisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Militärweltspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele
Bronze Santiago 2014 57,11 m
Gold Cochabamba 2018 60,25 m
Südamerikameisterschaften
Silber Cartagena 2013 58,80 m
Silber Luque 2017 58,50 m
Gold Lima 2019 57,79 m
Gold Guayaquil 2021 59,97 m
Ibero-Amerikanische Meisterschaften
Bronze Barquisimeto 2012 57,14 m
Silber São Paulo 2014 58,12 m
Silber Rio de Janeiro 2016 60,44 m
Bronze Trujillo 2018 58,24 m
Logo der CISM Militärweltspiele
Silber Wuhan 2019 56,02 m
letzte Änderung: 16. Mai 2024

Sportliche Laufbahn

Bearbeiten

Erste internationale Erfahrungen sammelte Laila Ferrer de Silva 2011 bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires, bei denen sie mit einer Weite von 53,67 m den vierten Platz belegte. Anschließend nahm sie erstmals an den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara teil und gelangte dort mit 46,43 m auf Rang 15. Im Jahr darauf gewann sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Barquisimeto mit einem Wurf auf 57,14 m die Bronzemedaille hinter der Kolumbianerin Flor Ruíz und Leryn Franco aus Paraguay. Im Anschluss nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil, schied dort aber mit 58,39 m in der Qualifikation aus. 2013 gewann sie bei den Südamerikameisterschaften in Cartagena mit 58,80 m die Silbermedaille und musste sich dabei nur der Kolumbianerin Ruiz geschlagen geben. 2014 nahm sie erstmals an den Südamerikaspielen in Santiago de Chile teil und gewann dort mit 57,11 m die Bronzemedaille hinter Ruiz und ihrer Landsfrau Jucilene de Lima. Anschließend gewann sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in São Paulo mit 58,12 m die Silbermedaille hinter de Lima. 2015 nahm sie erneut an den Panamerikanischen Spielen in Toronto teil und wurde dort mit 58,19 m Vierte, während sie 2016 bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Rio de Janeiro mit 60,44 m die Silbermedaille hinter Ruiz gewann.

2017 sicherte sie sich bei den Südamerikameisterschaften in Luque mit 58,50 m ebenfalls die Silbermedaille und musste sich abermals Ruiz geschlagen geben. Sie startete auch bei den Weltmeisterschaften in London, schied dort aber mit 60,54 m in der Qualifikation aus. Im Jahr darauf siegte sie bei den Südamerikaspielen in Cochabamba mit 60,25 m und gewann bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Trujillo mit 58,24 m hinter der Kolumbianerin María Lucelly Murillo und Arantza Moreno aus Spanien die Bronzemedaille. 2019 siegte sie bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 57,79 m und belegte bei den Panamerikanischen Spielen ebendort mit einer Weite von 59,15 m den fünften Platz. Durch den Sieg bei den Kontinentalmeisterschaften erhielt de Silva ein Freilos für die Weltmeisterschaften in Doha, bei denen sie erneut mit 55,49 m in der Qualifikation ausschied. Im Anschluss gewann sie bei den Militärweltspielen in Wuhan mit 56,02 m die Silbermedaille hinter der Chinesin Zhang Li. 2021 verteidigte sie bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil mit 59,97 m ihren Titel. Anschließend nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und verpasste dort mit 59,47 m den Finaleinzug. 2023 belegte sie dann bei den Südamerikameisterschaften in São Paulo mit 53,87 m den sechsten Platz und im Jahr darauf gelangte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Cuiabá mit 52,24 m auf Rang sieben.

In den Jahren von 2016 bis 2020 wurde de Silva brasilianische Meisterin im Speerwurf.

Persönliches

Bearbeiten

Laila Ferrer de Silva ist seit 2012 mit dem brasilianischen Hammerwerfer Wagner Domingos verheiratet.

Bearbeiten