Landau (Mondkrater)
Landau | ||
---|---|---|
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme, Blickrichtung west | ||
Position | 42,16° N, 119,34° W | |
Durchmesser | 218 km | |
Kartenblatt | 35 (PDF) | |
Benannt nach | Lew Dawidowitsch Landau (1908–1968) | |
Benannt seit | 1970 | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Landau ist ein großer Einschlagkrater auf der Mondrückseite.
Der Krater Landau liegt auf der nördlichen Hälfte der Mondrückseite, nordwestlich des vergleichbar großen Kraters Lorentz. Am südlichen Kraterrand grenzt Frost und im Südosten liegen Razumov und Petropavlovskiy. Unmittelbar am nordöstlichen Rand schließt sich Wegener an. In östlicher Richtung trifft man auf Perrine, in nördlicher Richtung auf Sarton.
Landau ist von vielen späteren Einschlägen gezeichnet, die größten unter ihnen sind der Krater Wood, der den nordwestlichen Teil überlagert, und sein Nebenkrater Landau Q im Südwesten des Kraterinneren. Der Krater ist sehr alt, seine Entstehungszeit wird der pränektarischen Periode zugerechnet.[1]
Landau hat einen mit Q bezeichneten Nebenkrater:[2]
Buchstabe | Position | Durchmesser | Link |
---|---|---|---|
Q | 40,65° N, 122,02° W | 30 km | [1] |
Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem sowjetischen Physiker Lew Dawidowitsch Landau benannt.[2][3][4]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 19. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ a b Landau im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- ↑ Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 277 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).
- ↑ D. H. Menzel, M. Minnaert, B. Levin, A. Dollfus, B. Bell: Report on Lunar Nomenclature by The Working Group of Commission 17 of the IAU. In: Space Science Reviews. Band 12, Nr. 2, 1970, S. 136–186, Landau auf Seite 157, doi:10.1007/BF00171763, bibcode:1971SSRv...12..136M (englisch).