Landtagswahl in Bayern 1919

Wahl zur Volksvertretung des Freistaates Bayern (Deutschland)
1912Landtagswahl 19191920
 %
40
30
20
10
0
35,0
33,0
14,0
9,1
5,8
2,5
0,6
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−5,8
+13,5
−4,0
+2,3
−6,8
+2,5
−1,6
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c 1912: Summe von Linksliberalen, Deutscher Bauernbund und Liberale

Die erste Wahl zum Bayerischen Landtag fand am 12. Januar 1919 (rechtsrheinisches Bayern) und am 2. Februar 1919 (Pfalz) statt, nachdem am 8. November 1918 Kurt Eisner den Freistaat Bayern ausgerufen hatte

      
Insgesamt 180 Sitze

Ministerpräsident Eisners USPD erlitt dabei eine schwere Wahlniederlage. Stärkste Partei wurde die katholisch-konservative Bayerische Volkspartei. Weil das bisherige Mehrheitswahlrecht durch das Verhältniswahlrecht abgelöst wurde, verlor die katholische Partei jedoch ihre absolute Mehrheit.

Auf dem Weg zur Eröffnung des neu gewählten Landtags am 21. Februar 1919 wurde Eisner ermordet. Sein Nachfolger wurde Johannes Hoffmann von der SPD.

Ergebnis

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Partei Stimmenanteil Sitze
Bayerische Volkspartei 34,99 % 66
Sozialdemokratische Partei Bayerns 32,98 % 61
Deutsche Volkspartei 1 14,02 % 25
Bayerischer Bauernbund 9,10 % 16
Nationalliberale Partei in Bayern 2, Bayerische Mittelpartei und Deutsche Volkspartei der Pfalz 2 5,77 % 9
Unabhängige Sozialdemokratische Partei 2,53 % 3
Bund der Berufs-Unteroffiziere Bayerns 0,46 %
Mittelstandspartei 0,07 %
Demokratisch-sozialistische Bürgerpartei 0,04 %
Matthäus Dippold (Sozialdemokratische Partei) 0,03 %
Gerechtigkeit erhöhet ein Volk 0,01 %
Bayerische Volkspartei Bezirksamt Nördlingen <0,01 %
Bayerischer Bauernbund Bezirksamt Gerolzhofen <0,01 %
1 
Bayerischer Landesverband der Deutschen Demokratischen Partei, in der Pfalz unter dem Namen Deutsche Demokratische Partei.
2 
Bayerischer Landesverband der Deutschen Volkspartei.

Die Wahlbeteiligung betrug 86 %.

Siehe auch

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Literatur

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