Lauenen
Lauenen (französisch Lauvine) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Obersimmental-Saanen des Kantons Bern in der Schweiz.
Lauenen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Obersimmental-Saanen |
BFS-Nr.: | 0842 |
Postleitzahl: | 3782 |
Koordinaten: | 590622 / 140598 |
Höhe: | 1252 m ü. M. |
Höhenbereich: | 1144–3247 m ü. M.[1] |
Fläche: | 58,49 km²[2] |
Einwohner: | 850 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 15 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
13,1 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.lauenen.ch |
Kirche und Dorfkern von Lauenen
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Lage der Gemeinde | |
Neben der Einwohnergemeinde existiert keine Burgergemeinde. Weiter gibt es eine Kirchgemeinde der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.
Name
BearbeitenLauenen (romanisch lavina) ist bekannt als Ort mit Bergstürzen bzw. grosser Lawinengefahr. 1296 wird Lauenen erstmals historisch erwähnt als an der lowinon.
Geographie
BearbeitenLauenen liegt im Berner Oberland im Lauenental. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Saanen, Lenk, Ayent, Savièse und Gsteig bei Gstaad.
Die Berge im Süden der Gemeinde, z. B. das Wildhorn (3248 m ü. M.), bilden die Grenze zum Wallis. Der tiefste Punkt der Gemeinde befindet sich auf 1153 m ü. M. (Engewald) in südlicher Richtung, das Wildhorn ist der höchste Gipfel.
In Lauenen befinden sich der Tungelgletscher, der Geltengletscher und der Lauenensee.
Von der Gesamtfläche von 58,71 km² sind mit 29,59 km² mehr als die Hälfte Landwirtschaftsland, 12,77 km² Wald und nur 0,23 km² Siedlungsfläche.[5]
Politik
BearbeitenNationale Wahlen
BearbeitenBei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Lauenen(in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 62,23 % (−5,68), EDU 14,59 % (+7,96), FDP 6,03 % (+0,51), glp 5,12 % (+2,19), SP 5,11 % (−0,02), Mitte 2,28 % (−1,43), Grüne 1,67 % (−0,78), EVP 0,95 % (−0,58), SD 0,00 % (−0,25).[6]
Partnergemeinde
BearbeitenPersönlichkeiten
Bearbeiten- Julius Stadler (1828–1904), Schweizer Architekt und Hochschullehrer, verstarb in Lauenen
- Ernst Friedrich Langhans (1829–1880) wirkte von 1855 bis 1858 in Lauenen als reformierter Pfarrer
- Gottfried Strasser (1854–1912), Pfarrer und Dichter (geboren in Lauenen)
- Bertha Züricher (1869–1949), Malerin und Schriftstellerin hielt sich oft in Lauenen auf.
- Nathalie von Siebenthal (* 1993), Skilangläuferin
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Offizielle Website der Gemeinde Lauenen
- Anne-Marie Dubler: Lauenen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Lauenen in: Geographisches Lexikon der Schweiz (1902)
- Literatur von und über Lauenen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Portrait. Abgerufen am 13. November 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.
- ↑ Partnergemeinde Babylon (CZ). Website der Gemeinde Lauenen, abgerufen am 16. März 2024.