Babylon (Tschechien)
Babylon (deutsch Babilon) ist eine Gemeinde mit 327 Einwohnern in der Region Chodsko mit historischen Denkmälern und volkstümlicher Folklore im Okres Domažlice in Tschechien.
Babylon | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Plzeňský kraj | |||
Bezirk: | Domažlice | |||
Fläche: | 665,1713[1] ha | |||
Geographische Lage: | 49° 24′ N, 12° 52′ O | |||
Höhe: | 473 m n.m. | |||
Einwohner: | 356 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 345 31 | |||
Kfz-Kennzeichen: | P | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | Plzeň–Furth im Wald | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Miroslav Pazdera (Stand: 2007) | |||
Adresse: | Babylon 27 344 01 Domažlice 1 | |||
Gemeindenummer: | 553433 | |||
Website: | www.babylon-obec.cz |
Geographie
BearbeitenDas Dorf liegt in der Cham-Further Senke (Všerubská vrchovina) im Tal der Bystřice und ist ein bedeutender Erholungsort der Region. Es führen die Staatsstraße I/26 zwischen Horšovský Týn und Furth im Wald sowie die Bahnstrecke Plzeň–Furth im Wald hindurch. Am östlichen Ortsrand verläuft der Pastritzkanal.
Geschichte
BearbeitenDas Gebiet des ehemaligen Holzhauerdorfes war bereits in der Bronzezeit bevölkert. Die dauerhafte Besiedlung begann im 10. Jahrhundert. Das Dorf entstand etwa im 15. Jahrhundert, die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1587. Obwohl das Dorf überwiegend tschechischsprachig war, wurde es 1938 an Deutschland angegliedert.[3] Von 1940 bis 1945 gehörte die Gemeinde zum bayerischen Landkreis Waldmünchen. Bis nach 1945 lag Babylon an der Sprachgrenze zwischen dem Deutschen und dem Tschechischen.
Partnerstädte
Bearbeiten- Lauenen, Schweiz
Weblinks
Bearbeiten- Website der Gemeinde. In: babylon-obec.cz. (tschechisch).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Obec Babylon: podrobné informace. In: uir.cz. Archiviert vom am 14. Juli 2014 (tschechisch).
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ Verdrängung, die bis heute wirkt. In: Der Standard. 2. März 2009, abgerufen am 25. Juni 2021 (Karte mit damaliger Grenzziehung).